Kapitel 12

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"Sicher, dass ich sie nicht abkaufen kann?" Fragte der, der schon seit längerm an mir interessert war.

Immernoch wusste ich nicht, wer von beiden es war, aber an sich konnte es mir egal sein.

"Wenn sie mich langweilt vielleicht. Aber im Moment würde ich sie dir höchsten für eine Stunde ausleihen." Konterte James.

"Du weißt wie ich dazu stehe." Der Mann mochte es wohl nicht Dinge zu leihen.

Ich blieb still, rührte mich nicht. Es wurde geredet, doch ich hörte nicht zu. Es kamen immer mehr Leute und ich merkte, wie ich mich immer unwohler, einfach falsch in meiner Haut fühlte. Doch es war normal, es musste normal sein, sich in s einer Situation so zu fühlen. Als alle, fünfzehn Männer und drei Frauen da waren, gingen wir hoch. Um ihre Macht zu präsentieren, haben fünf weitere sklaven oder Sklavininnen mitgebracht, welche sich alle vorzeigetauglich verhielten. Als wären sie als Sklave geboren, als würden sie mit Stolz so Leben. Ich fragte mich, wie es möglich war, sich so zu verhalten. Was musste man einem Menschen antun, dass er so war? wie sehr mustste man ihn manipulierenund foltern? Ich wollte es gar nicht wissen, wenn ich so darüber nachdachte.

Im Meetingsraum nahm jeder an seinen Platz platz. Es schien, als wüsste jeder, wo er sitzen würde. Wahrscheinlich gab es sogar Stammplätze. Neben James saß eine der Frauen, welche wohl eine Definition für Bitchface sein könnte. Ich groch unter den Tisch und James setzte sich und zog den Stuhl ran. Ich saß also unter einem Tisch, na klasse. Die anderen Sklaven beobachteten mich neugierig. Da die Leinen lang gelassen wurden bewegten sie sich auf mich zu. Ich wich etwas zu James zurück, sodass ich zwischen seinen Beinen saß. Ich verstand kein Wort von dem was gesagt wurde, doch zuhören würde ich sowieso nicht.

James legte seine Hand auf meinem Kopf und kraulte ihn leicht. Leise redeten die anderen Skalven miteienander und sahen dabei immer wieder zu mir. Es wäre falsch zu vermuten, dass ich Angst vor ihnen habe. Eher verunsicherte mich die Aufmerksamkeit etwas. Alle von ihnen sprachen spanisch, sodass ich von ihren Worten auch nichts verstand. Sie redeten so leise, dass die Herren es nicht hörten und das Meeting nicht gestört wurde. Ich legte meinen Kopf auf James Bein, frühlte mich irgendwie wie ein Hund, doch es störte mich nicht. Der Raum wurde mit Fußbodenheizung geheizt, weshalb es zum Glück recht warm war. Einer der Sklavinnen wurde an der Leine zurückgezogen. Ich merkte erst nicht was los war, doch als ich es realisierte, sah ich wo anders hin. Die anderen schienen davon absolut nicht gestört zu sein. Es war Alltag für sie. Normal, wenn sie ihren Körper ihren Herren jederzeit zur Verfügung stellten und auch den Anblick wenn es andere Taten. Doch ich für meinen Teil, wollte nicht zusehen oder im selben Raum mit jemanden sein, der gerade jemanden einen blies bzw. geblasen wurde.

Wie weit konnte man einen Menschen bringen? Das hatte ich mich oft wärend des schreibens gefragt. Die Antwort bekam ich in letzter Zeit immer öfters. Man konnte das Schamgefühl abtrainieren, konnte so etwas intimen, durch ständige Wiederholung, zum Alltag werden lassen. Wenn man es richtig anstellte und das war James Job, so konnte man alles, was einen ausmachte ablegen und austauschen.

Plötzlich hielt James Hand inne. Ich horchte etwas, es war etwas leiser geworden. Scheinbar gab es etwas, womit einige nicht einverstanden waren. Sie schrien nicht drauf los, wie Teenager. Nein. Sie ließen sich Zeit, Ruhe, sammelten ihre Worte um sie schlussendlich als das Beste vorzubringen. Statt eine laute Diskussion, wurden Ideen gesammelt, Sätze im Kopf formuliert, sodass sie nicht missverstanden wurden und dann wurde erst geredet. Langsam, der Reihe nach. Unmögliches wurde aussortiert und die guten Möglichkeiten in die engere Auswahl genommen.

Wie lange ich hier unter dem Tisch saß wusste ich nicht, vielleicht drei Stunden. Als die Leine plötzlich straffer gehalten wurde, merkte ich es erstaunlich schnell und nahm meinen Kopf von James Bein. Der Mann rollte seinen Stuhl zurück und zog mich unterm Tisch hervor. Ich spürte die Blicke der anderen auf mir. Aber ich sah stur auf den Boden. Oder eher gesagt, auf James Schoß.

"Zieh die Jacke aus." Forderte der Mann.

Im ganzen Raum war es ruhig, ich fühlte mich unwohl und ich merkte, wie mir mulmig wurde. Aber es war ein Hauch von nichts. Nicht einmal wirklich eine Jacke. Ich zog diese aus und James nahm die mir ab. Ich spürte eine Hand an meinen Rücken und ich zuckte zusammen, da auf die blauen Flecken keine acht genommen wurde. James zog mich an der Leine zu sich ran. Ich spürte mein Herz rasen.

"Du wirst dich jetzt auf die Mitte des Tisches knien. Ich erwarte eine perfekte Haltung und wag es nicht die anderen anzusehen, hast du verstanden?" Hauchte er den Befehl.

Ich schluckte den Kloß in meinem Hals runter. Das konnte nicht sein ernst sein.

Just ask me, little one IIIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt