Fortsetzung One Shot 58

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Ich hatte sie geliebt. Doch sie hatte sich verändert. War nicht mehr die Person, die ich lieben gelernt hatte.Seufzend ließ ich mich auf einer Parkbank nieder. Wieso fiel ich immer wieder auf solche Leute herein? Ich stellte meine Ellbogen auf meine Knie, vergrub mein Gesicht in meinen Händen und ließ einige Tränen still meine Wangen hinunter laufen. „Hey. Was ist los?" Langsam hob ich meinen Kopf. Wer interessierte sich da bitte für mich? Schniefend sah ich ihn blaue Augen, die mich aufmunternd anfunkelten. Ein leichtes Lächeln zierte seine Lippen, die mich geradezu magisch anzogen. „Alles okay. Ich ziehe nur irgendwie die falschen Personen als Partner an. Mehr nicht." Er runzelte die Stirn. „Wie jetzt? Du ziehst die falschen Personen an?" Ich nickte, sah auf den Boden unter mir und kaute auf meiner Unterlippe. „Ich bin übrigens Louis." - „Harry." Wir unterhielten uns noch ziemlich lange, lernten uns ein wenig kennen. Er schien nett zu sein. Und ich schien endlich mal einen normalen Kerl gefunden zu haben. Endlich schien ich auch einmal Glück zu haben.

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*6 Jahre später*

„Guten Morgen Harry." Sanfte Küsse auf meiner Brust, die meinen Bauch hinunter wanderten und ein feuchter Kuss der auf meinen Bauchnabel gesetzt wurde, weckten mich langsam. Vor allem, als er sich noch tiefer küsste. Ein Brummen verließ meine Kehle und mit halb geschlossenen Augen sah ich herunter. Louis lag auf meinen Beinen, sein Kopf schwebte über meiner Mitte, leicht grinsend sah er mich an. „Morgen Lou." Meine Stimme war leise, rau, man hörte mir deutlich an, das ich gerade aufgewacht war. Louis küsste sich langsam wieder hoch, bis zu meinen Lippen und küsste mich dann endlich. Als er sich löste blieb er nah an meinem Gesicht und hauchte mir kleine Küsse auf meine Mundwinkel. „Ich liebe dich." Lächelnd kam ich ihm ein Stück entgegen, drückte meine Lippen noch einmal auf seine. Beide seufzten wir in den Kuss hinein. Louis wollte ihn gerade vertiefen, als die Tür aufgerissen wurde und mit einem lauten Knall gegen die Wand knallte. Sofort saßen wir aufrecht im Bett, Louis dabei immer noch auf mir, seine Brust direkt an meiner. Durch den kleinen Schreck ging bei uns beiden die Atmung kurz schneller, wir atmeten heftiger ein und aus, dadurch hoben sich unsere Brustkörbe mehr und bei jedem Atemzug berührten sie sich leicht. Noch immer mit großen Augen sahen wir zur Tür, doch sofort wich mein geschockter Gesichtsausdruck und ich lächelte sanft. „Hey Sweetie. Du bist ja schon wach." Große, braune Augen sahen uns an, ihre schwarzen, langen, lockigen Haare waren vollkommen durcheinander und standen ihr wirr von ihrem Kopf ab. Sie hatte ihren Teddy in ihren dünnen, kleinen Armen, ihre ihre Hände hatten sich in ihn gekrallt, ihr Nachthemd hing zerknittert an ihr herunter. Langsam tapste sie barfuß auf uns zu, schien unsicher, was sie tun sollte. „Ich bin wach geworden und konnte nicht mehr schlafen." Sie redete leise, schien unsicher. „Komm schon her." Louis streckte beide Arme zu ihr aus. Lächelnd beobachtete ich, wie sie zu uns kam und langsam auf das Bett und unter die Decke kletterte. Sie kuschelte sich an meine Seite, ihren Teddy noch immer eng an sich gedrückt. Sie war unheimlich schüchtern, noch immer. Vor knapp 3 Wochen hatten wir sie in einem Waisenhaus entdeckt und uns direkt in sie verliebt. Ich hatte damals recht behalten, als ich Louis das erste Mal getroffen hatte. Er war wirklich das beste, dass mir je passiert war. Seit 6 Jahren waren wir jetzt zusammen, seit 2 verheiratet. Er war einfach mein ein und alles geworden. Und ich hatte auch keine Sekunde mehr an sie denken müssen. Er war einfach der einzige Gedanke in meinem Kopf, der wirklich zählte. Wir waren nur ein paar Mal ausgegangen, keine besonders aufwendigen Dates, aber dennoch irgendwie besonders. Sie waren einfach, aber unheimlich romantisch. Sie waren nie an irgendwelchen überfüllten Plätzen, oft sogar richtig abgelegen. Wir waren selten in einem feinen Restaurant, waren meistens nur Picknicken oder ähnliches. Doch diese Treffen waren für mich die Höhepunkte meines jeden Tages gewesen. Ich liebte jede Minute, die ich mit ihm verbringen durfte. Ich war so froh, ihn damals getroffen zu haben. Denn ich hatte immer gewusst, dass er mein Seelenverwandter war. Mein ein und alles. Mein Leben. Und ich hatte Recht behalten. Denn jetzt noch, nach 6 Jahren, liebte ich ihn. Wie niemand anderen. Nur unsere Kleine würde an ihn herankommen. Zärtlich strich ich ihr über den Kopf und sah Louis an. Seine blauen Augen fixierten die Kleine, ein seliges Lächeln auf seinen Lippen und Tränen in seinen Augen. Ich strich mit meiner freien Hand über seine Wange. Er lehnte sich an meine Hand, noch immer lächelnd. „Ich liebe dich. Für immer." - „Ich liebe dich auch. Bis über meinen Tod hinaus, versprochen." Sanft verbanden wir unsere Lippen zu einem Kuss, lieblich, zart, voller Liebe. Meine Gefühlswelt spielte verrückt und das würde sie wohl immer tun. Denn ich liebte diesen Mann abgöttisch.

Larry Stylinson One Shots IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt