Am nächsten Morgen wurde ich von alleine wach. Ich sah mich in den Schlafzimmer um, noch immer war alles sehr dunkel und wäre die Tür nicht angelehnt, so wäre es komplett dunkel. Leise konnte ich hören, wie jemand in der Küche arbeitete. Am liebsten würde ich von diesen weichen Bett gar nicht aufstehen, doch ich musste, ich musste mich bewegen und aufstehen, bevor mich die verführerische Wärme wieder in den Schlaf lockte. Am Bettende lagen Klamotten, eine kurze Sporthose und ein Sport-BH, Ich zog die Sachen sofort an. Als ich alles hatte, öffnete ich den dunkelgrauen Vorhang und zog die Rolleden nach oben. Sofort blendete der Schnee, welcher draußen lag. Ich öfffnete das Fenster und verschwand so schnell wie möglich aus den Schlafzimmer, bevor mich die kalte Luft traf ich shloss die Schlafzimmertür.
Ich huschte ohne eine Begrüßung ins Badezimmer und machte mich für den Tag fertig. James hatte telefoniert, weshalb ich ihn nicht begrüßt hatte. Als ich das Bad verließ, war James nicht mehr alleine. Skeptisch sah ich den fremden Mann an.
"Guten Morgen, Sir." Begrüßte ich James nun, welcher sich kurz zu mir drehte.
Ich wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte, nahm deshalb einfach das, wo ich nichts falsch machen konnte. Der Neue sah zu mir. Sein Blick durchbohrte meinen Körper förmlich.
"Deck den Tisch." Forderte James.
Ich machte mich an die Arbeit, wobei ich erst mal suchen musste, ich wusste nicht, wo was stand.
"Sie ist süß. Zu schade, dass du sie nicht teilst. Es gäbe betsimmt einige interessenten." Schmunzelte der Mann.
"Sie ist so süß, weil sie nicht komplett kaputt ist. Sobald ich sie teile, würde sie zerbrechen. Zarte Seelen sind nur für einen Herren geschaffen, sonst verlieren sie ihren Wert. Ich muss sie wenn schon verkaufen und das habe ich nicht vor." Der volltattoowierte nahm den Teller mit den Pancakes und stellte sie auf den Tisch. Ich hatte in ruhe den Tisch gedeckt.
"Bleib mal stehen." Meinte der Mann plötzlich zu mir.
Ich sah zu James, welcher nickte. Ich blieb also stehen und der Mann kam zu mir. Er holte unterschiedliche Schildchen raus und stellte sich hinter mich.
"Du bist auch deutsche oder?" Fragte er.
Ich antwortete nicht. Ich war mir sicher, dass ich nicht antworten durfte. Doch bevor ich auf doofe Ideen kommen konnte, antwortete James schon für mich. Wärend er sprach stellte er sich zu den Mann hinter mich.
"Rein deutsche sogar. Ich habe mir mal ihre Wurzeln angesehen." Erklärte er.
Ich wollte mich verwirrt zu James umdrehen, doch dieser drücke meinen Kopf nur nach vorne. Als ob er sich die Mühe gemacht hat, sich meinen Familienstammbaum anzusehen, welchen Sinn hat das überhaupt für ihn?
"Reinrassig also? Also wirklich, da geht dir ein Gewinn durch die Lappen, dass weißt du."
"Das ist zu groß, nimm ein kleineres." Der Exhäftling ging nicht mehr auf das Thema ein.
"Kleiner? Sonst willst du doch, dass man es sofort sieht." Man hörte deutlich, dass der Mann verwirrt war.
Ich glaube, James zuckte mit den Schultern. Das ich keine Ahnung hatte, worum es ging, machte mich unsicher, doch ich konnte nichts dagegen tun. Ich blieb einfach brav hier stehen und hinterfragte nicht. Nicht solange der Mann da war.
"Ich will, dass in vier Stunden alles soweit ist." Forderte er plötzlich und der Mann verschwand schnell aus der kleinen Privatwohnung.
James setzte sich und nach einer stillen Aufforderung, setzte ich mich nun auch. Ich ließ ihn meinen Teller befüllen und wir fingen zusammen an zu essen.
"Ich verstehe nicht ganz, wieso der Mann da war." Gab ich zu.
"Glaub mir, sobald du es weißt, willst du es nicht mehr wissen." Seufzte der Mann.
"Vier Stunden. Was machen wir bis dahin?" Wollte ich nun wissen.
"Sport."
"Nein." Stritt ich sofort ab.
"Oh doch." Ich sah zu den Mann, welcher schmunzelnd weiter aß.
"Ich mache mit dir nie wieder Sport!"
"Leider, hast du hier nichts zu melden, es sei denn, es gefällt mir, was du zu sagen hast." Frech streckte er mir seine Zunge raus, wodurch ich sein Piercing sehen konnte.
"Können wir heute Abend wenigstens nichts machen?"
"Na das ist mal ein guter Vorschlag." Stimmte James mit einen schüttelnden Kopf ein.
Ich konnte nicht anders, musste einfach lächeln. Es war viel angenehmeer, wenn James mit mir alleine war, ich mochte diesen James viel mehr. Dieser Sklavenhändler, konnte gerne weg bleiben. Nachdem wir beide mit dem Essen fertig waren, wurde aufgeräumt und dannach verließen wir die Wohnung. Es gab drei Fitnessstudios in diesen Anwesen. Nicht weil so viele Leute hier waren sondern viel mehr, damit man nicht durch das ganze Gebäude laufen musste um in eins zu kommen. Ich hatte absolut keine Lust. Ich erinnerte mich daran, wie der Sport mit ihn zusammen im Gefängnis war. Ungern erinnerte ich mich an den Muskelkater, welcher es mir erschwert hat, aufzustehen oder mich hinzusetzen. Natürlich konnten wir nicht normal ins Fitnesstudio gehen, sondern mussten Joggen. Also echt, der volltattoowierte hatte sie doch nicht mehr alle. Wie konnte man nur so auf Sport fixiert sein? Wie? Erklärt es mir doch mal bitte.
Im Fitnesstudio angekommen, war ich schon gefühlt komplett durchgeschwitzt. Doch James sah man keinen einzigen tropfen an. Ok, Tattoowierte Haut schwitzt ja auch angeblich weniger wie untattoowierte. Das Studio war komplett leer, wahrscheinlich arbeiteten schon alle oder nutzten die größeren. Interessieren tat es mich nicht wirklich.
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Just ask me, little one III
AcakRenn! Lauf! Schau nicht zurück! Ich musste aufpassen wo ich hintrat. Meine Füße, Beine und meine Lunge brannten. Ich umgriff die kalte Hand der Frau. Ich musste rennen, wir mussten so schnell wie möglich hier weg. Ich bildetet mir ein, dass ich mein...