34. Der perfekte Schwiegersohn
Ich wusste, dass meine Ausstrahlung, mein heißer Körper, mein toller Charakter und diese blauen Augen zum verlieben sind. Aber ich dachte eher solche Leute wie Louis, Harold, Ja selbst Zayn würde ich es nach dem Kuss von letztens zutrauen, dass die sich in mich verlieben. Aber doch nicht mein blonder bester Freund.
Nein das darf nicht sein.
Lorry unterbrach meine Gedanken mit einem „Ich werde die Nacht bei wem anders verbringen“ und verschwand damit auch wieder. Endlich bin ich dieses Monster los. Leider konnte ich mich nicht lange über das Alleinsein freuen, denn im nächsten Moment klopfte es an der Tür.
Ich schwöre wenn es wieder Zayn ist, der mich seit unserem unüberlegten Kuss penetrant nervt, werde ich ihm alle Knochen brechen. Ok vielleicht, ganz vielleicht, würde ich vorher noch mal seine rauen Lippen auf meinen spüren wollen, aber das steht hier nicht zur Debatte.
Als ich die Tür öffnete erwartete mich aber entgegen meiner Erwartungen nicht Zayn sondern Niall. Der Ire stand mit einem fetten Grinsen im Türrahmen und öffnete seine Arme. Scheinbar wollte er, dass ich ihn umarme.
Eigentlich bin ich gar nicht so der Fan von Umarmungen, aber irgendwie hatte ich fast schon Mitleid mit dem blonden Jungen vor mir. Also ließ ich mich in seine Arme fallen und ließ mich umarmen.
„Und wie war deine Woche?“, fragte Niall interessiert. „Wenn du eine meiner Berühmten Schimpftiraden hören willst, muss ich dich leider enttäuschen. Es war zwar nicht gut, aber ich war zumindest von der teuflischen Erfindung des Unterrichts befreit“, gab ich nur zurück.
Nicht dass der kleine Ire noch eine Art Krieg mit seinem Zimmergenossen führt, nur weil dieser Vollidiot seine männlichen Triebe nicht unter Kontrolle hatte und mich geküsst hat. Bekomm noch immer eine Gänsehaut vor ekel, wenn ich daran denke.
„Nagut“, lachte Niall. „Aber ich bin wegen etwas anderem hier“, sprach er weiter. Ich gab nur ein Nicken von mir, als Zeichen, dass er weiter sprechen soll.
„Wie ich mal vor einiger Zeit angedeutet habe, sind bald die Fußball- sowie Basketball- Meisterschaften. Ich habe dir ja schon erzählt, wer ohne Cheerleader antritt, gilt direkt als Versager. Also wollte ich, da du der Cheerleaderhead bist, dich fragen, ob ihr zu den Fußballmeisterschaften kommt“, stotterte Niall vor sich hin.
Ah das Thema hatten wir wirklich schon und eigentlich wollte ich dies ja nutzen um die Clowns für mich tanzen zu lassen.
Kaum hatte Niall mich an die bescheuerten Cheers erinnert, habe ich sofort eine Teambesprechung einberufen. Zum Glück war mittlerweile so gut wie jeder Internatsschüler wieder auf dem Gelände.
Keine 10 Minuten später standen wir alle auf der Wiese. Die heiße Mittagssonne prallte direkt auf unsere Trainingswiese und meine schwarze Kleidung machte es auch nicht leichter, aber wie sagte Mutter schon, wer was erreichen will, muss hart dafür arbeiten.
Jedoch will ich nicht unbedingt die Frau rezitieren, die ich mehr als alles andere auf der Welt hasse.
„Ab jetzt beginnt euer Training. In nicht allzu langer Zeit sind die Fußball- und Basketballmeisterschaften und ich will, dass wir dort die besten sind. Wir werden jedes andere Cheerleaderteam in Grund und Boden treten! Wenn das jemanden zu viel wird, könnt ihr jetzt abhauen, danach gibt es kein Zurück mehr“, fing ich meine Ansage an.
Die Cheers schauten sich untereinander misstrauisch an, aber keine verließ die Wiese. „Wir können nicht bei beiden Meisterschaften dabei sein“, sprach eine der Gesichtslosen Weiber. Ja, in meinen Augen ist jede einzelne ein gesichtsloser Niemand. Ein Name ohne Geschichte und Gesicht.
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Rebellion |z.m.|
Fanfiction"Manche Menschen sind besser darin zu rebellieren, als zu schweigen." Riley Adams. Ein siebzehnjähriges Mädchen, welches sich mit allen Mitteln durch das verrückte Internatsleben kämpft. Doch eine nervige Zimmergenossin, ein aufdringlicher Womanizer...