3. Masterplan

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3. Masterplan

Rileys pov

‚Shit, hier läufst du doch schon zum gefühlt hundertsten mal vorbei‘, fluchte ich innerlich. Leider sah in diesem Gebäude alles gleich aus. Ich schätze ich bin im Wohnhaus. Das Problem ist einfach, ich finde den Ausgang nicht. Ich bin ins Erdgeschoss gelaufen, hoffe ich zumindest. Von dort dachte ich finde ich den Ausgang besser, aber Pustekuchen. Das einzige was ich fand, waren ganz viele Türen und eine Treppe die mich wieder rauf führte. Also Fazit: Ich habe keine Ahnung in welcher Etage ich mich befinde und wie ich wieder zurück komme. Nicht mal mein scheiß Zimmer find ich wieder.

„Hey! Wer bist du?“, fragte mich plötzlich jemand. Ich drehte mich um und erblickte noch so eine Barbie. Ich hatte gehofft, dass die Barbie in meinem Zimmer die einzige Barbie in dem Internat ist, aber scheinbar habe ich mich getäuscht. „Ich wüsste nicht, dass dich das was angeht“, meinte ich grinsend. „Hör mal zu du kleines Emokind, du brauchst dich gar nicht auf zu spielen. Vermutlich hat dich noch niemand aufgeklärt wie..“ „Doch, doch ich wurde aufgeklärt. Das mit den Bienchen und Blümchen ist mir bereits bekannt“, unterbrach ich sie grinsend. „Ich bin hier die Queen und wenn du meinst..“ „Also ich habe die Queen doch mit etwas weniger Makeup in der Fresse in Erinnerung“, unterbrach ich sie wieder. „Pass auf wie du mit mir redest, ich kenne genug Leute die nicht zögern würden dich umzuklatschen“, meinte sie und hatte ein siegessicheres Lächeln in ihrer Nutellafresse. „Die musst du mir unbedingt vorstellen, von meiner letzten Schule bin ich geflogen, weil ich mich mit ein paar Footballspielern geprügelt habe, wer weiß vielleicht klappt das hier ja auch ganz gut“, lächelte ich. „Als ob so ein kleiner Emo wie du gegen irgendjemanden kämpfen könntest“ „Emo? Fällt dir keine bessere Beleidigung ein? Vielleicht reicht es ja wenn ich eine bescheuerte Barbie wie dich zusammen schlage“, grinste ich. Sie mag vielleicht größer sein als ich, aber ich habe jahrelang Kickboxen gemacht. Vielleicht sollte ich sie wirklich einfach umhauen und hoffen, dass sie sich bei einem Lehrer ausheult damit ich endlich wieder hier raus bin.

Barbie schenkte mir noch einen genervten Blick und verschwand wieder. „Du gehst schon? Ich dachte wir bauen gerade sowas wie eine Freundschaft auf“, rief ich hier hinterher und meine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus und Ironie.

Plötzlich rammte jemand von hinten gegen mich und ich flog auf den Boden. Während ich vor mich hin fluchte hörte ich eine tiefe, rauchige Stimme: „Pass beim nächsten Mal besser auf“, flüstern. „Hey du bist gegen mich gelaufen, nicht andersrum!“, maulte ich ihn an. „Pass auf wie du mit mir redest“, grinste er. „Frechheit“, zischte ich. Ich wollte gerade dem schwarzhaarigen seine braunen Augen aus dem Gesicht schlagen. Auf einmal zog mich jemand von hinten weg, woraufhin der schwarzhaarige grinste.

Ich drehte mich um und sah mir meinen.. Kidnapper an. Es war Harry.  „Hey was soll das?“, fragte ich ihn wütend. „Das ist Zayn und mit ihm legst du dich lieber nicht an“, warnte er mich. Ich hasse dieses verkackte Internat jetzt schon. „Kannst du mich wenigstens wieder auf mein Zimmer bringen?“, fragte ich genervt. „Oh hat sich da jemand verlaufen?“, grinste Harry. „Man Styles du bist so lustig wie meine Oma während sie sich über die Französischen Baguettefresser aufregt“.

Ich war so wütend. Als würde es nicht reichen, dass ich mich in diesem scheiß Internat verlaufen habe, nein jetzt bringt mich auch noch Styles zurück in mein Zimmer. Ich hoffe nur, dass diese blondierte Barbie nicht im Zimmer ist. „So da wären wir“, grinste Harry. „Haha ich hab‘s verstanden, ich bin zu blöd um mich in einem Internat zurecht zu finden“, zischte ich ihn an. Jap all mein gesunder Menschenverstand hat sich verabschiedet und meine Selbstbeherrschung war auch schon mal besser, aber aus irgendeinem Grund war ich sauer auf die Welt und das bescheuerte Universum.

Als ich endlich in meinem Zimmer war, wo Blondie1 zu meinem Glück nicht da war, warf ich mich ins Bett und genoss die Ruhe. Plötzlich vibrierte mein Handy. ‚Sms von Tobstar‘:

Hey sleepyhead. Wie kommt’s, dass ich immer noch keinen Anruf bekommen habe? Bist du krank oder warum hast du noch keine scheiße gebaut? Muss ich mir sorgen machen? Geh zur Krankenschwester wenn es dir nicht gut geht! Nein Scherz, aber ich bin wirklich überrascht, dass du dich schon ganze 2 Stunden zusammen gerissen hast. Deine persönliche Bestmarke! Verrückt oder? Aber ich vermisse dich doch tatsächlich, kleines Schwesterchen. Hör‘n uns demnächst dein TOBSTAR.

Man ist Toby wieder lustig. Meine Sarkastischen Gedanken ignorieren wir einfach mal. Aber da ich einen super Tag  hatte und deswegen in bester Stimmung war, werde ich Toby natürlich ganz liebevoll antworten, nicht!

Haha bist du lustig Toby. In Wirklichkeit gefällt es mir hier nur soooo gut, dass ich gar nicht weg will. Ich habe eine wundervolle Zimmergenossin, der ich schon mein ganzes Leben anvertraut habe. Außerdem hab ich den Mann meiner Träume gefunden und das Gebäude ist so übersichtlich, dass man sich da garantiert nicht verlaufen kann! –Ignoriere meinen Sarkasmus und all die versteckte Ironie und rette mich aus diesem Irrenhaus!

Ja ich war schon immer eine Dramaqueen, aber irgendwie muss man sich ja durchs Leben kämpfen. Gut dann werden wir uns jetzt mal an einen so-fliege-ich-aus-dem-Internat-und-zwar-so-schnell-wie-möglich-Plan machen. Aber es muss perfekt werden. Ich fange mit einfachen, billigen, klischeehaften Streichen an, so dass niemand sich daran stört, aber sobald der Moment perfekt ist, werde ich einen Masterplan erschaffen. Und mir schwirrt auch schon etwas Geniales durch den Kopf. Franky und ich wollten uns diesen Masterplan eigentlich für den Abschluss aufheben, aber das hier ist sowas wie ein Notfall.

Franky, ich werde den Masterplan aller Masterpläne durch ziehen. –Rils

Was? Nicht dein verdammter ernst, ich schwöre dir: Wenn du das durchziehst, werde ich den Boden unter deinen Füßen küssen! –Franky p.s. die Cheers sind verdammt sauer, da die gesamte Choreo neu gemacht werden muss.

Shit, egal wenn ich aus diesem drecksloch raus bin werde ich mich darum kümmern. Egal bin jetzt schlafen –Rils

Also du verdammtes Internat, ab morgen beginnt die Hölle für dich!

Rebellion |z.m.|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt