„Entspann dich mal, erstens ist sie meine beste Freundin und zweitens arbeiten die beiden zusammen!" Als Leon das sagte stellte er sich vor mich. „Ugh, was auch immer! Marlon, machen wir heute noch was?" Sie wendete sich von uns ab und schenkte Marlon ihre komplette Aufmerksamkeit, freundlich lächelte sie ihn an. An seinem Blick konnte man erkennen wie er überlegte und probierte die richtigen Worte zu finden. „Du hast das Gespräch mit Liam gestern doch gehört außerdem ist das hier meine Wohnung und es kann dir doch egal sein wen ich hier rein lasse!" Genervt verdrehte sie die Augen und ging zu Marlon um ihn zu umarmen. Zuerst weigerte er sich aber als er Leon's Blick sah gab er sich einen Ruck und umarmte Nancy. „Können wir dann jetzt los?" Sie griff nach seiner Hand und schleifte ihn zur Tür, er probierte sich zu wehren aber wir machten ihm mit einem Blick klar das er sich nicht so anstellen sollte.
Als die beiden weg waren, setzten wir uns wieder hin und überlegten wie wir mit der Situation umgehen könnten. Wir kamen allerdings zu keiner Lösung also fragte ich Leon ob er mich nachhause bringen könnte, denn ich hatte Angst auf Tom oder eine der Mädchen zu treffen wenn ich alleine Bahn fahre. Leon schrieb Marlon eine Nachricht und dann gingen wir nach unten in die Tiefgarage und fuhren los. Kurz bevor wir bei mir zuhause waren bekam ich einen Anruf von meiner Mutter, sie erzählte mir das sie noch mindestens bis Ende nächster Woche weg sind. Meine Eltern waren auf Geschäftsreise und nun scheint wohl irgendwas passiert zu sein denn eigentlich wollten sie morgen zurück kommen. Ich legte auf, ließ mich nach hinten gegen den Sitz fallen und seufzte. „Hey, was ist los?" Leon guckte kurz zu mir, konzentrierte sich dann aber wieder auf die Straße. Ich erzählte ihm was meine Mutter mir eben mitgeteilt hatte.
„Oh man, soll ich solange bei dir bleiben?" In dem Moment bog Leon in die Einfahrt vor meinem Haus ein und das Auto kam zum stehen, er schaute mich an. „Ne das passt schon, danke für's fahren Blondi!" Er zog eine Augenbraue hoch. „Blondi?" Ich nickte und grinste frech, Leon lachte bloß. „Ich rufe dich aber nachher nochmal an um zu gucken ob alles klar ist!" sagte Leon mit einem lächeln auf den Lippen. Ich beugte mich zu ihm, um ihn zu umarmen danach steig ich aus, ging ins Haus und er fuhr wieder weg. Ich hab zwar vorhin bei Marlon etwas geschlafen aber ich war immer noch mega kaputt also entschloss ich mich dazu duschen zu gehen und mich danach etwas hinzulegen. Mein Handy machte ich vorher aus. Ich hatte mir einen Wecker auf 2 Stunden gestellt, allerdings wurde ich nach einer halben Stunde durch die Klingel geweckt. Irgendjemand klingelte Sturm bei uns, ich stand auf, steckte mein Handy in meine Hosentasche und ging zur Tür.
Leider kann man durch unsere Haustür nicht durch gucken, denn wenn ich gewusst hätte das es Tom ist, der da steht, hätte ich gar nicht erst aufgemacht. Aber blöder weiße hatte ich die Tür nun geöffnet und bemerkte erst zu spät wer genau da stand. Gerade als ich die Tür wieder zu machen wollte schob er seinen Fuß dazwischen und drückte die Tür auf. Er kam rein, knallte die Tür zu, packte mich und drückte mich gegen die Wand. Ich bekam Panik und atmete immer hektischer. Seine Hände lagen auf meinen Schultern und er drückte mich mit dem Rücken immer doller gegen die Wand, mit seinem Gesicht kam er mir auch immer näher. Kurz bevor wir uns berührten stoppte er. „Was fällt dir eigentlich ein, war ich etwa nicht deutlich genug?!" Bevor ich etwas sagen konnte spürte ich seine Faust in meiner Magengrube.
Ich griff nach meinem Handy, ich wollte so schnell wie möglich irgendjemanden anrufen aber ich hatte es ja vorhin aus gemacht...Ich machte es an aber es dauert natürlich einen Moment und da hatte Tom es auch schon bemerkt und mir aus der Hand genommen. Kurz darauf war mein Handy an und es klingelte. Tom drückte den Anruf weg aber es klingelte immer wieder auf's neue. „Wie nervig kann ein Mensch denn sein aber gut, du gehst da jetzt ran aber wehe du sagst irgendwas!" Ich nickte und griff nach dem Handy um ran zu gehen, es war Leon. Natürlich war er es, er hatte ja gesagt er ruft nochmal an. Am liebsten hätte ich so schnell wie möglich alles erzählt aber ich sah wie Tom nach etwas in seiner Hosentasche griff. Er holte es nicht raus also wusste ich auch nicht was es war aber ich hatte Angst, deshalb sagte ich nichts.
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Wie meine Zukunftspläne mich zurück in meine Kindheit brachten
Fanfictiondwk-fanfiction 🧡🖤 Mary, ein Mädchen aus einem kleinem Dorf in der Nähe von Hamburg, verfolgt den Traum Architektin zu werden. Als sie mit ihrem Abi fertig ist beginnt sie ein Praktikum bei einem Architekturbüro in der Stadt. An ihrem ersten Tag st...