Chapter 7: Wieso liebe ich diesen Mann noch einmal?

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Ein schriller Pfiff ertönt. 

"Bewegt euch", vernehme ich die kalte Stimme von Mr.Min. Die Schüler rennen sofort zu ihm. Wir kennen ihn genug lang um zu wissen, dass mit ihm NICHT zu Spassen ist...

"Noch mal jeder 10 Banen schwimmen, wer das hat kann nach Hause gehen...alle ausser du, Jeon! Du wirst noch eine Stunde im Klassenzimmer bleiben... mit mir!", grinst er diabolisch. Er hat keine Ahnung, was für eine riesen Freude er mir macht...Ich könnte gerade einen Freudentanz aufführen.... keiner ausser mir darf Nachsitzen...ich freue mich richtig und meine Mundwinkel heben sich in die Höhe, als Min mich nicht mehr anschaut. Ich versuche mein breites Grinsen zu verbergen, aber es nützt nichts. Unbeholfen beisse ich mir auf die Lippen um nicht total begeistert auszusehen - Fehlanzeige. Ich grinse in mich hinein. Als Jimin mir dann noch etwas zweideutiges ins Ohr flüstert, was mein Kopfkino mit Mr.Min nicht gerade mildert, laufe ich hoch rot an, schlage ihm leicht gegen den Arm. "Yah lass das!", knurre ich ihn an, grinse aber gleichzeitig.

Mr.Kim beobachtet meine Reaktion, allerdings fällt mir das nicht auf. Sein Blick scannt mein Gesicht und somit bleibt meine glückliche Ausstrahlung nicht von ihm verborgen, genauso wenig wie meine Vorfreude oder meine Röte, dass er sich genau vorstellen kann, was mit mir los ist....

Schnell steige ich ins Wasser und schwimme meine 10 Banen. 

Schon wieder bin ich als erster fertig. Langsam steige ich aus dem Becken. Mr.Min blickt mich kurz an, wendet sich dann allerdings wieder ab. Ich will in die Umkleide gehen, als plötzlich eine kühle Hand Platz an meinem Oberarm findet, mich aufhält. 

Sofort fühle ich ein angenehmes kribbeln. Ich hebe meinen Kopf und versinke ich seinen wunderschönen schwarzen Augen. Jetzt erkenne ich auch, dass diese eigentlich in einem extrem dunklen Braun sind und die ganze Kälte und Dunkelheit, welche sie ausstrahlen. Die Ausstrahlung lässt sie dunkler erscheinen als sie sind.  

"Wo willst du hin Jeon?!", vernehme ich seine eiskalte Stimme. Erneut erschaudere ich, aber es ist angenehm. Ich liebe seine eiskalte Stimme, sie ist tief und rau, durch den Mangel oder gar das fehlen der Emotionen, wirkt sie nur noch dunkler und mächtiger, als sie es sowieso schon ist. 

Schnell versuche ich wieder klare Gedanken zu fassen. Er blickt ich mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Er auf die Antwort auf seine Frage... "Ich wollte mich duschen und umziehen", gebe ich kleinlaut zu. 

"Du. bleibst. hier. bis. ich. sage. du. darfst. gehen!", befiehlt er mir. 

Eilig nickt ich - stelle mich neben ihn. Wieso liebe ich diesen Mann noch einmal? 


My...Teacher... #Yoonkook#Where stories live. Discover now