Chapter 32: Sie sind krank

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Sofort handle ich und schliesse meine Arme um meinen schönen Nachbar. Sein ganzer Körper glüht als wäre seine Haut von einem inneren Feuer erhitz worden. Sein Gesicht ist noch blasser als üblich. Ich bin wirklich froh, dass mich Mr.Kim gefragt hat, ob ich nach ihm sehen kann, schliesslich scheint er wirklich schrecklich krank zu sein. Vorsichtig hebe ich ihn hoch, trage ihn durchs Haus, hoch in sein Schlafzimmer. Sanft ziehe ich ihm seine Hausschuhe aus, stelle sie ordentlich nebens Bett. Ebenso sanft decke ich den schlafen Körper zu und erwische mich dabei, wie ich ihn etwas länger betrachte als nötig. 

Nach einigen Minuten stehe ich in der Küche und koche ihm eine Suppe. Er soll schliesslich schnell wieder gesund werden. Genau als ich fertig bin, vernehme ich tapsende Schritte, die die Treppe runter kommen. 

"Jungkook", vernehme ich verschlafen hinter mir. "Mr.Min, Sie leben!", ziehe ich ihn auf, was ihm tatsächlich ein kleines Lächeln auf die Lippen zaubert. "Du musst das nicht tun", meint er nur leise und setzt sich hin. Während ich ihm die Suppe vor die Nase stelle, erwidere ich mit eine sanften Lächeln: "Natürlich nicht, aber wer macht es dann?"

Der Schwarzhaarige schweigt. Mich innerlich selbst schlagend fällt mir auf, wie das geklungen haben muss! Natürlich habe ich das nicht so gemeint! Bin ich ihm zu nahe getreten? "Entschuldigen Sie bitte Mr.Min.... ich wollte nicht andeuten, dass sich niemand um Sie kümmern würde!", versuche ich mich sofort zu entschuldigen. "Nein nein alles okay. Du hast recht. Ich hätte niemandem gesagt mir geht es nicht gut, daher wäre so oder so niemand gekommen"

"Verstehe. Nun ich warne Sie vor, die Suppe wird eklig schmecken, aber glauben Sie mir, sie bewirkt Wunder. Es ist ein altes Familien Rezept von meinem Grossvater. Sie haben mir die Suppe immer zubereitet, als ich jünger war. Grauenhaft aber Wirkungsvoll", schmunzelnd beobachte ich ihn dabei, wie er vorsichtig den Löffel an die Lippen führt, daraufhin angeekelt das Gesicht verzieht. "Ich hoffe für dich das wirkt wirklich!", meint er nur drohend, woraufhin ich nicht anders kann als ihn liebevoll anzublicken, während sich ein ebenso liebevolles Lächeln auf meine Lippen stielt. "Eh ich muss leider langsam los...", gestehe ich leise, da ich wirklich nicht gehen will. 

"Danke Jungkook, dass du vorbeigekommen bist. Ich schätze es wirklich"

Er will sich erheben und mich verabschieden, als ich ihn wieder auf den Stuhl drücke. 

"Ruhen Sie sich bitte aus Mr.Min und werden Sie schnell wieder gesund!", bitte ich ihn, worauf ich ein Nicken erhalte und ein süsses, aber schwaches Lächeln seinerseits. 

Damit verabschieden wir uns. Sobald ich wieder in meinem Haus stehe, werde ich auch sofort von meinen Väter eingesammelt, da wir noch irgendwo hin müssen. Wenn ich mich richtig erinnere, sind wir bei irgendjemandem zum Essen eingeladen. Unnötig zu erwähnen, dass meine Motivation nicht vorhanden ist. 


My...Teacher... #Yoonkook#Where stories live. Discover now