My...Teacher... #Yoonkook#

Chapter 26: "Schöner Abend, bis morgen"

"Ja ja bis später", eilig lege ich auf. Das ist nicht sein Ernst oder?! Sagt der Vollpabo tatsächlich, ich mag Jungkook.... ich hoffe er kommt jetzt nicht auf falsche Gedanken! Ich mag ihn...ja aber in welchem Sinne...wer will schon von seinem Lehrer gemocht werden, allerdings habe ich auch schon bemerkt, dass Jungkook mich mehr mag, als er sollte, aber dass wiederum kann ich mir nicht erklären. Wieso sollte ein junger, wunderschöner, beliebter Junge einen eiskalten, gnadenloser, Diktator ähnlicher Lehrer mögen? 

Genau.... tut er nicht. Aber er hat eigentlich gute Noten, dennoch frage ich mich, wieso er mich dann immer so anstarrt und dabei sabbert. 

"Wo wohnst du eigentlich Jungkook?", frage ich ihn mal.

"....xxxxxx Strasse", erwidert er nur. Das ist die selbe Strasse in der ich wohne. Wenn ich mich nicht irre, müsste er mein Nachbar sein. oder zumindest fast-Nachbar. Wie konnte ich das noch nicht feststellen?! 

nickend nehme ich das zur Kenntnis.

Ich biege bereits in die genannte Strasse ein. "Das Haus da vorn", lässt er mich wissen. Ich nehme es zur Kenntnis und parke in der Einfahrt. Der Regen prasselt laut aufs Autodach nieder. 

"D-danke Mr.Min...fürs mitnehmen", bedankt er sich stotternd. 

"Kein Problem...Jungkook...es liegt auf dem Weg", erwidere ich freundlich. Ich wende meinen Kopf zu ihm und schaue ihn an - seinem Blick nach zu urteilen, liegen seine Augen schon länger auf mir. Mein Blick schweift kurz zu seinen Lippen, dann wieder zu seinen Augen. Sein Blick ist starr auf meine Augen gerichtet. 

Jungkook starrt mich wortlos an und ich könnte schwören sein Gesicht kam meinem näher. "Schöner Abend, bis morgen", dann macht er Anstalten Auszusteigen, setzt sich allerdings wieder ins Auto und schliesst die Tür. 

Mit einer hochgezogenen Augenbraue betrachte ich ihn. Damit habe ich nicht gerechnet. Fragend betrachte ich ihn weiter. Jungkook knetet nervös seine Hände, blickt auf diese, bis er seinen Kopf zu mir dreht. Seine Augen glänzen mysteriös und ich kann nicht deuten, was in seinem Kopf vorgeht. "Mr.Min", beginnt er zu sprechen. die Art wie er mich anspricht, die unsichere Tonlage, die Ausdrucksweise, klingt süss, ich könnte mir vorstellen, dass er mit dieser Tonlage, Stimme und Betonung meinen Vornamen ausspricht. Gespannt blicke ich in seine Augen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, was als nächstes kommt.

Er blickt mich einfach weiter an, beisst sich auf die Lippe, was mir ein leichtes Grinsen entlockt. Er wirkt so unsicher und schüchtern - so süss. 

"Mr.Min...Ihr Lächeln ist schön - steht Ihnen so gut", meint er leise und blickt mich schüchtern an. 

Ich ziehe meine Augenbraue noch etwas höher. "Was wird das Jungkook?", frage ich ihn leise. Durch meinen Blick, der ihn durchbohrt, wirkt er verunsichert und nervös. ich kann nicht leugnen, dass es mir gefällt, wenn er sich so verhält. 

"Hassen Sie mich?", bringt er schliesslich stotternd heraus. Sein Blick streift meinen, dann senkt er sofort seinen Kopf. Er scheint auf meine Antwort zu warten. Ob ich ihn hasse? Natürlich nicht!

"Jungkook", vorsichtig hebe ich meine Hand und umgreife sanft sein Kinn, drehe seinen Kopf zu mir. Schüchtern blickt er mir in die Augen. "Wie kommst du auf solche Gedanken? Natürlich hasse ich dich nicht!"

"M-mögen Sie mich?", hackt er weiter schüchtern nach. Einen Moment vergeht in dem wir beide uns wortlos anstarren. 

"Mögen? Inwiefern meint du 'mögen' Jungkook?", will ich vorsichtig wissen und blicke ihn an. Seine roten Wangen verraten mir, dass er wohl nicht bedacht hat, dass ich ihn frage welches mögen er meint. 

"A-als Schüler...also ob ich e-ein guter S-schüler bin, ob Sie mich ausstehen können"; erklärt er sich, wodurch ich leicht grinsen muss. 

"Nun...du passt nicht in meinem Unterricht auf, du bist manchmal sehr abwesend, du musst immer Nachsitzen und machst mich damit beinahe wahnsinnig, aber das mag ich an dir Jungkook. Du bist anders als die Schüler sonst - also ja, ich mag dich als Schüler und kann dich ausstehen", erkläre ich ihm, bemerke, wie seine Wangen immer roter werden und er den Kopf abwenden will, aber da ich noch meine Finger an seinem Kinn habe, kann er nicht.