My...Teacher... #Yoonkook#

Chapter 34: Unser erster Kuss

Am Freitag bin ich dann eilig nach Hause und zu Mr.Min gerannte. Es ist ein perfekter Abend gewesen, wir haben die Zeit genossen und sind uns näher gekommen. 

Flashback

Nach der Schule am Freitag stresse ich mich, damit ich mal endlich nach Hause komme. Meinen Eltern erkläre ich, dass ich meinen Nachbar besuche und sie nicht auf mich warten sollen. 

Ich packe ein paar Sachen ein, bevor ich das Haus wieder verlasse und zu meinem Nachbar gehe. Ich freue mich so sehr ihn zu sehen! 

Aufgeregt stehe ich vor seiner Haustür, betätige die Klingel und warte einfach. Als ich vom Inneren des Hauses Schritte vernehme, die sich langsam nähern, breitet sich ein strahlendes Lächeln auf meinen Lippen aus. Wenig später wird der Schlüssel gedreht und die Tür geöffnet. Sie gibt den Blick auf einen verschlafenen Mr.Min frei, welcher in schwarzer Freizeitkleidung vor mir steht. 

"Jungkook", grüsst er mich und ein Lächeln ziert seine schönen Lippen, dann bittet er mich rein. 

"Was tust du hier?"

"Ich....ich wollte nach Ihnen sehen und um ehrlich zu sein, habe ich Sie vermisst, also habe ich beschlossen vorbei zu kommen", erkläre ich verlegen lächelnd. 

"Danke", sagt er und zieht mich ins Wohnzimmer. 

"Wie geht es Ihnen?"

"Mmh besser, die Suppe hat tatsächlich Wunder bewirkt, danke nochmals Jungkook", dann nimmt er meine Hand in seine, lässt sich mit mir auf dem Sofa nieder.

"Freut mich zu hören. Nun, ich habe mir überlegt, dass ich Essen kochen könnte und danach schauen wir einen Film. Wie klingt das?", schlage ich vor, streiche über seinen Handrücken. Wie auf Kommando beginnen seine Augen zu glitzern und er nickt zustimmend. Erleichtert, dass ihm meine Idee gefällt, stosse ich leise die Luft aus. 

Ich weise ihn an sitzen zu bleiben, während ich mich um das Essen kümmere und ihm schliesslich eine Schüssel ins Wohnzimmer bringe. Gemeinsam verspeisen wir die Mahlzeit, er bedankt sich hundert mal bei mir, woraufhin ich ihm zulächle und schlussendlich das Geschirr abräume und abspüle. 

Neben Mr.Min sitze ich in seinem Wohnzimmer auf seinem Sofa und schaue mit ihm einen Horrorfilm. Seine Wahl wohlbemerkt, aber der Film ist ganz gut. Zu Beginn sassen wir bequem neben einander auf der Sofa, mittlerweile liege ich in seinen Armen, auch wenn es irgendwie seltsam ist oder zumindest sein sollte. Seine Finger ziehen sanfte Kreise auf meinem Handrücken, und mit der anderen Hand spielt er mit meinen Haaren. An ihn heran gekuschelt schaue ich den Film, inhaliere nebenbei seinen umwerfenden Duft. Unter meinem Kopf fühle ich seine Muskel, höre seinen Herzschlag, was eine sehr angenehme Sache ist. Daran könnte ich mich gewöhnen. Gegen Ende des Filmes spüre ich seinen Blick auf mir, hebe deswegen meinen Kopf. Tatsächlich liegen seine spärlich beleuchteten Augen auf mir und blicken mich liebevoll an. Unsere Gesichter nähern sich immer mehr, während wir in den Augen des jeweils anderen versinken. Seine Hand legt sich an meinen Hinterkopf, meine an seine Wange. Kurz bevor sich unsere Lippen berühren, lasse ich meine Lieder zufallen, um alles noch mehr zu geniessen. Wie erwartet fühle ich kurz daraufhin sanfte Lippen an meinen eigenen. Ein sanfter und liebevoller Kuss, der schnell etwas leidenschaftlicher wird, da ich mich auf seinen Schoss setzte, um ihm näher zu sein. 

Flashback ende

Wir haben uns geküsst. Der erste Kuss, den wir jemals geteilt haben war ein zu Beginn sanfter, dann leidenschaftlicher, doch nicht mehr. Die restlichen Küsse, die wir an diesem Abend getauscht haben waren nur sanft und liebevoll. Es war eins schöner Abend. Schlussendlich sind wir zusammen auf den Couch eingeschlafen. 

Das Wochenende habe ich gut überlebt, Mr.Min seit unserem Abend nicht mehr gesehen, genau wie am Montag, wo ich ihm stetig aus dem Weg gegangen bin. Es waren drei komische Tage, ohne meinen Lehrer. Ich vermisse ihn sehr.

Heute ist Dienstag und ich habe endlich meinen Mut gefasst mit ihm zu reden. Ich muss mit ihm reden, aber ich weiss nicht wo oder wann. Es muss sich eine Gelegenheit ergeben. 

Meinen Stift in den Fingern drehen hecke ich einen Plan aus, der wie sich bald herausstellen wird gewaltig in die Hosen gehen wird.