Fangirl Alarm

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Und ich blieb dabei. Die nächsten Achterbahnen mussten sie ohne mich fahren. „Ich bleib hier unten bei meinem so sehr geliebten Boden." ich lachte „Oha, muss ich mir jetzt Sorgen machen? Muss ich jetzt etwa eifersüchtig sein?" fragte Marlon lachend und verschwand mit den anderen. Ich überlegte was ich tun könnte so lange ich auf die anderen wartete. Ich ging ein paar Schritte rückwärts um besser nach oben gucken zu können als ich plötzlich in jemanden rein lief. „Oh sorry". Ich drehte mich blitzartig um und hinter mir stand Frau von Weißenfels. Meine alte Klassenlehrerin. „Mary? Heyy schön dich mal wieder zu sehen! Wie geht's dir so?" und so begann ich zu erzählen was bei mir in den letzten Wochen passiert war. Das es sich bei Marlon und Leon um in Deutschland mehr oder weniger bekannte Schauspieler handelte lies ich allerdings aus. Und dann kamen sie auch schon wieder.

„Oh wow, Sie sind doch Marlon Wessel und Sie Leon Wessel-Masannek? Ach und Sie sind Konrad Baumann?" Ich guckte Frau von Weißenfels geschockt an. „Frau von Weißenfels, woher kennen Sie die drei denn?" und dann erzählte sie das ihre Kinder sehr große DWK Fans sind und sie fragte nach einem Autogramm welches sie natürlich auch von allen drei bekam. „Und woher kennt ihr euch Baby?" und gerade als ich Marlon sagen wollte woher wir uns kennen fing Frau von Weißenfels an. „Das ist ihr Freund, Chef, Partner und was sonst noch alles?" sie wirkte etwas geschockt. „Ja genau haha." Wir redeten noch ein Moment und dann verabschiedeten wir uns von ihr und gingen weiter.

„Komm lass uns damit fahren." Bevor ich wusste was genau das überhaupt war saß ich in der nächsten Achterbahn neben Marlon und die Fahrt ging los der Weg nach oben war ziemlich lang. Ich drückte den Sicherheitsgurt so fest an mich wie ich nur konnte. „Marlon was ist das?" fragte ich ängstlich. „Ach die Bahn hat nur 2 Loopings da vorne also nicht schlimmes, keine Angst Baby!" Ich hörte wie er lachte und mir wurde schlecht. „Marlon vielleicht hätte ich dir das schon längst sagen sollen aber..." Ich konnte nicht weiter sprechen denn in dem Moment ging es los und die Bahn fuhr mit voller Geschwindigkeit los direkt in den ersten Looping rein. Es war wie als wenn ich neben mir stehen würde, ich konnte nicht reden noch konnte ich schreien oder weinen. Mein Gesichtsausdruck war komplett emotionslos. Es war als wäre ich bewusstlos aber meine Augen waren offen.

„Was wolltest du eben sagen süße?" fragte Marlon mich aber das bekam ich nicht mit denn jetzt war ich endgültig bewusstlos. Das letzte an was ich mich erinnern konnte war der Beginn der Fahrt und jetzt wachte ich hier auf, im Krankenhaus. „Marlon?" Ich sah ihn neben mir sitzen, sein Gesicht hatte er in seinen Händen vergraben aber als er mich hörte sprang er sofort auf, kam zu mir und nahm meine Hand. „Shit warum hast du mir das nicht vorher erzählt?" Ich sah wie ihm eine Träne übers Gesicht lief. „Ich wollte es dir eigentlich die ganze Zeit schon sagen aber habs dann immer vergessen und als ich es dir vorhin sagen wollte war es zu spät..." Jetzt fing ich an zu weinen und Marlon legte sich neben mich, legte seinen Arm um mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich kuschelte mich an ihn ran und schlief ein.

Ja ich hab vergessen Marlon zu erzählen das ich Herzprobleme habe. Eigentlich habe ich garnicht unbedingt Angst vorm Achterbahn fahren sondern davor das genau sowas passiert. Genau auf diesem Weg habe ich nämlich herausgefunden das ich Herzprobleme habe, als ich mit Jahren 6 zusammen  mit meinen Eltern das erste mal im Freizeitpark war. Seit dem muss ich regelmäßig zum Arzt und ich habe Tabletten die ich täglich nehmen muss.

Ich wurde wieder wach als ich Marlon reden hörte, er redete mit mit dem Arzt und kurz danach durfte ich gehen. Auf der Fahrt zurück erzählte ich ihm dann alles und danach rief ich Leon an. „Shit Mary, gehts dir gut?" Er klang sehr besorgt und aus dem Hintergrund hörte ich Luna und Konrad. „Jaja bei mir ist alles gut, keine Sorge Leon." Wir redeten noch kurz und beendeten dann das Gespräch weil wir bei Marlon angekommen waren. Wir gingen hoch und ich legte mich ins Bett und schlief sofort ein. Ich muss dazu sagen das es schon 23 Uhr war.

Wie meine Zukunftspläne mich zurück in meine Kindheit brachten  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt