Als das erledigt war fuhren wir wieder zurück nachhause. Ich wollte eigentlich etwas mit Caroline machen aber Leon kam mir zuvor. „Weißt du wo die beiden hin wollen?" Ich setzte mich zu Marlon auf die Terrasse und beobachtete wie die beiden den Weg am Haus entlang nach vorne liefen. „Ich glaub die wollen Eisessen oder so." Ich wackelte mit den Augenbrauen und Marlon wusste genau was ich meine.
Wir standen auf und schlichen ihnen unauffällig hinterher. „Die beiden würden schon ein süßes Paar abgeben oder?" Provokant lächelte ich ihn an. „Aber sowas von. Ich mag Caroline!" Lachend folgten wir ihnen weiter. „Shit, wo sind die beiden?" Wir hatten sie zu letzt einige Meter weiter vorne nach links abbiegen sehen. „Vielleicht sollten wir laufen?" Und dann lief Marlon schon los, leider guckte er dabei zu mir und nicht nach vorne.
„MARLON PASS AUF!" Und weg war er, er hatte die Stufen übersehen und flog die Treppe vor uns runter. Als ich das sah rannte ich ihm sofort hinterher und sprintete die Stufen nach unten wo ich mich dann neben ihn kniete. „Gehts dir gut Baby?" Meine eine Hand legte ich an seine Wange, mit der anderen strich ich ihm eine etwas längere Strähne aus dem Gesicht. „Mhm." Mittlerweile waren auch ein paar anderen angelaufen gekommen und fragten ob sie uns helfen können.
Ich half Marlon dabei sich hinzusetzten, dabei fielen mir einige Schrammen an seinem Arm auf. Daraufhin wollten ich und einer der Fremden ihm helfen aufzustehen, dabei merkte er das er kaum auftreten konnten. Deshalb entschieden wir uns dafür, sofort einen Krankenwagen zu rufen.
Was soll ich sagen? Der Krankenwagen kam kurze Zeit später und brachte Marlon ins Krankenhaus. Da ich nicht mit fahren durfte lief ich auf kürzestem Weg wieder nachhause. Da nicht ich sondern Marlon den Schlüssel hatte musste ich durch den Garten und hoffen das die Terrassentür auf ist. Das war sie natürlich nicht, ich schaute durch die Scheibe und sah Luna und Konrad auf dem Sofa, ähm ja ich wünschte lieber ich hätte das nicht gesehen und es tut mir auch leid das ich die beiden an dieser Stelle unterbrechen muss. Ich hämmerte so lange gegen die Scheibe bis einer der beiden mir die Tür öffnete.
„Mein Gott Mary was ist passiert?" Aber ich ignorierte Konrads Frage, drückte ihn zur Seite und lief rein. Im Flur griff ich nach dem Autoschlüssel und sprintete durch die Haustür wieder nach draußen zum Auto. Als ich vom Grundstück rollte fuhr ich fast gegen Leon und Caroline. Gerade als ich los fahren wollte griff Leon nach dem Türgriff und setzte sich auf den Beifahrersitz. Ich fuhr los und sah Caroline im Rückspiegel wie sie und verwirrt guckte. Auch Konrad und Luna waren mittlerweile aus dem Haus gekommen. Alle sahen uns fassungslos hinterher.
„Was ist los? Ist was mit Marlon?" Leon guckte mich an und seine Stimme hörte sich etwas ängstlich an, ich nickte bloß. „Was ist passiert? Jetzt sag schon!" Ich guckte kurz zu ihm rüber und konzentrierte mich dann wieder auf den Verkehr. „Er ist eine Treppe runtergeflogen und liegt jetzt im Krankenhaus." „Wie ist er denn die Treppe bei uns runtergefallen?" Ich schüttelte nur mit dem Kopf. „Nicht die!" Danach erklärte ich ihm welche Treppe er runtergeflogen war. „Habt ihr uns etwas verfolgt?"
Er guckte etwas entsetzt zu mir aber er bekam auf die Frage keine Antwort mehr denn wir waren da und ich sprang aus dem Auto. Leon stieg auch schnell aus, ich schloss das Auto ab und wir liefen rein. Die Dame vorne am Empfang nannte uns eine Zimmernummer und bevor sie weiter reden konnte waren wir schon los. „Da!" Auf den letzten Metern begann ich zu sprinten und als ich rein gehen wollte lief ich volle Kanne gegen die Tür. Ich fiel hin und da kam Leon auch schon an und half mir hoch. „Die Tür ist abgeschlossen Leon."
Verzweifelt suchten wir nach einer Krankenschwester, nach 5 Minuten die sich viel länger anfühlten, fanden wir endlich ein Zimmer wo einige Krankenschwestern gerade Pause machten. „Wir suchen Marlon Wessel!" Eine der Schwestern stand auf und begleitete uns auf den Flur. „Es tut mir leid. Ich weiß nicht wer Ihnen erzählt hat das er hier ist aber es geht echt nicht das sie Ihn jetzt hier belästigen." Leon und ich guckten uns immer noch verzweifelt an. „Leon was redet die? Ich will jetzt zu Marlon!" Da mich die Situation gerade so aufregte verlor ich ein paar Tränen. „Ja was denken Sie denn, das wir jetzt alle seine Fans zu ihm lassen?"
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Wie meine Zukunftspläne mich zurück in meine Kindheit brachten
Fanfictiondwk-fanfiction 🧡🖤 Mary, ein Mädchen aus einem kleinem Dorf in der Nähe von Hamburg, verfolgt den Traum Architektin zu werden. Als sie mit ihrem Abi fertig ist beginnt sie ein Praktikum bei einem Architekturbüro in der Stadt. An ihrem ersten Tag st...