Kampf auf heiligen Boden

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Die Morgendämmerung und Vogelgezwitscher weckten mich langsam auf.Madara lag tatsächlich immer noch neben mir,umgeben von seinen wunderschönen Haaren,kuschelte ich mich einfach wieder an ihn.
"Guten Morgen,wie geht es dir und was macht dein Bein?",fragte er während er sich aufrichtete und mich ansah.
"Guten Morgen,meinem Bein geht es besser.Aber irgendwie fühle ich mich so seltsam anders.Als würde mir etwas fehlen.Aber egal..wie geht es dir?Du bist bei mir geblieben..?"was redete ich nur wieder für wirres Zeug.
"Ich wollte dir noch etwas Ruhe gönnen an diesem besonderen Tag.Glaubst du wirklich,dass du bereit dafür bist?Ich bin jedenfalls guter Dinge.Wir treffen uns gleich in der Küche."Ich nickte nur und er gab mir einen Kuss auf die Stirn,bevor er den Raum verließ.
Ich nutzte die Zeit für eine heiße Dusche.Als ich mich einigermaßen hergerichtet hatte,ging ich in die Küche.Madara war noch nicht da,also hatte ich die Gelegenheit,das Frühstück vorzubereiten.Ich spürte sein Chakra,als er sich mir näherte,aber es fühlte sich seltsam anders an...
"Heute wird ein besonderer Tag werden.Wir sollten auf Alles vorbereitet sein.Ich werde dich mit Morda begleiten und dich mit einem Seil absichern.Wenn wir die Grabstätte erreichen,und du leider allein nach dem Dolch suchen musst,kann ich dich jederzeit wieder hochziehen,sollte es nötig sein.Du solltest dich dennoch beeilen,denn die Götter sind uns nicht gerade wohlgesonnen.Ich habe hier die Karte und werde dir von oben den Weg weisen.Noch fragen.?"Er schien sehr überzeugt.
"Das heißt also dieser Dolch ist in einem Grab versteckt?Ich muss ihn ausgraben...Das wird aber doch einige Zeit in Anspruch nehmen..",fragte ich.Er entgegnete mir,"Nein,es gab dort vor langer Zeit einen Kampf und der Dolch wurde neben einem Grabstein vergraben,ich will jetzt nicht näher darauf eingehen.Du findest ihn schon."
Jetzt war ich mit sogar sicher,dass er mir was verheimlichte,aber vielleicht hatte er ja gute Gründe dafür...
"Niemand wird uns aufhalten,mach dir keine Gedanken."Siegessicher wie immer,nahm er meine Hand und ich sagte,"Ich will es einfach so schnell wie möglich hinter mich bringen...".Also gingen wir gemeinsam in die Waffenkammer und bewaffneten uns.Irgendwie fühlte ich mich doch sicherer jetzt.Madara schnappte sich ein Seil und wir gingen nach draußen.Er beschwor Morda herauf,der sich erstmal kräftig schüttelte bevor er seinen Flügel senkte ,dass wir raufklettern konnten.Madara legte mir das Seil um und ich rutschte so nah wie möglich an ihn ran."Hey,alles wird gut.Du schaffst das."Madaras Worte konnten mich nicht wirklich beruhigen.Es dauerte ziemlich lange bis wir eine Art Wüstenlandschaft erreichten.Keine Pflanzen,keine Bäume nichts,außer Erde, Staub und einige Grabsteine verstreut in der Landschaft. "Flieg langsamer und tiefer.Ich muss mir einen Überblick verschaffen,"befahl er Morda und schaute sich um.Ich fand den Ort einfach nur unheimlich.Nach einer Weile meinte er schließlich,"Siehst du dort unten ist die Stelle.Es ist der Grabstein mit dem Riss,wenn mich nicht alles täuscht.Dort unten,es muss eine Sonne auf dem Stein sein...Ich lass dich langsam runter.Er warf eine Schaufel auf den Boden und hielt meine Hand, ich kletterte langsam hinab.Morda hielt sich knapp über dem Boden.Ich ging direkt auf den Grabstein zu schnappte mir die Schaufel und starrte auf den Grabstein.Es war eine Sonne mit Schriftzeichen,die ich natürlich nicht lesen konnte.
"Wo soll ich jetzt graben?Rechts oder links vom Stein?"rief ich.
"Links vom Stein.Beeil dich."Rief er mir zu.Ich fing an zu graben und versuchte nicht weiter zu grübeln,als plötzlich der Boden unter mir anfing zu beben.Ich hatte Probleme mich auf den Beinen zu halten,als mich jemand von hinten packte und mir mit einem Dolch das Seil durchtrennte,ich wollte mich losreißen,da wurde ich auch schon getroffen mit dem Dolch an der Hand.Ich schrie vor Entsetzen.Da rief eine Stimme,"Heiliges Blut für den heiligen Boden,ist doch das was ihr wollt.Was wirst du nun tun Madara?Komm doch her,wenn du dich traust.Es dauert sicher nicht mehr lange,bis die Höllenhunde kommen,.."
Scheiße,es war Dukay.Aber Madara lächelte nur und meinte,"Du solltest mich wirklich besser kennen, du kleiner mieser Verräter,aber ich werde dir deinen Wunsch erfüllen."Madara landete blitzschnell neben Dunkay und schlug ihm problemlos, den Dolch aus der Hand und ich war erleichtert über diese Wende.Madara stellte sich vor mich und meinte,
"Den Dolch nehm ich mal besser an mich.Ach ja und auch ich kann hier auf diesem Boden stehen.Pech für dich.Man braucht nur etwas Götterkraft dafür. Ich habe sie von meiner Göttin und du hast hier zum letzten mal dein Unwesen getrieben."Doch dann sagte Dunkay,
"Weiss sie denn auch von Maylin?Maylin ist doch auch deinetwegen gestorben."
Ich konnte Madaras Zorn spüren und er zischte zurück,"Ich denke wir beide wissen,wer Maylin auf dem Gewissen hat.Vielleicht kannst du Sinta täuschen,aber mich bestimmt nicht...Genug geredet.Auf diesen Augenblick hab ich sehr lange gewartet. Mina bleib bei Morda.Er passt auf dich auf."
Die beiden stürzten sich aufeinander und ich konnte nur zusehen,bis der Himmel sich auf einmal schwarz verfärbte und unheimliche Schreie zu hören waren.
"Scheiße,was ist das?"schrie ich in Panik.Morda antwortete trocken,"Dein Blut hat die Höllenhunde aufgeweckt.Schönen Dank."Ich wollte auf Mordas Rücken, als einer der Höllenhunde direkt auf mich zu rannte,ich zog mein Katana und traf ihn direkt in den Hals.Er stieß einen lauten Schrei aus und fiel zur Seite.Schnell kletterte ich auf Mordas Rücken,der sofort losflog.Ich sah Dunkay der am Boden lag und Madara zog ihm den Dolch aus dem Rücken.Doch nun musste er sich auch noch mit den Höllenhunden rumschlagen."Flieg tiefer Morda,"rief ich.Madara erwischte einfach jeden einzelnen ohne Probleme und ich war zutiefst beeindruckt.Als er uns sah,sprang er mit einem Satz zu uns herauf.Einige Höllenhunde waren immer noch hinter uns her und es war einfach kein Ende abzusehen.Madara drehte sich um und jetzt sah ich zum erstenmal,wie er eins seiner mächtigen Feuerfreisetzungsjutsus benutzte.Eine unglaubliche Energie,die so heiß war,dass ich glaubte meine Haut würde verglühen.Man hörte die schmerzerfüllten Schreie der Höllenhunde und ich hoffte einfach nur bald in Sicherheit zu sein.Madara meinte,"Die sollten wir erstmal los sein."Erst als wir endlich wieder grüne Wälder unter uns hatten,fühlte ich mich etwas besser.
Zu Hause angekommen,meinte Madara zu mir,"Komm mit,wir müssen reden."Er lief ins Kaminzimmer und meinte,"Setz dich und zeig mir deine Hand."
Ich setzte mich sagte aber,"Was ist hier eigentlich los?Dir war doch von Anfang an klar,um was es sich ging...ist es nicht so?Und wer war diese Maylin?"
Ich zog meine Hand weg vom Tisch,weil ich enttäuscht und wütend zugleich war.Er schaute mich ernst an und meinte,"Du bist doch nicht etwa ernsthaft eifersüchtig ?Es war nicht mehr oder weniger als eine Vermutung.Zuerst war ich mir nicht sicher,aber dein Traum und der Dolch des heiligen Siegels,diese Frauenstimme, es muss Maylin gewesen sein.Ja wir standen uns nah.Sie war als Sonnengöttin auserwählt worden,aber deshalb hat Dunkay sie umgebracht.Götterwesen sind unsterblich,aber gegen diesen Dolch sind selbst sie machtlos.Ihr Tod wurde mir untergeschoben,aber es war Dunkay.Maylin hat uns gewarnt und jetzt kann sie endlich Frieden finden,denn Dunkay starb nun durch den selben Dolch.Ich habe mir dein Chakra ausgeliehen,aber trotzdem war mir zu keinem Zeitpunkt klar,ob es wirklich möglich ist damit, den Boden zu betreten,deshalb hast du dich seltsam gefühlt,ich tat es nur,um dich im Nottfall zu schützen.
Er stand auf und nahm meine Hand,um sie sich anzusehen.Ich sagte,"Es ist nicht so schlimm.Aber was passiert,wenn Sinta davon erfährt..ich denke sie wird doch sicher furchtbar wütend sein auf uns.Erst haben wir beide den heiligen Boden betreten und dann das mit Dunkay und den Höllenhunden.."
Er nahm mich in den Arm und meinte,"Solange wir den Dolch haben,wird Sinta sich vor uns in Acht nehmen müssen.Ach ja,und mir gefällt es,wenn du eifersüchtig bist."Ich versuchte ihn wegzudrücken und sagte,"Ich bin NICHT eifersüchtig."
Er drückte mich noch fester an sich und meinte frech,"Ich werde dich erst loslassen,wenn du es zugibst."
Ich antwortete,"Niemals."
Er konterte einfach lässig,"Ich bekomme immer was ich will."Ich hatte keine Gelegenheit mehr zu widersprechen,denn er hielt mein Gesicht fest,um mich zu küssen.Ich musste mich an ihm festhalten,weil mir schwindelig wurde.Es war richtig unheimlich,seine Macht auf diese seltsame Weise zu spüren,aber sie faszinierte mich auch irgendwie.Schritt für Schritt stieg ich immer weiter hinab..in den tiefen Abgrund seiner Seele,dort wo Schmerz mit wilder Leidenschaft aufeinander trafen und mir meine Sinne raubten....

Die zwei Seiten von MadaraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt