One Shot 55

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Leicht blinzelnd öffnete Louis seine Augen, schloss sie jedoch gleich wieder, als er genau in das Sonnenlicht blinzelte, dass zum Fenster hereinfiel. Schmatzend kuschelte sich der junge Mann enger in die Arme seines Freundes. Dieser verstärkte seinen Griff um den Kleineren deutlich, zog ihn näher an sich und vergrub sein Gesicht in den Haaren des braunhaarigen. Louis lächelte nur vor sich hin und streichelte über die Hände des Jüngeren, die vor seinem Bauch mit Louis' Händen verschränkt waren. „Lou? Bist du schon wach?“ Vorsichtig drehte er seinen Kopf nach hinten, sah ihm in die Augen. „Guten Morgen Baby. Gut geschlafen?“ Harry lächelte ihn an, seine Augen noch halb zu , seine Haare verwuschelt und vollkommen durcheinander und nickte nur. „Bist du schon lang wach?“ Louis schüttelte den Kopf, krabbelte auf Harry und küsste ihn dann. Und in diesem Moment explodierte in beiden ein Feuerwerk im Inneren. Lächelnd löste Louis sich von Harry, blieb jedoch nur wenige Zentimeter vor ihm, sodass sie den Atem des jeweils anderen noch immer auf ihren Lippen spürten. „Ich werde mich wohl nie daran gewöhnen, glaube ich.“ Louis runzelte die Stirn, legte den Kopf leicht schief. „Woran?“ Harry legte seine Hand auf die Wange seines Freundes. „An diese Gefühle, die du in mir auslöst.“ Louis schmiegte sich lächelnd, mit geschlossenen Augen und leicht geröteten Wangen, in seine Hand. Harry streichelte einfach nur mit seinem Daumen über die weiche Haut seines Freundes. Lange lagen sie einfach so da, Louis auf Harry. Immer wieder gaben sie sich kleine Küsse, Louis streichelte Harry's Brust, malte unsichtbar Muster, oder fuhr die Tattoos nach, Harry fuhr durch Louis' Haare, kraulte seine Kopfhaut immer wieder. „Sollten wir nicht langsam mal aufstehen? Frühtücken?“ Louis verzog sein Gesicht. Er wollte nicht aufstehen. Er wollte hier liegen bleiben, mit Harry. „Muss das sein?“ Harry grinste ihn an. „Wir könnten auch erst einmal zusammen duschen gehen, und dann mach ich uns Frühstück.“ Während er das sagte, fuhr seine Hand von Louis' Hinterkopf langsam seine Wirbelsäule hinunter um dann auf seinem Hintern liegen zu bleiben, denn Harry so sehr liebte. Frech grinsend schlüpfte seine Hand unter Louis' Boxer und blieb dort auch. Louis biss sich auf die Unterlippe, stand dann ruckartig auf und zog Harry nach oben. Lachend folgte dieser seinem ungeduldigen Freund ins Badezimmer und unter die Dusche.

Nach dem Duschen liefen sie, beide mit geröteten Wangen und schnellem Atem, außerdem einem großen Lächeln auf dem Gesicht, ins Schlafzimmer. Louis schnappte sich einen Pullover seines Freundes und zog sich eine seiner Boxer an, genau wie Harry. Nur musste der leider seinen eigenen Pullover nehmen, da er in Louis' nicht reinpasste. Gemeinsam liefen sie dann in die Küche, Louis setzte sich auf die Theke und Harry fing an, Frühstück zu machen. Als er fertig war, setzten sie sich auf die Couch, Louis setzte sich neben ihn und kuschelte sich eng an ihn, ein Arm von Harry lag auf den Schultern seines Freundes. Und als sie fertig waren, legten sie sich auf die Couch, wie sie auf dem Bett gelegen hatten, Louis auf Harry. Louis hatte die Augen geschlossen, döste vor sich hin, eine seiner Hände mit Harry's Hand verschränkt. „Lou?“ - „Hmh?“ Harry atmete tief durch. „Du weißt, dass übermorgen unsere Tour anfängt? Meinst du... meinst du, wir dürfen dieses Jahr mehr miteinander machen?“ Seufzend setzte Louis sich auf, sodass er auf Harry's Hüfte saß. Sein Blick verflocht sich mit Harry's, versuchte, ihn ein wenig aufzumuntern, denn er hatte deutlich bemerkt, dass er jetzt ziemlich traurig war. „Haz, wir machen einfach mehr zusammen. Erinnerst du dich, was ich dir gesagt hab? Wir schaffen es dieses Jahr. Wir ziehen es endlich durch, okay? Bald sind wir diese Idioten vom Management ja sowieso los. Wir schaffen das, okay? Ich liebe dich und bleib bei dir, das darfst du nicht vergessen.“ Harry lächelte ihn an, seine Augen schwammen, seine Hände lagen auf Louis' Oberschenkeln, seine Daumen streichelten sanft darüber. „Ich liebe dich auch Louis. Und egal was kommt, ich bin bei dir.“ Louis lehnte sich wieder zu ihm herunter, drückte seine Lippen auf die des Jüngeren. Bei beiden wirbelten die Schmetterlinge im Magen herum, beide dachten nur noch an den anderen. Harry vergrub seine Hände in den, inzwischen ziemlich langen, Haaren seines Freundes. Immer wieder pressten sie ihre Lippen aufeinander, genossen den Geschmack und das Gefühl der Lippen des jeweils anderen. Schwer atmend lösten sie ich irgendwann voneinander, sahen sich sanft lächelnd in die Augen. „Ich liebe dich so sehr, Louis. Ich bin so froh, dich kennen gelernt zu haben. Ich will dich nie wieder verlassen.“ Louis drückte ihm nur wieder einen Kuss auf die Lippen. Er war eindeutig zu sentimental heute. „Ich will dich auch nie wieder verlieren. Also keine Angst. Wirst mich nicht mehr los.“ Harry zog ihn an seinem Nacken wieder zu sich herunter, nur um wieder seine Lippen auf Louis' zu pressen. Er liebte ihn und dieses Gefühl einfach so sehr. Für immer.

Larry Stylinson One Shots IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt