Natürlich musste James die ganze Situation in die Länge ziehen und cremte meinen Körper noch ein, bevor er beschloss fertig zu sein. Ich zog nun das Unterteil an, welches an der Seite so komisch hochging und sich über das Becken legte. Die Mitte war wie das Oberteilt verschnürrt und die spitze bedeckte meinen halben Hintern. Noch bevor ich was sagen konnte, ob ich vielleicht mehr zum anziehen bekomme, reichte er mir eine Strickjacke. Man konnte sie nicht zu machen und ging bis zur Mitte meiner Oberschenkel, zusätzlich war sie halb durchsichtig und wie der Rest den ich trug, schwarz. Ich bekam auch noch Sneakersocken, damit ich nicht Barfuß rumlaufen musste. Wäre mein Körper nicht voller blauen Flecken, wäre es wohl ein sehr schönes, reizendes Outfit, wobei es eigentlich nur Unterwäsche war. Ich machte mir mein Pony noch zurecht, wobei mir auffiel, dass ich ihn bald mal wieder schneiden müsste, da er in meinen Augen stach.
James legte mir das kalte Leder um den Hals. Der Ring daran war Gold. Zusammen gingen wir nach unten, es war mitlerweile halb zwölf. Immer wieder landeten meine Hände am Halsband und ich versuchte es zu lockern, doch ich bekam es nicht wirklich hin. James machte essen und teilte mir die Aufgabe zu, die Sachen für den Obstsalat zu schneiden. Ich fing also an, aber konnte trotzdem nicht wirklich die Hände vom Halsband lassen. Ich spürte James blicke immer wieder auf mir. Natürlich musste der Angeber sein Oberteil ausziehen und Oberkörperfrei das essen zubereiten. Doch wenn er damit bezwecken wollte, dass ich ihn jetzt anstarre, dann kann er das vergessen. Aber sowasvon.
Als das Essen fertig war, deckten wir die Küheninsel ein und setzten uns. Geduldig wartete ich, bis der Mann mir etwas gab, doch eigentlich brauchte er keine Geduld dafür. Eigentlich war das erste, was James tat, mir Essen zu geben. Ich wollte ihn fragen, ob die im Keller auch was bekamen, traute mich aber nicht. Also fing ich einfach ruhig an zu essen, bevor ich mich doch traute zu fragen. Einen genervten James zu haben, war nicht das angenehmste. James murrte irgendwas. Ich sah ihn fragen dan, doch er wank es ab. Ich beschloss es auch dabei sein zu lassen. Wenn er mir was hätte erzählen wollen, dann würde er es wohl tun. Aber er hatte ja kein Verlangen darüber.
Nachdem wir aufgewaschen hatte, war es schon soweit. Ich ging noch einmal auf Toilette und James holte seinen Kram und die Leine. Im Flur trafen wir wieder aufeinander. Da das Auto von gestern noch vor der Tür stand, fuhren wir mit diesen. James ließ mich auf der Beifahrerseite einsteigen und nahm dann selbst auf den Fahrersitz platz.
"Wiederholte noch mal die Regeln." Forderte er auf, wärend er losfuhr.
"Nicht reden, wenn man nichts gefragt wird, den Blick auf dem Boden lassen, ich soll unter dem Tisch sitzen, wenn ich auf Toilette muss, soll ich meinen Kopf an dein Bein reiben und dich nur mit Herr oder Sir ansprechen." Zählte ich auf.
"Gutes Mädchen." Lobte er und deutete auf die Leine.
Er brauchte nichts sagen, denn ich verstand was er meinte und machte die Liene ann dem Halsband fest. Die Fahrt dauerte zehn Minuten, das Haus war einer von den Villen, das erklärt, wieso James so schnell da war. Natürlich könnte man das Stückchen auch laufen, doch alleine die Ereignisse von Vorgestern zeigten, weshalb er mit dem Auto fuhr. Meine Handflächen schwitzen und mir wurde etwas Übel, ich war nervös. Natürlich war ich das, wer wäre es nicht? James fuhr in das Grundstück rein und stellte sein Auto auf eine vorgesehene Fläche, wo noch kein weiteres Auto stand.
Ohne ein Wort zu sagen, stieg er aus und lief um den Wagen, seine ganze Ausstrahlung hat sich innerhalb von Sekunden geändert. Wobei, wäre es denn nicht komisch, wenn es nicht so wäre? James öffnete die Tür auf meiner Seite und griff sofort nach der Leine. Sobald ich ausstieg, war mein Kopf gesenkt und ich sah auf meine Füße und ging etwas hinter ihn hinterher. Mir war kalt, Gänsehaut hatte sich auf meine katerbesitzenden Beine und auf meinen bunten Oberkörper gelegt. Zielsicher ging James gleich zur Haustür und öffnete sie. Ich war überrascht, dass diese offen war. Der Exhäftling gab die Leine irgendjemanden, der neben der Tür stand.
"What did you do this time?" Fragte James plötzlich und zog seine Jacke aus.
"I've over-salty the meal, sir." Erzählte das Mädchen.
"You reall can´t let it be." Ein Mann kam die Treppe runter.
"I like to find out more about the old goods, that shouldn't be a secret. It's always interesting to see how it develops."
James reichte der Sklavin seine Jacke, welche ihn darauhin die Leine wiedergab. Der Mann kam auf mich zu und nahm mein Kinn in seine Hand. Er war alt, faltig, hatte eine grimmige Miene. Seine Augen passten zu seinen grauen Haar, zudem trug er selbst schwarz, was ihn kalt wirken ließ.
"Deutsch richtig?" Fragte der Mann plötzlich.
Ich war etwas von diesen Sprachwechsel überrascht. Man hörte seinen Akzent deutlich herraus, aber das war ja eigentlich normal. Ich schielte unsicher zu James, wusste nicht, ob ich darauf antworten sollte oder nicht, doch dieser nickte nur.
"Ähm, ja." Ich wich etwas zurück, doch daraufhin zog James an der Leine, was mir etwas die Luft abschnürrte.
"Du scheinst ja noch nicht sehr weit mit ihr zu sein." Kommentierte der Mann.
"Sie weiß noch nicht wirklich, wie sich sich anderen gegenüber verhalten soll. So oft gibt es die Möglichkeit ja nicht, bei so etwas Erfahrung zu sammeln." Erklärte James
"Whatever, du bist zu früh." Merkte der Mann an.
"Ich hab ehrlich gesagt, die Uhrzeit nicht mehr ganz so mitbekommen und die halbe Stunde sollte nicht schaden." James zuckte mit den Schultern.
Mein Kinn wurde endlich losgelassen und der Mann wand sich wieder zu James. Ich geriet dadurch aber nicht an den Rand der ganzen Aufmerksamkeit. James zog mich an sich ran und trat mir in die Kniekehle. Ich fiel automatisch auf die Knie, aber blieb nicht so sitzen, sondern nahm die Haltung ein, die so üblich war. Der Alte schien tatsächlich überrascht darüber, dass ich meine Haltung koorigierte. Die Tür wurde geöffnet und ich hörte zwei bekannte Stimmen.
"Du hast also den Ärger verursacht!" Ich zuckte erschrocken zusammen, als mir plötzlich jemand durch die Haare wuschelte.
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Just ask me, little one III
AléatoireRenn! Lauf! Schau nicht zurück! Ich musste aufpassen wo ich hintrat. Meine Füße, Beine und meine Lunge brannten. Ich umgriff die kalte Hand der Frau. Ich musste rennen, wir mussten so schnell wie möglich hier weg. Ich bildetet mir ein, dass ich mein...