Kapitel 56

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MILENA

Heute ist es wieder soweit, die Anreise nach Hogwarts. Meine ganzen Ferien habe ich bei den Parkinson's verbracht. Von meinen Eltern hatte ich nichts mehr gehört, seit ich ihnen geschrieben habe das ich meine Ferien hier verbringe.

Ich habe echt Angst das sie schon garnicht mehr leben. Aber ich sollte immer positiv denken und nicht den Kopf verlieren.

Draco hat sich nicht mehr bei mir gemeldet, aber ich weiß von Blaise, dass es ihm gut geht. Gut im Sinne das er lebt. Aber nicht gut im Sinne seiner Gesundheit. Blaise hat mit erzählt, dass Draco wohl sehr blass sein soll, blasser als er sonst ist, und das er sehr starke Augenringe hat. Ich hoffe das alles hier hat bald sein Ende und ich kann Draco wieder in den Arm nehmen.

Ab heute wird Snape unser neuer Schulleiter sein. Ich kann mir das garnicht vorstellen. Snape da wo Dumbledore immer stand. Ich hoffe nur das, dass das einzige ist was sich ändert.

Pansy und ich sitzen mittlerweile im Zug. Blaise ist ebenfalls mit bei uns im Abteil, sowie auch Crabbe und Goyle. „Vincent kannst du jetzt mal bitte aufhören mit schmatzen!" zischte ich. Seit wir hier im Zug sitzen sind er und Gregory nur am Essen. Gregory kann wenigstens mit Mund zu essen, aber Vincent eben nicht und das nervt. Zur Zeit nervt mich sowieso jedes kleine Geräusch und das Geschmatze macht es nicht besser. „Ich mochte dich ohne deine Schwangerschaftshormone mehr." nuschelte Vincent. Sein Mund ist noch komplett voll mit Kürbis-Pastete. Ich verdrehte meine Augen und schaute aus dem Zugfenster, um mir das nicht länger anschauen zu müssen. Nach einer neunstündigen Zugfahrt, fuhr der Hogwarts-Express endlich in Hogsmeade am Bahnhof ein. „Pansy aufstehen." hörte ich Blaise seine Stimme. Somit wurde ich ebenfalls munter. Ich packte meine Sachen zusammen, verließ das Abteil und anschließend den Zug. Auf dem Bahnsteig hielt ich aus irgendeinem Grund nach drei Gryffindor Schülern Ausschau. Konnte aber keinen von ihnen ausfindig machen. Vielleicht sind sie ja schon zu den Kutschen gegangen oder gar schon in der großen Halle.

„Milena kommst du?" hörte ich Pansy ihre Stimme hinter mir. Ich drehte mich zu ihr um und folgte ihr zu den Kutschen. Vorbei an den jüngeren Schülern. Ich hatte in den Ferien einen Brief von Snape bekommen wo drin stand das ich keine Schülersprecherin mehr bin; zum Glück. Das bedeutet das ich wieder wie alle anderen Slytherins im Kerker schlafen werde. Okay wow das hört sich echt komisch an. Ich meine natürlich in den Schlafsälen die beim Gemeinschaftsraum sind.

Als wir in der großen Halle ankamen nahmen wir direkt am Slytherin-Tisch Platz. Ohne Draco sieht dieser Tisch irgendwie so leer aus. Noch dazu kommt das ich schon als wir das Schloss betreten haben, von Todessern begrüßt wurden. Überall stehen Todesser verteilt und achten darauf das ja keiner von uns eine falsche Bewegung macht. Sie achten darauf das jeder von uns in die große Halle geht und nirgendwo anders hin. Sobald alle Schüler in der Halle waren  wurde die große Eisentür geschlossen und Snape fing an seine Rede zu halten. Danach wurden die neuen Erstklässler eingeteilt und anschließend durften wir essen.

Als alle mit dem Essen fertig waren mussten wir wie bei der Armee die Halle verlassen. Erst die Slytherins, dann Gryffindor, Ravenclaw und zum Schluss Hufflepuff. Uns wurde befohlen die Formation nicht zu verlassen. „Alles hat seine Ordnung, keiner rührt auch nur einen Finger." rief einer dieser Todesser hinter uns. Als wir im Gemeinschaftsraum waren durften wir uns wieder frei bewegen. Blaise erklärte uns das das alles zu Voldemorts Plan gehört. Das Snape dies alles auf Voldemorts Anordnung macht. Somit hat Voldemort die Kontrolle über die Schule. Wäre McGonagall Schulleiterin geworden hätte Voldemort keine Kontrolle. Aber da das Ministerium ebenfalls von Voldemort Kontrolliert wird, hat er dafür gesorgt das Snape Schulleiter ist.

„In welchem Zimmer bist du?" fragte mich Pansy, während wir die Treppen zu den Mädchenschlafsälen hoch gingen. Ich schaute auf meinen Zettel den ich bekommen hatte von einem der Todesser, die für die Zimmeraufteilung zuständig sind. „Zimmer 07" antwortete ich ihr. Pansy fing an mit quietschen. „Wir sind Zimmerkolleginnen." Sie fiel mir um den Hals und erdrückte mich fast. Als sie sich wieder löste gingen wir in unser Zimmer. „Hier sind drei Betten." sagte ich als ich das Zimmer betrat. „Wer ist den noch hier im Zimmer?" fragte Pansy hinter mir. Ich schloss die Tür hinter uns und ging zu dem Bett auf dem mein Koffer lag. „Ich teile  mir mit euch ein Zimmer." ertönte eine Stimme aus Richtung Badezimmer.
Mein Blick schnellte in diese Richtung. Am liebsten wäre ich der Person an den Kragen gesprungen, wäre da nicht diese Übelkeit.

Er liebt sie wirklich | DMWo Geschichten leben. Entdecke jetzt