-Mary's POV-
Gerade als wir vor Kirche ankamen sahen wir Leon in dem weißen Kleid hinter einer Tür verschwinden. Im Hintergrund begannen die Kirchenglocken zu schlagen und man hörte wie sich die Gäste in der Kirche langsam erneut auf ihre Plätze begaben. Plötzlich kam Luna auf uns zu und umarmte mich. Es war schon etwas her das ich sie das letzte Mal gesehen hatte und ich muss schon sagen langsam sieht man, dass sie schwanger ist. Mittlerweile freut sie sich glücklicherweise auch auf ihr Kind und es geht ihr soweit ganz gut. Nun standen sie, Sarah und Caroline nebeneinander was mich zum Lächeln brachte. Sie hatten alle das gleiche dunkelgrüne Kleid an. „So jetzt kommt schnell!" Leon war wieder da, diesmal zur Erleichterung von allen natürlich im Anzug statt des Kleides. Er ging sofort zu Cali und küsste sie. „Jaja ihr könnt euch später ein Zimmer nehmen aber ich würde jetzt ganz gerne dein Bruder heiraten Leon!" Wir fingen an zu Lachen, daraufhin verschwanden die drei Mädchen durch die Tür in die Kirche und Leon folgte ihnen. Durch die Scheibe in der Kirchentür konnte ich nun beobachten wie Leon mit Marlon zusammen den Weg nach vorne entlang ging.
Auch meine Oma, meine Tante und meine Mutter verabschiedeten sich jetzt von mir und machten sich auf den Weg zu ihren Plätzen. Ich sah wie mein Vater nun aus der Kirche und auf mich zu kam. Wir redeten noch kurz doch dann wurden wir durch die Musik aus der Kirche unterbrochen. Mein Vater nahm mich noch ein letztes Mal fest in den Arm bevor ich mich bei ihm einhackte und wir los gingen. Als wir in die Kirche traten standen alle auf und guckten uns oder eher gesagt mich an. Ich sah Marlon der mit dem Rücken zu mir stand und ich konnte es mir nicht verkneifen ihm etwas zuzurufen weshalb ich kurz stehen blieb. „MARLON WENN DU JETZT NICHT WEINST WENN DU MICH GLEICH SIEHST DANN MACHEN WIR DAS NOCHMAL, VERSTANDEN?!" Marlon hielt seinen Daumen in die Luft und alle fingen an zu lachen. Langsam gingen wir weiter und dann stand ich neben Marlon der sich nun zu mir drehte.
Zu seinem Glück hatte er tatsächlich Tränen in den Augen welche er sich allerdings schnell weg wischte. „Hey, alles ist gut. Pass mir bloß auf meine kleine Prinzessin auf, ja?" Mein Vater legte seine Hand auf Marlon's Schulter und guckte ihn zuversichtlich an. „Ja, solange du wild bist haha. Wie könnte ich nicht auf sie aufpassen?" Die beiden umarmen sich und mein Vater setzte sich zu meiner Mutter. Bevor es weiter ging beugte Marlon sich vor und flüsterte mir etwas ins Ohr. „Du siehst wunderschön aus Baby!" Ich lächelte ihn an und wir setzten uns hin. Nun setzten sich auch die anderen hin und es ging los.
Standesamtlich hatten Marlon und ich schon geheiratet und das ganz still und heimlich letzte Woche. Die einzigen Personen die außer uns beiden noch dabei waren, waren unsere beiden Oma's. Das war die Hochzeit wie ich sie mir vorgestellt habe und für Marlon war es wichtig die ganze Familie und alle Freunde dabei zu haben und deswegen haben wir uns überlegt die große Feier mit der kirchlichen Trauung zu verbinden. Und wenn ich ehrlich bin, einmal wie eine richtige Prinzessin auftreten, im Mittelpunkt stehen und von allen bewundert zu werden für einen Tag? Ich kann nicht sagen das ich etwas dagegen hätte. Und ja natürlich, jedes Mädchen wünscht sie glaub ich so eine Hochzeit, oder? Naja zumindest wenn Marlon da steht und auf einen wartet. Wie könnte man dem Süßen auch wiederstehen?
Ich war mit meinen Gedanken noch komplett wo anders. Meine Augen lagen die ganze Zeit auf Marlon und auch er scannte mich mit seinem Blick von oben bist unten ab. Dann begann der Pastor zu reden doch ich bekam nicht wirklich viel davon mit, ich war vertieft in Marlon. Erst als er uns nach einander direkt ansprach merkte ich wieder was hier gerade passiert und auch Marlon schaute etwas verwundert zu dem Pastor der jetzt mit dem Jawort beginnen wollte. „Mary! Marlon! Ich bitte euch beide nun einmal aufzustehen, euch anzuschauen und an die Hände zu nehmen." Und so standen wir auf und drehten uns zueinander. Ich griff nach Marlon's Händen und wir schauten uns tief in die Augen.
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Wie meine Zukunftspläne mich zurück in meine Kindheit brachten
Fanfictiondwk-fanfiction 🧡🖤 Mary, ein Mädchen aus einem kleinem Dorf in der Nähe von Hamburg, verfolgt den Traum Architektin zu werden. Als sie mit ihrem Abi fertig ist beginnt sie ein Praktikum bei einem Architekturbüro in der Stadt. An ihrem ersten Tag st...