"Ist gleich fertig,, meinte Melissa, als sie fast zu Ende war mit der Naht.
Scott hat mich ins Krankenhaus gefahren, weil es doch eine sehr tiefe Wunde war die mir Liam verpasst hat.
Ich schloss meine Augen und sah nicht zu wie sie mit der Nadel meine Lippe durch bohrte. Obwohl ich nichts spürte war es trotzdem unangenehm.
"So. Fertig,, meinte sie und tat mir noch ein Pflaster drauf, damit es geschützt ist. "Pass beim Essen und trinken auf. Es kann sein das die naht aufgeht. Und falls, dann komm wieder her,, meinte sie woraufhin ich nickte.
"Danke,, sagte ich noch zu ihr bevor sie das Zimmer verließ. Es tat nicht mehr weh und bluten tat es noch ganz wenig. Aber das ist halb so wild. Es war ja auch keine Absicht von ihm das er mir eine reingehauen hat.Scott fuhr mich Nachhause, da es schon spät war und er mich ungern alleine ließ. Außerdem war mir auch etwas schwindelig, das liegt denk ich daran dass ich etwas Blut verloren hab. Mein Oberteil ist voll.
"Was ist jetzt dein Plan, nach dem unser kleiner Wolf uns entwischt ist?,, fragte ich Scott und sah zu ihm.
"Ehm. Stiles meinte das wir es morgen in der Schule noch einmal versuchen sollten,, sagte er und blickte wieder auf die Straße.
Irgendwie geriet die Situation grade etwas außer Kontrolle und das Liam uns kaum zuhört macht das nur noch schlimmer.
"Lass am besten morgen früh bevor der Unterricht beginnt mit ihm reden,, meinte Scott weiter.
"Ob das was wird?,, fragte ich ihn lachend, woraufhin er aber besorgt nach vorne sah.
"Was ist,, fragte ihn ich als seine Nervosität immer deutlicher wurde
"Morgen ist Vollmond,, sagte er.
"Was,, fragte ich ihn woraufhin er kurz zu mir blickte und dann wieder auf die Straße.
"Ein Problem mehr,, meinte er und zuckte mit den Schultern. Ich hingegen lehnte mein Kopf an die Scheibe und überlegte nur wie wir dieses Problem nur regeln.
Wenn er bis morgen Abend nicht Bescheid weiß von dem was er ist, wird es nur noch gefährlicher.Ich verabschiedete und bedankte mich noch bei Scott für die Fahrt.
Es war mittlerweile schon stock dunkel und Derek war immernoch nicht da. Zumindest stand sein Wagen nicht draußen, was mir irgendwie ein beunruhigendes Gefühl gab. Aber nur keine Sorge.
Ich wollte gerade die Türe aufschließen, doch die Türe stand schon etwas breiter offen. Ich wunderte mich erst darüber, denn weder ich oder Derek erwarteten jemanden.
Ich habe schon viele schlimme Dinge erlebt hier im Haus, weshalb ich jedesmal immer vorsichtiger ran gehe.
Ich trat ganz vorsichtig hinein und als ich direkt den unerwünschten Gast sah atmete ich erleichtert aus.
Er stand mit dem Rücken zur Haustüre und sah sich im Haus um.
"Peter,,, sagte ich und setzte ein verwirrten Blick auf.
Ihn hab ich hier jetzt wirklich am wenigsten erwartet.
Er drehte sich um und sah mich ebenfalls verwirrt an.
"Taima? Du bist schon zurück?,, fragte er etwas schockierend.
"Wie man unschwer erkennenkann,, sagte ich verdrehte nur die Augen.
Peter war Derek sein Onkel, aber wir hatten alle etwas gegen ihn. Er ist auch der, der Scott gebissen und ihn verwandelt hat. Außerdem ist er extrem egoistisch und selbstverliebt. Das kann weder ich noch die anderen leiden. Also halten wir etwas abstand von ihm.
"Was bringt dich hier her?,, fragte ich ihn und warf die Schlüssel auf den Tisch.
Es wundert mich echt, warum er hier ist. Er und Derek verstanden sich eigentlich kaum.
"Ich suche Derek. Wo ist er?,, fragte er mich weshalb ich mich zu ihm drehte.
"Keine Ahnung,, antwortete ich.
"Wie keine Ahnung? Ihr lebt doch zusammen,, sagte er und fing jetzt schon an zu nerven.
"Heißt aber nicht dass ich auf ihn aufpassen muss oder sonst was,, sagte ich klar und deutlich und setzte mich auf die Couch. Darauf hatte er jetzt keine Gegenfrage mehr, was mich freute.
Ich wollte es mir gerade gemütlich machen und meine Beine austrecken, doch bekam ein komisches Gefühl. Die Atmosphäre hier im Raum änderte sich auf einmal und es fühlte sich an als ob irgendjemand gefährliches in unserer Nähe war. Keine Ahnung woher dieses Gefühl kam aber es kam einfach. Davon hat Liv mir schonmal erzählt. Dass man Gefahren kurz vorher fühlen kann.
Ich stand vorsichtig von der Couch auf und sah mich um. Im ersten Moment erkannte ich nichts. Keine Gefahr oder sonst was.
"Was ist los?,, fragte Peter mich als er meinen besorgten Blick sah.
Doch ich hingegen hielt mir mein Finger vor den Mund und deutete darauf das er leise sein sollte.
"Was denn?,, sagte er flüsternd und sah sich ebenfalls kurz um.
Ich trat ein Schritt nach vorne um in die Dunkelheit vom anderen Ende des Raumes zu blicken und was ich sah war eine Gestalt.
Sein Gesicht konnte ich nicht erkennen, aber was ich erkennen konnte war das er eine Axt in der Hand hielt.
Es sah so aus als ob er mich nichts sah, denn er stand mit dem Körper direkt Richtung Peter. Ich wechselte langsam mein Blick wieder zu der Gestalt und sah wie er mit der Axt ausholte.
Er warf mit voller Wucht die Axt auf Peter zu, doch ich konnte ihn gerade noch so retten.
Ich streckte meine Hand aus und sorgte dafür dass die Axt genau 1cm vor seinem Gesicht in der Luft stehen blieb.
Er riss seine Augen auf, als er die Axt sah. Die gleiche Reaktion hatte ich gerade auch.
Was zum Teufel war das gerade und wer ist das?
Man konnte die Person nicht erkennen, da er immernoch im dunklen Schatten stand.
Ich ließ meine Hand langsam wieder runter und die Axt fiel zu Boden direkt vor seine Füße.
Peter schnappte schnell nach Luft aber sein geschockter Blick änderte sich nicht.
"Was hast du getan?,, fragte er mich als erstes.
Ich antwortete darauf nicht weil das gerade nicht das Thema ist.
Ich deutete mit meinem Augen zu der Person deren Sicht immer erkennbarer wurde.
Er kam langsam immer weiter zu uns nach vorne und als ich sein Gesicht sah stockte mir kurz der atem.
Es war im ersten Moment eine ganz normale Person aber er hatte kein Mund. Eigentlich sollte es mich nicht wundern, denn in den letzten Jahren hab ich schon schlimmere Kreaturen gesehen als ein Mann ohne Mund. Dennoch sah er nicht ungefährlich aus.
Im ersten Moment dachte ich das der Mann auf Peter zu geht, weil er ja auch seine Zielscheibe war. Aber er kam immer näher auf mich zu was mich beunruhigte.
Ich ging aus Reflex ein Schritt zurück, weil ich nicht wusste was er vor hat. Ich blickte kurz zu Peter der seine Krallen geöffnet hatte und sich bereit für ein Angriff machte.
Je näher er zu mir kam desto schneller wurde mein Herzschlag.
Es sah allerdings nicht so aus als würde er mich verletzen wollen. Denn er näherte sich immer langsamer und wenn er mich verletzten wollte, wäre er eindeutig schneller.
Er stand jetzt genau ein Meter vor mir und kam kein Schritt näher.
Er sah mir tief in die Augen und das gleiche tat ich auch. Während ich eher ängstlich schaute, sah er mir eher verwirrt an. Ob das daran liegt , dass ich sein Opfer gerettet hatte? Was hätte ich sonst tun sollen? Auch wenn ich Peter hasse, lass ich es nicht zu dass ihn jemand tötet. Er gehört zu Derek seiner Familie, also Theoretisch auch zu meiner.Er holte sein Arm zum Vorschein, wo ein kleines Gerät befestigt war. Es sah aus wie eine Kleine Musikbox. Aber das war es natürlich nicht.
Ich sah ihm dabei zu wie er irgendwelche Knöpfe drückte. Ich verstand nicht was das jetzt zu bedeuten hatte, aber ich wartete einfach bis etwas passiert.
"Du wirst teuer sein,, kam aus dem Gerät weshalb ich verwirrt zu ihm hoch blickte.
Ich verstand nicht was er damit meinte, deshalb blickte ich zu Peter.
Es sah so aus als ob er auch nicht ganz verstanden hatte was er gemeint hat.
Der Mann drehte sich um und ging wieder ohne noch irgendetwas zu sagen. Ich und Peter sahen ihm beide noch hinterher, bis es komplett verschwand.
"Was meint er damit?,, fragte ich ihn und zeigte mit meier Hand in die Richtung.
Er fuhr sich nervös durch die Haare und starrte auf den Boden.
"Ich weiß es nicht,, sagte er nur und zuckte mit den Schultern. Ich seufzte kurz auf und mein Blick fiel auf den Boden zur Axt.
Irgendetwas war auf der Axt beschmiert. Ich duckten mich und nahm die Axt in die Hand um mir das genauer anzusehen. Es sah aus wie Wolfswurz. Das heißt er wusste ganz genau was Peter ist."Was ist hier los?,, kam eine Stimme von der Haustüre. Derek stand da und blickte verwundert zu uns.
Es sah so aus als ob es ein gewaltiges Problem gibt hier. Schon wieder irgendwelche Probleme hier in Beacon Hills und wir mitten drin.
"Kann mir mal einer erklären was zum Teufel in den letzten 6 Wochen passiert ist als ich in Mystic Falls war?,, fragte ich wütend und stand auf während ich die Axt in die Luft hielt.
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A Witch in Beacon Hills #1
FanfictionDie Flucht von ihrem Bruder, lässt sie auf eine ganz andere Welt treffen. Sie flieht unbewusst in eine Stadt namens Beacon Hills. Ihre Hoffnungen waren, frei von Übernatürlichen zu sein, doch ganz andere Art von Wesen lernt sie kennen. Sie trifft n...