My...Teacher... #Yoonkook#

Chapter 28: das Geständnis vor ihnen

Der Regen prasselt gegen mein Schlafzimmerfenster, als ich die vertrauten Wände nach einer kühlen Dusche betreten. Es gibt nichts schöneres, als dem natürlichen Klängen zuzuhören, die ihrem eigenen Rhythmus immer treu bleiben und das Lied der Natur spielen. Es ist angenehm zuzuhören. Mit einem Handtuch um den Hüften betrete ich mein Zimmer, gehe zum Schrank. Wie fast jeden Tag habe ich nicht daran gedacht mir Kleidung rauszulegen. Einen Moment durchstöbere ich meine Anziehsachen, bevor ich mich für eine schwarze Stoffhose und ein schlichtes weisses Shirt entscheide. Darüber werde ich meine Lederjacke ziehen und bereit ist mein Outfit. Zum Glück muss ich nirgends hin, nur zu meinen Freunden. Aus Gewohnheit ziehe ich mich im Badezimmer an. Ich weiss nicht mal warum. Vermutlich hatte ich sorge, dass mich Jemand in meinen etwas privateren Momenten beobachten könnte, mit anderen Worten meinen nackten Körper stalken könnte. Fertig angezogen packe ich meine wenigen Sachen und eile zu meiner Haustür. Schnell streife ich mir die Schuhe über, bevor ich das Haus verlasse. Wie immer bin ich etwas knapp dran, was allerdings kein Problem darstellt, die anderen verstehen das immer. 

Meinen Wagen parke ich vor Hobi's Loft. Rasch steige ich aus und renne fast schon die Treppen hoch.

"Annyeong" 

"Hey Sugaaa", brüllt Hobi. 

"Hey Yoongs" 

"Leute...ich habe ein Problem"

Meine Freunde schauen mich mit einem Gemisch von Verwirrung, Überraschung und Verwunderung an. Verständlich - ich rede normalerweise eher wenige, bis gar nicht über meine Probleme und man muss mir alles aus der Nase ziehen. 

"Nah dann raus damit", fordert Hobi grinsend. 

"Ich glaube ich mag Jungkook ", sprudelt es aus mir heraus. 

Meine Freunde erstarren in ihrer Bewegung.

"Verarscht du uns?", hackt Joonie nach. Ich schüttle den Kopf. 

"Setzt dich Yoongs und erzähl von vorne!", fordert mich Hobi grinsend auf. 

Brav erzähle ich also alles, was zwischen uns vorgefallen ist. Vom anstarren & sabbern seinerseits, über unser Geflirte bis hin zum heutigen Abend, als ich ihn berührt habe. Bei jeder Tätigkeit, die ich aufzähle, verbreitern sich die zwei Grinsen auf den Lippen meiner Freunde. 

"Und du sagst also du magst ihn...nur mögen?", zieht mich Namjoon sofort auf, wofür er einen giftigen Blick meinerseits erntet. 

"Für mich hört es sich an, als ob du dich in ihn verliebst... aber bei deinen Gefühlen, weiss ich nicht, ob das geht", meint Hobi leise. Seine Worte hallen in meinem Kopf wieder. Ich weiss, dass er es nicht böse meint, aber es ist wahr. Es wäre Liebe. Aber ich und meine Kälte können sich das nicht eingestehen.