Zusammengepresste Lippen, brennende Haut, rote Stellen und ein kleines sardistisches Lächeln.
"Wenn du schneller lernen würdest, wäre es nicht so schlimm." Behauptete der Mann.
"Wenn du kein Sadist wärst, wärst du nicht mal auf die Idee gekommen." Fluchte ich.
Gerade als ich mich von seinen Schoß aufrichten wollte, drückte James mich wieder runter.
"Dir ist bewusst, dass ich sanft bin oder? Ich kann nichts dafür, dass deine Haut so empfindlich ist." Tat er jetzt ernsthaft auf unschuldig?
Ich spürte, wie er seine Lippen auf meinen Hintern legte. Die sanfte Berührung durch den Kuss war angenehm. Im Gegensatz zu seinen leicht rauen Händen. Ich wollte mich entspannen, wusste ja, dass es vorbei war, doch dann kam ein kleiner stechender Schmerz.
"Ey!" Quiekste ich auf.
Hat er mich gebissen? Der hat mich doch jetzt wirklich gebissen! Junge! Was soll dieser Misst denn!? Ich versuchte, mit sämtlicher Kraft die ich aufbringen konnte, von ihn runter zu kommen. Doch es schien komplett sinnlos. Ohne Mühe hielt James mich an Ort und Stelle. Nach einen fünfminütigen Kampf, hatte ich keine Kraft mehr und hörte auf mich zu wehren. Nun zog mich der Mann aufrecht hin, sodass ich ihn anschauen konnte.
"Bekomm ich einen Kuss?" Fragte dieser plötzlich unschuldig.
Ich musste leicht Lächeln und näherte mich ihn, doch kurz bevor ich an seinen Lippen war, wanderte ich zu seinen Ohr.
"Hast du d ir doch gar nicht verdient." Hauchte ich und stand auf.
Ich hatte damit gerechnet, dass er mich zurück auf seinen Schoß ziehen würde, doch das tat er nicht. Stattdessen stand er mit mir zusammen auf und legte seine Arme locker von hinten um mich. Ich schloss meine Augen, als ich seine Lippen an meinen Nacken spürte.
"Seit wann muss ich mir denn was verdienen?" Raute James und drängte mich nach forne an die Wand.
Bevor ich diese erreichte, drehte ich mich um. Ich konnte nicht ausweichen, noch immer lagen seine Arme um mich. Doch sobald ich wortwörtlich mit dem Rücken zur Wand stand, stütze er seine Unterarme an dieser ab. Etwas nachdenklich sah er mich an. So hatte er schon den ganzen Tag gewirkt. So, verloren in seinen eigenen Kopf. Ich würde ihn am liebsten fragen, was los sei. Doch ob ich vor der Antwort oder vor dem Ignorieren mehr angst hatte, wusste ich nicht.
"Gehst du mit mir aus?" Unterbrach James die Stille.
Verwundert sah ich ihn an. Ich hätte alles erwartet, doch, diesen Satz wohl nicht."
"Wie...ausgehen?"
"Na wie ein Date." Meinte er als sei es das selbstverständlichste der Welt.
"Ich dachte du hasst Dates." Warf ich in den Raum.
"Für dich mache ich eine Ausnahme. Also?" Er sah mich etwas unsicher an.
Ob er mich veräppeln wollte, oder es Todernst meinte, konnte ich nicht wirklich sagen. Auch wenn es nicht so schien, als würde er hier irgendwelche Scherze machen. Was mich noch mehr verwunderte. Aber der volltatttoowierte machte über sowas keine Scherze, das wusste ich. Doch, die Verwunderung war groß. Wieso sollte er denn was machen, was er nicht leiden konnte? Ist ja nicht so, als hätte ich hier ein großes Entscheidungsrecht.
"Gerne." Stimmte ich einfach ein.
Ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen, was ich erwiederte. Er drückte mir seine Lippen auf die Stirn und setzte sich dann hinter den Schreibtisch.
"Kennst du den Weg zur Wohnung?" Fragte James plötzlich.
Ich sah ihn verwundert an. Das war ein komischer Themenwechsel.
"Ja glaub schon." Ist ja nicht so, dass er mich mehrere Stunden mit den Aufbau zugetextet hat.
"Na dann, sehen wir uns heute Abend." Er zwinkerte mir zu.
Du darfst mich verwirren. Kein Ding. Ist ja nur nicht so, dass ich es hasse im dunklem zu gehen aber ok. Ich näherte mich der Zimmertür, dachte, dass er was sagen würde, dich Nein, er ließ mich einfach gehen. Als ich vor dem Büro stand, fühlte ich mich etwas verloren. Ich ging nach links und lief konzentriert durch das Labyrinth dieses Gebäudes. Niemand beachtete mich wirklich. Manche Wachleute sahen mich kurz an, mehr kam aber auch nicht.
Und dann. Dann stand ich verloren rum. Ich wollte mich ungern verirren. Wollte aber auch nicht wirklich nach dem Weg fragen. Denn erstens, wie spricht man nochmal englisch? Zweitens, wie spricht man überhaupt? Und drittens, wer kann hier deutsch?
Mein Herz pochte etwas schneller, wärend ich nervös versuchte mich zu erinnern, wo ich lang musste.
"Я думал, ты будешь там, когда я приеду. давай. мы не хотим, чтобы Джеймсу пришлось ждать нас." Ertönte eine Stimme.
Ich zuckte zusammen und drehte mich zu der Stimme.
Eine mir bekannte Frau kam auf mich zu. Ihre platinblonde Haare gingen über ihrer Schulter und rahmten ihr zartes Gesicht ein.
Tatjana war ihr Name, wenn ich mich richtig entsinnte."Ah ja. Du bist ja Deutsche. Na komm." Sprach sie nun auf deutsch.
Ich folgte der Frau, welche sofort wusste, wo sie hingehen musste. Ich folgte ihren zügigen Schritt, bis wir an der Wohnung ankamen.
"Rebecca sollte auch bald da sein." Meinte sie.
Ich sah sie verwirrt an. Wer? Durfte ich mit ihr reden? Ich meine. Ich kannte meine Regeln ja. Aber....nein. Ich sollte still sein. Sie war eine Herrin wie James. Ich sollte mich benehmen.
"Rebecca ist meine Frau." Erklärte sie, nachdem sie meinen Verwirrten Blick gesehen hatte.
"Geh als erstes Baden. Wir kümmern uns dann um den Rest." Meinte sie.
Ich nickte nur und ging ins Badezimmer. Wieso auch immer die beiden hier sind, James hat irgendwas geplant. War es Vorfreude? Oder wieso hatte ich so ein komisches Krippeln im Bauch. Gott ich mache mir bestimmt zu viele Gedanken. Ich meine, ich sollte mich beruhigen. Es wird einfach ein angenehmer Abend mit James. Nicht mehr.
Anderer Seits hieß es, dass es ein date sei. Wieso zur Hölle ein Date! Was soll der Misst? Ich meine, darfst du das überhaupt? Ich bin für die anderen eine Sklavin. Was wenn die anderen es herrausfinden? Das zerstört seinen Ruf oder?
Ich schüttelte meine Gedanken ab. Die Dusche rief nach mir. Meine Kleidung blieb nicht lange an meinen Körper und ich stieg unter einen warmen Wasserstrahl. James weiß was er tun und lassen kann. Ich lasse ihn einfach machen.
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Just ask me, little one III
RandomRenn! Lauf! Schau nicht zurück! Ich musste aufpassen wo ich hintrat. Meine Füße, Beine und meine Lunge brannten. Ich umgriff die kalte Hand der Frau. Ich musste rennen, wir mussten so schnell wie möglich hier weg. Ich bildetet mir ein, dass ich mein...