Kapitel 36

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"Worin genau bestand der Test?" Fragte ich, als ich mich auf die Decke setzte.

"Er kennt nichts von diesen Leben, hat keine Ahnung. Aber das ist für außenstehende normal. Das Problem ist, dass man eine bestimmte Fähigkeit hier mit einbringen muss und das ist die Gabe, alles um sich herum im Blick behalten zu können. Hätte er auf dem Weg hierher aufgepasst, hätte ihn auffallen üssen, dass die Sklaven mit Brandmarken, weniger anstrengende Arbeiten ausführen."

"Was hat das damit zu tun?" James, es bringt nichts, mir neue Fragezeichen auf die Stirn  zu malen.

Er wank mich zu sich und stand auf. gemütlich lief er zur Couch und machte es sich darauf gemütlich. Ich setzte mich zu ihn, legte dabei meine Beine über seine. Es fühlte sich fast so an, als würde er mir eine Geschichte vorlesen wollen. Genauso saß ich imer da, wenn Victor mir was vorgelesen hatte. James ruhige Ausstrahlung und die schönen erinnerungen die Hochkamen, ließen mich entspannen.

"Nicht alle Sklaven bekommen ein Brandzeichen, das liegt einfach an den Wert, den der jeweilige Herr in ihnen sieht." Fing der Mann an.

"Du kannst es dir fast wie Welpenschutz vorstellen. Kar es tut weh, sieht auch nicht schön aus, doch es ist besser eins zu haben, als keins zu haben. Es gibt sogar Sklaven, die sich extra bei ihren Herren einschleimen, nur um gebranntmarkt zu werden. Sklaven sind immer ihren Meister gebundne, der Herr oder Herrin, wir wollen ja keinen ausschließen, bindet sich nur, durch ein Brandzeichen an einen Sklaven. Dadurch bekommt ein Sklave das recht auf Leben, er muss schon ziemlich scheiße bauen, dass er umgebracht werden darf. Zudem darf er nicht verkauft werden und, das ist wohl das zielstrebigste, nicht von anderen Herren bestraft werden. Nur der eigene ist dafür auserkohren. Da jedes Brandzeichen individuell ist, kann man auch immer herrausfinden, zu wem der Sklave gehört." Erklärte James.

"Also ist der Mann dazwischengegangen, weil man mir nichts tun darf?" Fragte ich.

"Genau, das ist auch einer der Gründe, wieso ich dir eins hab machen lassen."

"Weil mir andere keinen Schaden zufügen." Murmelte ich leise vor mich hin.

"Wie gesagt, Welpenschutz. Außedem brauch ich mir dann weniger Sorgen zu machen, falls man dich mir wegnimmt. Es ist ein ungeschriebenes Gesetzt, dass man Sklaven mit Brandzeichen wieder zum Besitzer zurückbringt. Falls ich dich nicht finden kann, wird es jemand anderes tun."

"Kann man Brandzeichen nicht zurücknehmen? Falls man seine Entscheidung bereut?" Wollte ich wissen.

"Nein kann man nicht. Ein mal gebrandmarkt, immer gebranntmarkt. Da kannst du auf der Narbe rumkratzen wie du willst, sobald es nicht mehr lesbar ist, bekommt man einfach ein neues, aber ich denke nicht, dass du dir selbst Schaden zufügen wirst, dafür kenne ich meinen Engel einfach zu gut." Er drückte mir einen kurzen Kuss auf den Scheitel.

Wir blieben noch eine ganze Weile so sitzen. James gab mir Dadurch die Möglichkeit in Ruhe über das Gespräch nachzudenken, ohne dss Gefühl zu haben alleine zu sein. Durch leichte Streicheleinheiten zeigte er mir Dauerhaft, wie nah er mir war. Dagegen hatte ich nichts, ich genoss jede seiner Berührungen. Meine Muskeln waren komplett entspannt. Dieser Moment fühlte sich wie eine Ewigkeit an, doch als er vorbei war und der volltattoowierte wieder arbeiten musste, fühlte es sich eher so an, als wäre er viel zu schnell vergangen.

Die Arbeit rief. Tag ein, Tag aus. Wir verbrachten eine Woche hier. Nur wenn James zum Sport ging, verließen wir das Büro. Ich verbrachte die Zeit mit Lesen oder krizelte auf Blöcken herum. Doch nach dieser einen Woche veränderte sich mein Tagesablauf etwas. Da ich täglich seinen Telefonaten und Unterhaltungen lauschte, welche hauptsächlich auf englisch oder russisch waren, fing ich an, versuchen zu wollen worum es ging.

In russisch hatte ich keine Chance. Im englischen Fragte ich jedoch nach, wenn ich was nicht verstand. Nach der zweiten Woche, fing James an mir gezielt englisch  beizubringen und ließ mich seine E-Mails übersetzen. Ich lernte Vokabeln, die ich wohl niemals in der Schule gelernt hätte. Zusätzlich nahm ich mir Ordner und fing diese an zu übersetzen. Am Abend erklärte James mir, wie das Gebäude aufgeteilt war. Teilweise unterhielten wir uns auch auf englisch, wobei er immer eine Strichliste mit Fehlern führte. Er brachte mir die Sprache bei, aber eher um sich selbst zu vergnügen. Ich war kein Talent, ich lernte langsam, hatte große Probleme mit der Aussprache und vergaß schnell Dinge, auch wenn ich erst vor einer Minute korrigiert wurde. Mein Arsch litt darunter.

Heyo!
Aufgrund von Krankheit kommt diesen Kapitel leider ein paar Tage später.
Bis Freitag dann.

Just ask me, little one IIIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt