Madara schaute mich eindringlich an und mir war, als könnte ich seine Gedanken lesen.Er wusste,mein jetziger Zustand würde die geplante Aktion nur noch komplizierter machen und ehrlich gesagt,hatte er damit natürlich Recht.Mit finsterem Blick meinte er, "Wir werden auf keinen Fall, durch das Dorf gehen,.. Das ist viel zu riskant. Ich werde uns einfach direkt in die Höhle teleportieren, das wird ein Kinderspiel."
Er reichte mir die Hand, um mir aufzuhelfen und ich bemerkte, wie er auf meinen stetig wachsenden Bauch sah und sagte,"Du brauchst dringend Ruhe, Liebes.. Beeilen wir uns."Seine Worte erfreuten mich,aber danach ging alles Blitzschnell..Madara öffnete das Portal und zog mich mit sich.Die Energie, die mich durchströmte, war gigantisch und beängstigend zugleich...
Mir wurde kalt.Als ich mich schließlich umsah,lief mir ein eiskalter Schauder, den Rücken runter und ich rief,"Wir hätten nicht herkommen dürfen.... Ich kenne diesen Ort... Der Traum von dem ich Dir erzählt habe, dass war hier... genau hier...Ich will hier weg.."
Madara suchte bereits zwischen den unzähligen verstaubten Regalen nach dem besagten Buch und entgegnete mir,ohne mich anzusehen,"Helf mir jetzt lieber, Mina.. Wir müssen dieses dämliche Buch finden,bevor man uns hier findet."Ein paar Bücher fielen zu Boden und dabei blieb Eins aufgeschlagen vor meinen Füßen liegen.Ich wollte es aufheben, aber als ich es berührte, spürte ich eine seltsame Energie, die sich rasend schnell verbreitete.
"Irgendetwas passiert hier gerade....Spürst du das auch?", fragte ich total verwirrt. Madara antwortete mir direkt, "Ja schnell... Du musst sofort hier raus. Wir sehen uns später." Mit Kamui wollte er mich in Sicherheit bringen und ehrlich gesagt, war ich nicht abgeneigt,denn ich hattte nur noch panische Angst. Doch dann stellte er zu meinem Entsetzen leider fest:
"Ich habe kein Chakra mehr..., dein Chakra ist auch verschwunden...Das hat uns jetzt noch gefehlt..... ..",seine Stimme klang bedrohlich ernst.Aufgeschlagen lag das Buch immer noch da und Madara kniete sich davor, um darin zu lesen.
Im selben Augenblick spürte ich, wie jemand mich von Hinten packte und mir sein Schwert an die Kehle hielt und zwar so fest, dass ich mich keinen Millimeter mehr rühren konnte."Es ist zu spät..Madara..Die Götter haben uns das gesamte Chakra entzogen..weil Sie einfach das Buch der Weisen berührt hat... .."
Madara schaute unbeeindruckt auf den Angreifer und raunte nur, "Deine Überheblichkeit wird dir hier nichts bringen und ich brauche kein Chakra, um Dich zu töten. Also tu dir selbst einen Gefallen und geh zu deinen Shinobi Brüdern zurück, solange du noch kannst,Sasuke Uchiha."
Wie konnte Madara jemand derart provozieren,in so einer Situation.. Ich schaute Madara direkt in die Augen und es war, als könnte ich seine Gedanken lesen... Ich sollte ihn ablenken.. Aber wie??? Da kam mir eine Idee..
Ich schrie entsetzt, "Mein Baby.. Dieser Schmerz.."
Madara griff mit bloßen Händen das Katana, mit dem Sasuke mich
bedrohte.Nun wollte ich die Gelegenheit nutzen, um mich zu befreien, doch Sasuke hielt mit aller Kraft dagegen.
Madara schrie mich an, "Jetzt, Mina.
Worauf wartest du?"
Ich versuchte mich von Sasuke zu lösen, aber dabei schubste er mich nach vorne,so dass ich mit der rechten Schulter genau vom Katana getroffen wurde. Es war die Stelle, an der der Gurt sich damals in mein Fleisch gebrannt hatte, bei dem Auto Unfall.Ich spürte das warme Blut,auf der Kleidung und den stechenden Schmerz,der mir den Atem raubte.Gleichzeitig sah ich die Bilder jener grauenhaften Nacht vor mir und dann fühlte ich einen dumpfen Schmerz im Rücken,als ich unsanft zu Boden fiel.Madaras Zorn beherrschte nun den ganzen Raum und so kam es, dass er Sasuke schließlich zu Fall brachte.Ich nahm all meine Kraft zusammen und rief, "Hör auf, Madara,er darf nicht sterben. Ich bitte dich.Im Namen der Götter..."
Madara schaute mich entsetzt an.. "Nach all dem, willst du das er lebt?Ich verstehe dich nicht.."Ich fügte leise hinzu, "Helft mir jetzt bitte...Ihr seid Euch so ähnlich.."
Madara starrte Sasuke an und dieser wiederum richtete sich langsam auf und schaute mich eindringlich an.
Der Zorn verflog langsam in der Luft und Madara kam zu mir und meinte, "Bleib liegen, ich helfe Dir.""Seit wann besitzt du denn Gefühle....Ich glaubs ja nicht.. Ihr hättet nicht herkommen sollen.....Draußen wissen Alle, dass ihr hier seid....Das Sie göttliche Vorfahren hat, glaube ich jetzt ,aber das ihr zwei... Nein,. unglaublich.Aber nur deswegen werde ich dich verschonen, dennoch hasse ich dich zutiefst...Nur das du es weißt, Madara... ", sagte Sasuke in einem kühlen arroganten Ton.Sasuke, ein echter Uchiha,so dunkel und kühl eben einfach unnahbar...dachte ich mir..
Madara schob meinen mit blutgetränkten Kimono etwas zurück,und antwortete Sasuke, ohne ihn eines Blickes zu würdigen siegessicher ,"Soll ich dir jetzt etwa Dankbar sein... Da kannst du lange drauf warten, sei lieber froh das du noch lebst..."
"Ich kann gehen. Wir müssen hier raus..."bemerkte ich, um die Beiden abzulenken.."
Madara hielt mich fest und sagte,"Wir müssen erstmal deine Blutung stillen.."
Sasuke warf Madara seine abgewickelte Armbandage zu, ohne etwas zu sagen und drehte uns diskret den Rücken zu.
Es tat höllisch weh, als Madara mich verband und mir liefen einige Tränen, die Wangen runter.Aber ich merkte, dass Madara meinen Schmerz auch fühlte und er fuhr mir sanft durch die Haare und meinte ganz leise, "Halte bitte noch etwas durch, bald sind wir hier raus."Aber wie sollte das gehen?Hatte er etwa einen Plan?Denn ganz ohne Chakra, gegen die Anderen, dazu ich noch verwundet..
Das war keine gute Perspektive.. ..
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Die zwei Seiten von Madara
FanfictionMaria ist unzufrieden mit ihrem Leben und träumt sich Nachts in andere Welten bis Sie plötzlich im Traum diesem stolzen und starken Mann begegnet.Stolz,Leidenschaft, Hass und Liebe lassen sich nicht leicht miteinander vereinen, aber auch nicht vonei...