Rebellion |z.m.|

43. Es ist niemals zu spät

Vorab möchte ich euch kurz auf etwas aktuelles hinweisen, was mich in den letzten Tagen beschäftigt hat und ich möchte, dass sich mehr Menschen mit diesem Thema auseinander setzte. Ich habe eine kleine Zahl an Lesern und hoffe somit einige Leute vielleicht zum Nachdenken anzuregen!

Meine Botschaft: Bleiberecht für alle!

Heute ist der 8. Mai 2015 und somit der 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus. Die Union und SPD haben heute den "Gesetzentwurf zur Neubestimmung des Bleiberechts und der Aufenthaltsbeendigung" durchgebracht. Dieser Gesetzesentwurf ermöglicht die massenhafte Inhaftierung von Geflüchteten. So soll es neue Gründe für die Abschiebehaft geben, die so umfangreich sind, dass sie auf fast alle Asylsuchenden zutreffen. Ich sehe in dieser Entrechtung der Geflüchteten nichts als Rassismus. Diese Menschen haben schlimmes Gesehen und Erlebt, sie wollen in Ländern wie Deutschland neu anfangen. Versuchen das Erlebte zu vergessen und wir sollten ihnen helfen, weil jeder das Recht auf ein geregeltes Leben hat und nicht auch noch hier in Abschiebehaft zu kommen! Ich bin also für das Bleiberecht für alle. Weil kein Mensch Illegal ist und ich es einfach scheiße finde, dass es scheinbar den Bedarf in dieser Gesellschaft gibt darüber zu Diskutieren, wer bleiben darf oder nicht. Es steht uns nicht zu über Menschen zu urteilen! Jeder verdient es zu leben wie wir und keiner sollte Krieg mit erleben oder wegen seinen religiösen od. politischen Ansichten Verfolgt werden! Ich hoffe ich ihr bildet euch eure Meinung zu dem Thema. Glaubt nicht alles was die Medien sagen, sondern bleibt ein individuell denkender Mensch!

43. Es ist niemals zu spät

Zayns Sicht

Weg ist sie. Ich wusste, dass es so kommen wird. Ich habe von Anfang an gewusst, sie wird irgendwann einfach weg sein. Nur habe ich nicht damit gerechnet, dass dieser Tag so schnell kommt. Ich dachte, wir hätten noch viel mehr Zeit.

Bis zum Ende habe ich geglaubt, wir könnten irgendwann ein Paar sein. Ein ziemlich abgedrehtes Paar sogar. Aber wir hätten anstatt uns gegenseitig zu hassen, gemeinsam den Rest der Welt hassen können. Egal wie komisch das klingen mag, aber ich glaube wir hätten es geschafft.

Sie und ich. Ich und sie. Wir beide. Gemeinsam.

Wir pflegen beide einen Hass gegen diese Welt und gemeinsam hätten wir jemanden, mit dem dieser Hass etwas angenehmer wäre. Wir sind beide einsam. Ständig allein und auch wenn es weder sie, noch ich zugeben würde, wir sind die Einsamkeit gewohnt. Und es war angenehm jemanden zu treffen, der die Welt genauso hasst. Jemanden mit dem das Alleinsein nicht mehr so schlimm wäre.

Aber es ist wie es ist. Jetzt ist jeder wieder auf sich allein gestellt. Allein mit dem Hass. Allein mit der Einsamkeit. Ich wünschte, sie hätte mir zumindest gesagt, dass sie mich liebt. Sie hat es nicht geleugnet, aber ich hätte diese eigentlich so simplen Worte trotzdem gerne von ihr gehört. Von dem Mädchen mit den eiskalten Augen und einem Herz, welches unantastbar schien.

Im nächsten Moment betrat Niall das Zimmer. Seine Augen rot angeschwollen. Ihn hat es getroffen. Sie war seine beste Freundin. Das unantastbare Mädchen hatte eine enge Bindung zu dem blonden Jungen geschaffen. Sie, verschlossen wie keine andere. Und er, offen und voller Lebensfreude.

„Ich vermisse sie", flüstert Niall, „Sie war besonders, Zayn."

„Ich weiß", gab ich ebenfalls flüsternd zurück, „Sie hätte mein rettender Anker werden können."