One Shot 100 // Mute

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Last one... wow o.o Kursiv ist Gebärdensprache :) Viel Spaß ♡

Louis' p.o.v.:
Lächelnd lief ich zur Tür, eine Hand strich sanft über meinen runden, ařngeschwollenen Bauch. Ich zog strahlend die Tür auf, doch mein Lächeln fiel leicht, als ich meinen Schwiegereltern in die Augen sah. Sie lächelten kühl, liefen dann einfach an mir vorbei nach drinnen. Stumm seufzend schloss ich die Tür, lief ihnen hinterher zu Harry. Dort angekommen lächelte ich sofort wieder, er strahlte so eine Zufriedenheit und Ruhe aus. Ich kuschelte mich an seine Seite, genoss es, ihn nah an mir zu spüren. Ich spürte einen zärtlichen Kuss auf meinem Kopf, sah aber auch die missbilligenden Blicke seiner Eltern. Ich wusste nicht, warum sie mich so sehr hassten. Nur weil ich aus einer etwas ärmeren Familie kam. Wir waren nicht arm, doch wir hatten einfach nicht so viel Geld wie Harry's Familie, was mich wohl schlechter machte. Und die Tatsache, dass ich nicht hören konnte machte mich wahrscheinlich auch nicht besser in ihren Augen. Unwillig löste ich mich, als ich das rote Licht durch die Wohnung blinken sah, dass für unsere Klingel galt. Sie hatte auch einen Ton, doch das war mir egal, der existierte eigentlich nur wegen Harry und den Kindern. Nicht dass sie sich irgendwann vor Klingeln fürchteten. Schmunzelnd öffnete ich die Tür, vor der jetzt endlich meine Familie stand. Strahlend fiel ich ihnen in die Arme, drückte sie an mich und bat sie dann herein. Mit einem sanften Lächeln wollte ich ihnen folgen, als mich eine kleine, zierliche Hand aufhielt. Verwundert drehte ich mich herum, als ich Lottie ansah. Sie lächelte. „Sind seine Eltern schon da?" Ich nickte, wusste nicht worauf sie hinaus wollte. Kurz verzog sich ihr schmaler Mund, bevor sie wieder ihre Hände hob um mit mir zu reden. „Tritt das Baby inzwischen? Ich will das endlich spüren! Mich regt ja schon auf, dass ich es bei Baby eins nicht habe spüren können!" Lachend nahm ich ihre Hand, zog sie ins Wohnzimmer, wo ich mich auf die Couch fallen ließ. Dann legte ich ihre Hand auf meinen Bauch, in dem ein kleines, wundervolles Mädchen heranwuchs. Lächelnd bedeutete ich ihr, kurz zu warten. Als sie bereits nach kurzer Zeit ungeduldig wurde, stand ich grinsend auf, schnappte mir in der Küche meinen Mann und entführte ihn kurz. Seine Eltern hassten mich sowieso schon, also war es egal. Mit ihm ließ ich mich wieder neben meiner Schwester fallen. „Wenn Harry da ist, reagiert sie schneller. Eine Berührung von ihm, und sie ist voll da." Lächelnd legte ich die Hand meiner Schwester wieder auf meinen Bauch und auch Harry beugte sich zu ihm hinunter, nur legte er seine Lippen darauf und verteilte kleine, süße Küsse. Abgesehen davon, dass ich eine Gänsehaut bekam, spürte ich, wie die Kleine anfing, gegen meinen Bauch zu treten. Ich sah zu Lottie, die mit funkelnden Augen auf meinen Bauch sah und sich mit Harry unterhielt. Ich konnte ein wenig Lippen lesen und freute mich, als ich bemerkte, wie sehr sie davon schwärmte und wie cool sie es fand, dass ich der einzige Mann war, der schwanger werden konnte und ihr Bruder war. Und dass sie sich schon voll auf das Baby freuen würde. Mehr verstand ich nicht, denn auch ich legte meine Hand auf mein kleines Wunder Nummer Zwei, strich sanft darüber. Es fühlte sich so gut an, zu spüren, wie sie immer wieder und wieder gegen meine Haut stieß und kleine Wölbungen heraus drückte. Bald stand die halbe Familie um uns herum, jeder wollte mal fühlen. Der eigentlich Grund unserer Zusammenkunft, der Geburtstag unseres Sohnes, saß unbemerkt bei Harry auf dem Schoß, doch an seinen Augen sah ich, wie wenig ihm das auszumachen schien. Er war mitten in der Familie, die so selten zusammen kam. Und obwohl meine Schwiegereltern mich hassten, so sehr liebten den Jungen. Lächelnd lehnte ich mich zurück, ließ all das auf mich wirken. Ich bemerkte Anne's Blick auf meinem Bauch, tippte meinen Mann an. „Will deine Mum auch mal einen Tritt von ihrer Enkelin spüren?" Er lächelte sanft, küsste meine Wange, drehte sich zu seiner Mutter. Sie sah ihn an, ihr Ausdruck wurde immer überraschter und sie sah mich an. Ich lächelte sanft, veränderte meine Position nicht, war viel zu faul mich zu erheben. Wenn sie es wollte, konnte sie ja herkommen. Harry pikste in meine Wange, verwirrt sah ich zu ihm. „Sie fragt, ob es dir wirklich nichts ausmacht." Schmunzelnd verdrehte ich die Augen und schüttelte in Anne's Richtung den Kopf. Nur weil sie mich nicht mochte, wollte ich nicht, dass sie auf irgendwas mit ihren Enkeln verzichten musste. Langsam erhob sie sich, ließ sich vor mir sinken. Bedächtig legte sie ihre Hand auf meinen Bauch, sofort erhellte ein Strahlen ihre Züge und als die Kleine sofort reagierte, biss sie sich auf die Unterlippe und schloss die Augen. Ich legte meinen Kopf leicht schief, lehnte mich an Harry, der sich zu mir nach hinten gelehnt hatte. Sein Arm schlang sich um meine Schultern, streichelte sie sanft. Inzwischen lag auch die zweite Hand meiner Schwiegermutter auf meinem Bauch und sie schien sich mit Harry zu unterhalten, denn ich spürte, wie seine Brust immer wieder leicht vibrierte. Ich fuhr durch die Haare unseres kleinen Engels, kraulte seine Kopfhaut immer wieder sanft. Den ganzen Tag schon rannte er im Spiderman Anzug herum, den wir ihm heute geschenkt hatten. Ich schloss tief atmend meine Augen, lehnte mich genießerisch gegen Harry's Lippen, die schon wieder meinen Kopf liebkosten. Immer und immer wieder schwebten seine Lippen auf meine Haut nieder. Den ganzen Abend saßen wir gemeinsam im Wohnzimmer, irgendwann verschwanden meine Schwestern mit dem Kleinen hoch und Anne ließ sich tatsächlich neben sich sinken. Fragend sah ich sie an. Was wollte sie neben mir? Sie konnte doch nicht einmal Gebärdensprache, oder? Jedenfalls hatte sie noch nie mit mir geredet, daher konnte ich es nicht sagen. Ich zupfte an Harry's Ärmel, riss ihn aus seinem Gespräch mit seinem Vater. Fragend sah er zu mir und ich entschuldigte mich erst einmal, erklärte ihm dann die Situation. Schmunzelnd küsste er meine Wange. Dann sah er zu seiner Mutter und redete mit ihr. Ein Schmunzeln schlich sich auf die Lippen und sie drehte sich zu mir. „Ich kann die Gebärdensprache, keine Angst Louis. Hör zu, ich wollte mich wirklich entschuldigen. Wir haben uns daneben benommen, so wirklich. Harry und du, ihr liebt euch und das ist alles, was zählt. Ich sehe eure Blicke und vor allem, wie er dich anblickt. Du hast Harry gegeben, was er sich schon immer gewünscht hat und dafür danke ich dir. So sehr. Er ist unendlich glücklich und auch ich bin es. Denn als Harry uns sagte, er ist schwul, dachten wir, wir bekommen nie Enkelkinder. Doch jetzt haben wir wirklich zwei süße, kleine Enkel. Und ich bin mir sicher, dass die Kleine auch so ein wunderhübsches Kind wird." Ich schluckte, biss mir auf die Unterlippe und lächelte. Tränen standen in meinen Augen und ich breitete meine Arme aus. Sie hatte mir all das gesagt, was ich mir je von ihr gewünscht hatte. Sie fiel mir in die Arme und ein paar meiner Tränen entflohen mir. Verdammte Hormone. Den Rest des Abends unterhielten wir uns angeregt und ich bemerkte Harry's Blick auf mir, wie er uns sanft und liebevoll musterte. Ich hatte immer gedacht, wir würden diese Hürden nie überwinden können. Doch wir schafften es. Wir wurden zu einer richtigen Familie, die eng beieinander stand und zusammen hielt.

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Hey Leute,

I can't believe it. Letzter One Shot... woah. Es folgt gleich noch ne Mini Danksagung, daher fass ich mich hier kurz :D

xx Finchen

Larry Stylinson One Shots IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt