Kapitel 60

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MILENA

Zaubertränke ist schon ein schönes Fach. Mein Lieblingsfach um es genauer zu sagen. Seit dem wir mit Professor Slughorn haben Zaubertränke haben, sind meine Noten auch erheblich angestiegen. Ich habe fast nur noch
O – Ohnegleichen
E – Erwartungen übertroffen
A – Annehmbar. Manchmal ist auch ein M - Mies dabei, aber nur an Tagen wo ich wirklich nicht geschlafen habe oder nicht lernen konnte. Dennoch mag ich dieses Fach sehr. Die ersten zwei Stunden des heutigen Tages haben wir somit also geschafft. Jetzt liegen nur noch zwei weitere an und dann haben wir Freizeit. Die wir schon seit Monaten im Gemeinschaftsraum, in der Bibliothek oder in der großen Halle verbringen müssen. Es ist strengstens untersagt alleine auf den Gängen herumzulaufen. Wer natürlich gefoltert werden möchte soll es nur machen. Da ich mir das aber nicht leisten kann, sind Pansy, Daphne und ich immer im Gemeinschaftsraum. Selten sind wir in der Bibliothek und in der großen Halle sind wir nur wenn es Frühstück, Mittag oder Abendessen gibt. Natürlich haben die Slytherins auch ein erheblichen Vorteil der anderen Häuser gegenüber. Bei uns drücken die Todesser oft bis immer ein Auge zu. Was wiederum bedeutet das wir Sonderrechte haben. Aber auch nur weil sie davon ausgehen das alle Slytherins hinter dem dunklen Lord stehen. Solange die das glauben habe ich nichts daran auszusetzen. Pansy, Daphne und ich sind mittlerweile auf den Weg zu Kräuterkunde. Kräuterkunde haben wir heute zwei Stunden, also sind das unsere letzten Stunden für heute. Nach Kräuterkunde gingen wir in die große Halle um Hausaufgaben zu machen und etwas zu essen. In der großen Halle war die Hölle los, wenn man es so nennen kann. Viele Schüler unterhielten sich darüber das Harry Potter in der Winkelgasse gesehen wurde und in Gringotts eingebrochen ist. „Wieso sollte Potter in Gringotts einbrechen?" fragte Daphne und verzog fragend das Gesicht. Ich zuckte mit den Schultern. „Vielleicht weil er Geld brauchte." antwortete Pansy. Ich musste anfangen mit lachen. Wieso sollte Harry Potter Geld klauen, wenn er selber genug hat? „Er hat kein Geld geklaut, sondern irgendeinen Kelch aus Bellatrix Lestrange ihrem Verließ." klärte uns Blaise auf. Ich schreckte leicht zusammen. „Seit wann stehst du da?" fragte ich ihn irritiert. „Lange genug um euer Gespräch mitzubekommen." lachte er. Als wir fertig gegessen haben und unsere Hausaufgaben gemacht hatten, verließen wir die große Halle. Beziehungsweise haben es vor gehabt. „Wieso dürfen die Slytherins einfach gehen und wir anderen müssen immer warten bis es uns erlaubt wird?" rief einer der Gryffindors. Er ist sehr Mutig, hat aber nicht mit den Konsequenzen gerechnet. „Niemand stellt die Methoden von Schulleiter Snape infrage." zischte der Todesser und hetzt dem Jungen einen Fluch auf den Hals. Blaise, Daphne, Pansy und ich gingen aus der Halle ohne es weiter zu beachten. Dagegen machen konnten wir sowieso nichts. Wir gingen Richtung Gemeinschaftsraum. Dort angekommen setzten wir uns auf die Sofas und unterhielten uns sehr lange.

Gegen 18 Uhr kam ein Todesser in den Gemeinschaftsraum, dessen name wir auch mittlerweile wissen. Er heißt Amycus Carrow. Seine Schwester haust hier ebenfalls irgendwo herum. „Versammlung in der großen Halle. Alle müssen anwesend sein. Jetzt." rief er. Sofort kamen alle zur Tür und folgten ihn in die große Halle. Die Bänke waren verschwunden und wir sollten uns in Häusergruppen aufstellen. „Viele von ihnen fragen sich bestimmt warum ich sie um so eine Uhrzeit hab antreten lassen. Es wurde mir zugetragen, das heute Abend Harry Potter in Hogsmeade gesehen wurde." fing Snape an. Ein Raunen und Flüstern ertönte in der Halle. Einige Schüler diskutieren. „Also sollte irgendjemand, Schüler oder Lehrkraft, einen Versuch unternehmen Potter beizustehen. Hat er eine Strafe zu erwarten, welche der Schwere seines Vergehens angemessen ist. Darüber hinaus wird jede Person der Kenntnis besagter Vorkommnisse nachgewiesen wird, die es aber unterlassen hat von selbst vorzutreten. Selbstverständlich als genauso schuldig angesehen. Nun den..." Snape läuft während seiner Ansprache durch die Gänge die von den Schülern gebildet wurden. „Wenn irgendjemand hier auch nur im entferntesten von Mr. Potters heutigen Aktivitäten weiß, dann möchte ich im geraten haben jetzt vorzutreten." er ging wieder ein Stück weiter durch die Menge. „Also?" fragte er nach kurzer Stille. Es waren Schritte zu hören. Männliche Schritte. Einige Schüler hinter uns zogen scharf die Luft ein und wir drehten uns um. Dort stand er; Harry Potter. Mitten in der Menschenmenge. „Es scheint mir als gäbe es trotz ihrer Erschöpfenden Verteidigungsvorkährungen immer noch ein Sicherheitsproblem in ihrem Haus." meinte Harry. Die Tür der Halle ging auf und einige Personen traten ein. Es scheint mir als sei es der Orden des Phönix. „Und zwar ein ganz betrechtigtes." Harry drehte sich wieder zu Snape. „Das sie es wagen da zustehen wo Er stand. Erzählen sie ihnen was in jener Nacht passiert ist. Erzählen sie wie sie diesem Mann in die Augen sahen. Ihm der ihn vertraut hat und ihn getötet haben. Erzählen sie es ihnen." zischte Harry. Snape sagte nichts sondern zückte seinen Zauberstab. Sofort sprang McGonagall regelrecht vor Harry. McGonagall Schoß Snape mit Flüchen ab die Snape nur abblockte. Einer der Flüche traf die beiden Carrow Zwillinge die hinter Snape standen. Beide vielen zu Boden. Und im nächsten Augenblick war Snape durch das Fenster verschwunden.
„Feigling!" rief McGonagall ihm hinterher.

In der Halle wurde plötzlich wieder alles dunkel. Zwei Mädchen fingen an mit schreien. „Ich weiß das viele von euch entschlossen sind zu kämpfen. Einige von euch halten es womöglich sogar für Klug zu kämpfen. Aber es ist Irrsinn. Gebt mir Harry Potter. Hört auf mich, dann wird niemand zu schaden kommen. Gebt mir Harry Potter und ich lasse Hogwarts unversehrt. Gebt mir Harry Potter und ihr werdet Belohnt. Ihr habt eine Stunde zeit." Alle hörten die Stimme von Voldemort. Viele hielten sich die Ohren zu um es nicht zu hören, dich es brachte nichts. Er war in unseren Köpfen.

Er liebt sie wirklich | DMWo Geschichten leben. Entdecke jetzt