One Shot 17 // Marry you

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„Louis? Komm schon, steh auf. Unser Flug geht bald." Louis grummelte nur und drehte sich auf die andere Seite. Langsam öffnete er seine Augen und sah seinen Freund verschlafen an. Als er in die Augen seines Freundes sah, schlich sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen. „Morgen Haz." Seine Stimme war rau, was Harry total verrückt machte. Er lächelte auf den Kleineren hinunter und strich ihm mit seiner Hand durch die Haare. „Morgen Lou. Du musst aufstehen und dich fertig machen. Sonst verpassen wir noch unseren Flug." Louis streckte sich und drehte sich wieder auf den Rücken. Er wollte nicht aufstehen. Lieber würde er hier liegen bleiben. Allerdings nicht alleine. Sondern mit Harry. Und da dieser schon wach neben dem Bett stand, setzte auch Louis sich auf. Er gähnte und streckte sich dann ausgiebig. „Louis, los jetzt. Ich will endlich hier weg. Endlich in den Urlaub, nur mit dir. Endlich weg von unserem Management. Endlich weg von den ganzen Paparazzi. Und endlich allein mit dir sein." Louis lächelte ihn nur sanft an und stand dann auf, um sich fertig zu machen. Er wollte dasselbe wie Harry. Er wollte endlich alleine mit ihm sein. Also beeilte er sich, und war auch in Rekordzeit fertig. Abreise bereit stand er dann in der Küchentür und sah seinem Freund dabei zu, wie er schnell noch ein paar Sandwichs für die Fahrt vorbereitete. Louis lief auf ihn zu, umarmte ihn von hinten und vergrub seinen Kopf an der Schulter seines Freundes. Harry lächelte, während er die letzten paar Sachen zusammen packte. Dann drehte er sich um und drückte Louis fest an sich. Er freute sich so sehr auf die nächsten paar Tage. Sie konnten sie selbst sein, mussten sich vor niemandem verstecken. Denn die beiden würden auf eine kleine Insel fahren, abgeschottet in einem kleinen Strandhaus, dass sie nur für sich hatten. Harry freute sich so sehr darauf. So sehr er seinen Job, seine Fans und alles um die Band herum liebte, so sehr nervte es ihn, dass er und Louis nicht einfach sie selbst sein konnten und immer aufpassen mussten, ob jemand in der Nähe war oder nicht. Nur die wichtigsten Personen wussten von ihrer Beziehung. Und ihre Fans ahnten es. „Na los, gehen wir." Sie gingen in den Flur, zogen sich an und fuhren dann mit einem Taxi zum Flughafen. Im Flugzeug lehnte Louis sich an Harry und schlief ein wenig, während Harry ein Buch las und ihn zwischen drin beobachtete. Er liebte es, Louis beim schlafen zu beobachten. Es gab für ihn nichts süßeres, wie das. Er strich ihm mit einer Hand immer durch die Haare. Kurz vor dem Landeanflug weckte er ihn mit kleinen Küssen auf die Wange, unter sein Ohr, auf die Mundwinkel, auf die Nase und zum Schluss auf die Lippen. Louis lächelte, öffnete die Augen und sah zu Harry hoch. Er liebte es, so geweckt zu werden. Louis setzte sich gerade hin und schnallte sich wieder an. Nur knapp 2 Stunden später stiegen die beiden aus dem Taxi und blieben erst einmal stehen. Das Haus war klein, aber es sah wahnsinnig gemütlich aus. Louis lächelte noch breiter und er biss sich auf seine Unterlippe. Dann schnappte er sich Harry's Hand und zog ihn zur Tür. Harry lachte nur und lief Louis hinterher. An der Tür sprang Louis fast auf der Stelle herum. Er wollte jetzt da rein gehen. Sich auf die Couch oder auf das Bett legen. Einen Film ansehen. Und dabei ganz viel mit Harry kuscheln. Kaum hatte Harry die Tür geöffnet, lief Louis rein und sah sich staunend mit offenem Mund um. Das Haus war wirklich nicht groß, aber Louis fühlte sich jetzt schon wohl. Er wollte hier gar nicht mehr weg. Das wusste er jetzt schon. Im unteren Bereich gab es nur zwei Räume. Das Bad war einer dieser Räume. Der andere war eine offene Küche, in der auch ein Esstisch stand. Durch eine kleine Kücheninsel abgetrennt wurde das ‚Wohnzimmer'. Es beinhaltete eine Couch, die schon von weitem zum Kuscheln einlud, einen Fernseher und einen kleinen Couchtisch. Es war also wirklich nur das nötigste vorhanden. Am anderen Ende, genau gegenüber der Küche, war eine kleine Wendeltreppe, die zu einer Art Plattform führte, auf der ein riesiges Doppelbett stand. Sie war nur durch ein kleines Geländer am Rand der Plattform ein wenig geschützt. Von dort oben hatte man allerdings bestimmt einen wunderbaren Ausblick auf den unteren Bereich. Louis stand in der Mitte des Wohnzimmers, den Mund und die Augen offen, während letztere gleichzeitig begeistert funkelten. Er hatte gewusst, dass Harry ein Strandhaus gemietet hatte, doch er hatte nicht gewusst, wie es aussah. Die ganze Zeit war er schon aufgeregt, doch er hatte nie Zweifel daran, dass etwas, dass Harry ausgesucht hatte, ihm nicht gefallen könnte. Harry hatte sich inzwischen hinter seinen Freund gestellt und die Arme um ihn gelegt. „Und? Gefällt's dir?" Louis drehte sich um und sah zu dem Lockenkopf nach oben. Seine Lippen zierte ein großen Grinsen, seine Augen funkelten und er schlang seine Arme um den Nacken des Jungen, den er so sehr vergötterte. Seinen Kopf vergrub er in seiner Halsbeuge. So konnte er sich etwas beruhigen, denn es gab nichts, was ihn mehr beruhigte wie Harry's Duft. „Ich liebe dich, Harry. Ich liebe dich so sehr. Danke." Harry hauchte ihm einen Kuss auf den Hinterkopf, hielt ihn mit einer Hand an seiner Hüfte eng bei ihm, streichelte mit der anderen seinen Rücken und grinste vor sich hin. Er hatte sich gedacht, dass es Louis gefallen würde. Doch kleine Zweifel hatte er die ganze Zeit im Hinterkopf gehabt. Doch die Reaktion des Kleineren zeigte ihm, dass er alles richtig gemacht hatte. An diesem Abend machten sie nicht wirklich noch etwas. Sie kochten zusammen, legten sich dann auf die Couch und schauten eng aneinander gekuschelt einen Film. Irgendwann war Louis in den Armen seines Freundes eingeschlafen, weswegen dieser ihn nach oben ins Schlafzimmer tragen musste. Denn auch wenn die Couch recht bequem war, war sie wahrscheinlich nicht besonders gut für den Rücken. Er legte ihn ins Bett und legte sich zu ihm. Er zog ihn in seine Arme und schlief dann mit einem breiten Lächeln ein. Die nächsten Tage liefen eigentlich genauso ab. Sie machten sich etwas zu essen, kuschelten zusammen auf der Couch, oder im Bett, ab und zu gingen sie auch spazieren, oder sie legten sich auf die große Liege auf der Terrasse, von der man perfekt das Meer sehen konnte. Alles in allem verliefen die ersten 2 Wochen ihres Urlaubs perfekt. Und es sollte noch eine weitere folgen. Mit einem wichtigen Schritt, im Leben der beiden. Die nächste Woche würde ihr ganzes Leben ändern. Das war jetzt schon klar. Am Abend des vorletzten Tages war Harry kurz verschwunden, um etwas vorzubereiten. Als er wieder kam, schnappte er sich Louis' Hand und zog ihn an den Strand. Dort hatte er einige Fackeln in den Sand gesteckt, die jetzt hell leuchteten und alles in einen schwachen Schein tauchten. Louis sah sich mit leicht geöffnetem Mund um. Es war so wunderschön hier. Als er sich wieder auf Harry konzentrieren wollte, merkte er, dass dieser gar nicht mehr neben ihm stand. Louis runzelte die Stirn und wollte gerade nach ihm rufen, als eine Melodie ertönte. Eine Melodie, die ihm bekannt vorkam, doch er hatte keine Ahnung, woher.

Larry Stylinson One Shots IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt