Das er sich das überhaupt traut!

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*Der Text auf dem Zettel*
Hallo Liam,
Es tut mir leid das, das ganze jetzt so spontan kommt aber ich würde gerne meinen Ansprechpartner wechseln. Ich habe gestern mit einem der anderen Praktikanten geredet und er wäre bereit zu tauschen. Ich hoffe es kommt noch rechtzeitig aber wir haben ja gerade erstmal den ersten Tag hinter uns also sollte das ja kein Problem sein oder?
Ich denk einfach das Marlon und ich nicht so gut zusammen passen und deshalb auch nicht so gut zusammen arbeiten können aber wie bereits schon erwähnt wurde Tom mit mir tauschen.
Es tut mir leid falls ich Umstände mache.
Mary

Marlon: „Hast du mir echt alles nur vorgespielt und dich nach der Aktion gestern noch mal mit ihm getroffen? Warum hast du das nicht gleich gesagt verdammt?!  Dann wäre ich gestern nicht dazwischen gegangen und hätte dich ganz bestimmt nicht mit nachhause genommen!"
Liam: „Warte was hast du gemacht Marlon?
Mary: „Verdammt Marlon halt mal die Luft an! Ich habe den scheiß nicht geschrieben und wenn ihr mir jetzt einfach ein Blatt Papier und ein Stift geben würdet anstatt hier große reden zu schwingen dann könnte ich euch das auch beweisen denn das ist definitiv nicht meine Handschrift!"
Liam gab mir Blatt und Stift und ich schrieb den Text ab, die beiden guckten mir gespannt zu.
Liam: „Siehst du Marlon!"
Marlon: „Das war ja wirklich nicht von dir...."
Mary: „Sag ich doch. Man Marlon warum sollte ich so ein scheiß machen? Ich mag dich wirklich gerne und ich wäre ja schön blöd würde ich jetzt damit ankommen. Außerdem könnte ich das garnicht du und Leon seit einfach zwei so unglaublich tolle Menschen und ich bin unendlich froh das ich euch kenne gelernt habe!"
Ich sah wie Marlon eine Träne im Auge hatte also stand ich auf ging zu ihm und wir umarmten uns. Er flüsterte mir nebenbei leise ins Ohr.
Marlon: „Wir reden später drüber, okay?"
Mary: „Ja machen wir."
Wir lösten uns und setzten uns wieder auf unsere Plätze.
Liam: „Ich weiß ja nicht was bei euch beiden da abgeht aber haltet das im Griff, mindestens bis das Projekt vorbei ist , ich will hier keine Tränen verstanden?"
Marlon&Mary: Ja, verstanden haha"
Liam: „Dann bleibt jetzt nur noch die Frage, wenn du es nicht warst, wer war es dann?"
Marlon&Mary: „Tom!"
In diesem Moment öffnete sich die Tür und jemand trat herein. Es war Tom, wer auch sonst.
Liam: „Meint ihr ihn?"
Mary: „Ja genau den Tom meinen wir!"
Liam: „Das habe ich mir schon gedacht, deswegen habe ich auch ihn hier her schicken lassen. Er hat es vielleicht geschafft Marlon für einen kurzen Moment zu täuschen aber ich habe gleich gedacht das da irgendwas nicht stimmt und was soll ich sagen, hier hängen überall Kameras haha."
Marlon: „Aber wenn du die ganze Zeit wusstest wer das war, warum dann die ganze Aufregung?"
Tom: „Shitte"
Liam: „Das kannst du laut sagen mein Freund. Ich hoffe du siehst ein das die Reise für euch beide hier zu ende ist, ich weiß das hier unter einer Decke steckt!"
Marlon: „Aber Liam, Mary kann doch garnicht dafür..."
Liam: „Ich rede doch nicht von Mary. Ich rede von Tom's Arbeitspartner, seinem Vater der zugleich auch mein Bruder ist."
Mary: „Warte mal das geht mir eindeutig zu schnell! Tom ist dein Neffe?!"
Liam: „Genau..."
Mary: „Jetzt weiß ich woher du mir so bekannt vor kamst."
Marlon: „Huch was hab ich verpasst?"
Mary: „Ich hab dir doch erzählt das ich mal mit Tom befreundet war..."
Marlon: „Jaa und...?"
Tom: „Sag mal das erzählst du ihm aber den wichtigsten Part lässt du aus?"
Mary: „Halt du dich da raus Tom! Jedenfalls war ich auch auf einigen seiner Geburtstage und dort habe ich Liam dann schonmal gesehen.
Tom: „Ja und jetzt hast du mir hier erst fast meinen Praktikumsplatz weggenommen und mir jetzt mal wieder alles kaputt gemacht!"
Liam: „Tom das hast du dir selber zuzuschreiben, sie kann bestimmt nichts dafür das du und auch dein Vater jetzt raus fliegen und den Platz hattest du doch sowieso schon fest durch deinen Vater also wo liegt das Problem?"
Tom: „Du fragst mich wirklich wo mein Problem liegt? Ich werd's dir sagen! Mein Vater hat mir erzählt das DER Marlon Wessel bei euch in der Firma arbeitet und hat mir versprochen das er ein treffen organisiert und das ich während des Praktikums mit Marlon zusammen arbeiten kann und dann musste sie ja wieder kommen."
Mary: „Ich versteh dein Punkt aber deswegen kann ich trotzdem nichts dafür das ich mit Marlon zusammen arbeite. Für mich war es eindeutig schwieriger überhaupt einen Platz zu bekommen und Liam hat mich, wie die anderen auch, einfach zu geteilt..."
Tom: „Stimmt das Liam?"
Liam: „Ja natürlich stimmt das. Marlon, Mary, ihr könnt dann jetzt gehen wir sehen uns die Tage wenn euer erster Entwurf fertig ist."
Wow, wir hatten es endlich geschafft und verliesen Liam's Büro, Tom blieb drin und nach dem wir die Tür hinter uns geschlossen hatten hörten wir Liam wie er immer lauter wurde. Wir dachten uns nicht viel dabei und gingen nach draußen um frische Lust zu schnappen.
Marlon: „Mary es tut mir so unfassbar leid..."
Mary: „Hast du wirklich gedacht ich würde dir das antun?"
Marlon: „Glaub mir, ich wollte es nicht glauben aber Liam hat mich so mit der ganzen Sache überfahren, ich konnte nicht anders als..."
Mary: „Hey hör auf! Jetzt haben wir alles geklärt und gut ist, lass es uns einfach vergessen."
Marlon: „Aber zwischen uns hat sich deswegen nichts verändert oder?"
Mary: „Ich bin etwas sauer auf dich..."
Marlon: „Sag mir was kann ich tun damit du mir glaubst das es mir leid tut?"
Mary: „Achso nein nicht wegen der Sache eben, das hab ich schon verdrängt."
Marlon: „Ok und was hab ich dann falsch gemacht?"  Man sah die Verzweiflung in seinen Augen weil er keinen blassen Schimmer hatte worum es geht."
Mary: „Du schickst deinen Bruder um mich abzuholen, soweit alles gut. Aber warum denn so früh ich hab noch geschlafen und auf einmal steht Leon in meinem Zimmer ich hab mich zu Tode erschrocken."
Marlon: „Ach das meinst du, ja tut mir ja etwas leid aber eigentlich ja auch nicht haha."
Wir guckten uns in die Augen und fingen wieder an zu lachen und da war sie wieder, diese spürbare Verbindung zwischen uns beiden. Es mag vielleicht komisch klingen aber ich hab das Gefühl zwischen uns ist etwas und ich glaube wirklich es sollte so kommen das wir uns über den Weg laufen.
Marlon: „Nadann, wollen wir zu mir? Ich denke den Plan können wir auch von Zuhause so das wir die nächsten paar Tage höchstens zum Haus aber nicht ins Büro müssen, was meinst du?"
Mary: „Ah da fällt mir ein vielleicht hab ich die Sache von eben doch noch nicht ganz vergessen aber schlau wie ich bin weiß ich natürlich was du tun kannst." Ich grinste ihn an.
Marlon: „Du machst mich echt noch fertig weißt du das haha aber hier hast du den Schlüssel."
Mary: „Ich bin überrascht."
Marlon: „Das ich wusste was du meinst? Tja ich habe eben so einige versteckte Talente haha."
Wir stiegen ein und fuhren los.
Mary: „Wir sind gleich da, willst du nicht vielleicht dein Schatzi anrufen und ihm sagen das er ich was anziehen soll?
Marlon winkte nur ab und wir mussten beide lachen.
Marlon: „Ich bin zwar sein großer Bruder aber sagen lässt er sich von mir rein gar nichts wie man gestern gesehen hat haha.
Mary: „Ohhh armes tuff tuff."
Marlon: „Wie hast du mich gerade genannt, das bekommst du zurück wenn du es am wenigsten erwartest , ich sag's dir."
Mary: „Das musst du mir erstmal beweisen, große Reden schwingen kann ja jeder Schnuggi."
Marlon: „Du bist gut, aber ich auch mach dich gefasst."
Kurze Zeit später kamen wir bei Marlon an und gingen hoch in seine Wohnung.
Mary: „LEON"
Leon: „WAS"
Mary: „DEIN SCHATZI IST WIEDER DA"
Man hörte wie Leon angelaufen kam, wie erwartet wieder ohne T-Shirt.
Marlon: „Siehst du, es hätte nichts gebracht ihm vorher was zu sagen.
Mary: „Da hast du wahrscheinlich recht haha."
Leon kam im Flur an und fiel Marlon sofort um den Hals.
Mary: „Ihr zwei seit mir vielleicht so ein Paar nh."
Leon: „Wir sind süß oder?"
Mary: „Marlon sowieso. Und ja du auch wenn du nicht morgens um 7.00 Uhr in meinem Zimmer stehst und mir meine Decke wegziehst!"
Leon: „Ist ja gut tut mir leid, kommt nicht wieder vor. Wobei doch jetzt wo du für's erste hier wohnst könnte das durchaus öfter passieren haha:"
Marlon: „Ich hoffe du weißt auf was du dich da eingelassen hast Mary"
Mary: „Ach das passt schon, du hast mir ja vorhin zugehört oder nicht?"
Marlon: „Oh ja, das hab ich...und nochmal es tut mir wirklich leid."
Leon: „Was war denn los?"
Marlon: „Erzähl ich dir gleich Brüderchen. Ich zeig dir mal dein Zimmer Mary."
Marlon führte mich durch die Wohnung ins Gästezimmer.
Mary: „Hey das Zimmer kenne ich ja noch garnicht."
Marlon: „Gefällt es dir den wenigstens?"
Mary: „Es ist wunderschön, danke!"
Marlon: „Es ist 11 Uhr, ich geb dir mal ein Moment Zeit das du auspacken kannst. Wollen wir so gegen 11.30Uhr anfangen?"
Mary: „Ja, wenn ich früher fertig bin komme ich ins Esszimmer."
Marlon: „Alles klar, fühl dich hier wie Zuhause.
Marlon schloss die Tür hinter sich und ich lies ich aufs Bett fallen. Nach einigen Minuten setzte ich mich hin und kramte in meiner Tasche bis ich meine Musikbox fand und verband sie mit meinem Handy.
Mary: „Tut mir ja leid Jungs aber ich glaube ihr wisst nicht wodrauf IHR euch eingelassen habt" sagte ich vor mich hin. Und in diesem Moment ging meine Musik auch schon los und ich sang lautstark und komplett schief mit während ich meine Sachen auspackte.
Mary: „And I know we weren't perfect, but i neeeevvvveeerrr feeeeellt that waay for noo ooonnnee, oohhh....."
Leon und Marlon standen in der Küche und tauschten ein paar Blicke aus aber mussten dann auch lachen. Marlon erzählte Leon von dem Vorfall mit Tom und was ich zu ihm gesagt habe. Wenn ich so drüber nachdenke hat Marlon wahrscheinlich gestern Abend schon alles erzählt was ich gesagt habe haha. Nach 20 Minuten war ich fertig, machte meine Musik aus und ging ins Esszimmer und tat so als wäre nichts passiert.
Mary: „hab ich was im Gesicht oder warum guckt ihr so?
Leon: „Nein nein, alles gut."
Marlon: „ja hübsches äh... alles gut in ...äh... mit deinem Gesicht, genau!"
Leon: „Du schaffst es auch immer alles zu verkacken oder Brüderchen?"
Marlon: „Ich hab keine Ahnung wovon du sprichst brudilein."
Mary: „Ihr habt echt ein Knacks hahaha also fangen wir an?"
Leon: „Ja viel Spaß wir sehen uns heute Abend, ich bin dann weg!"
Mary: „Tschau Kakao"
Leon: „Besonders" er lachte.
Marlon: „Bis dann."
Leon ging und wir fingen an. Wir kamen gut voran und arbeiteten bis nachmittags durch.
Marlon: „Wollen wir mal eine kurze Pause machen?"
Ich nickte also standen wir gingen in die Küche um uns was zu trinken zu holen und wir setzten uns raus auf den Balkon. Nach einiger Zeit gingen wir wieder rein um weiter zu arbeiten. Plötzlich sprang ich auf.
Marlon: „Man hast du mich erschreckt, was ist denn los?"
Mary: „Marlon ich hab was vergessen. Kake verdammte."
Marlon: „Und was?"
Mary: „Ja gleich, ich muss mal eben mein Handy holen, bin in 2 Sekunden wieder da!"
Ich ging in mein Zimmer um mein Handy zu suchen. Ich wollte gerade wieder zurück zu Marlon doch dann sah ich die Nachricht auf meinem Handy. Ich setzte mich auf mein Bett. Auf einmal hörte ich Marlon irgendwas unverständliches rufen aber ich antwortete nicht. Dann hörte ich Schritte und dann stand Marlon auch schon vor mir.
Marlon: „Ist was passiert?"
Ich hielt ihm schweigend mein Handy hin.
Marlon: „Das kann doch nicht wahr sein?! Das er sich das überhaupt traut! Pass auf der kann was erleben!" sagte er etwas lauter.

Wie meine Zukunftspläne mich zurück in meine Kindheit brachten  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt