Ich verstand gerade nicht was das sollte aber trotzdem rührte ich mich nicht vom Fleck und sah ihm tief in die Augen.
"Warte kurz,, flüsterte er mir zu und deutete mit seinen Augen auf den Gang wo Geräusche her kamen. Es hörte sich so an als wäre gerade irgendjemand auf dem Flur weshalb ich ihm nur zu nickte.
Er nahm sein Finger von meiner Lippe wieder runter als er merkte dass er sie immer noch drauf hatte, wobei ein kleines lächeln auf seinen Lippen auftauchte.
Wir hielten Blickkonakt und warteten ein paar Sekunden, doch die Geräusche auf dem Flur hörten nicht auf. Es wäre jetzt viel zu Riskant ins Zimmer zu laufen, da wir sonst erwischt werden. Und damit es keine Konsequenzen hat warteten wir immernoch.
Seine Eisblauen Augen, und ich könnte immer wieder von ihnen schwärmen, sahen mich einfach wunderschön an.
Ich spürte wie rot meine Wangen schon wurden, was mir etwas unangenehm war.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht was das zwischen und ist oder sein soll. Den darüber reden konnten wir noch nicht richtig.
Aber es steht fest dass nicht nur Freundschaft im Spiel ist sondern mehr, erst Recht nachdem Kuss im Klassenzimmer.
Klar wurde mir das aber schon nachdem Mason mich auf seine Blicke aufmerksam gemacht hat vor dem Spiel und ich sie tatsächlich ab dann nicht mehr übersehen konnte.Ich war in meinen Gedanken vertieft und merkte garnicht dass er mich die ganze Zeit anstarrte.
"Ist was?,, fragte ich ihn leise und lächelte dabei etwas.
"Nein,, sagte er und drehte sein Kopf unauffällig weg, weil es ihm etwas unangenehm war.
Ich legte meine Hand auf seine Wange und drehte sein Kopf wieder zu mir damit er mich weiter ansah.
"Ich hab nicht gesagt du sollst aufhören mich anzustarren,, flüsterte ich ihm grinsend hinzu woraufhin ebenfalls ein grinsen über seinen Lippen auftauchte.
Er wechselte sein Blick von meinen Augen zu meinen Lippen und genau das selbe tat ich auch. Es ist eigentlich immer das, was kurz vor einem Kuss passiert.
Er stand schon ziemlich nah vor mir aber er kam immer näher und wollte die Lücke zwischen uns schließen. Da ich an der Wand angelehnt war, ließ ich ihn auf mich zukommen und wartete nur ab was passiert.
Es war nicht mal mehr ein Zentimeter zwischen uns und ich spürte sein Atem auf meiner Haut, dass mich etwas nervös machte. Unsere Lippen berührten sich fast, doch bevor es passierte zuckten wir beide kurz zusammen.
Eine Tür knallte zu, weshalb wir beide nach links schauten und danach die Bestätigung hatten dass die Person die auf dem Flur war wieder weg war.
Wir schauten uns wieder an und sowohl auch er als auch ich fingen an etwas zu lächeln. Das hatte nur eine Bedeutung.
Ich packte ihn an seinem Nacken und zog ich zu mir runter. Sofort erwiderte er den Kuss und umschling mit seinen Händen meinen Rücken um mich noch näher an ihn ranzuziehen.
Seine weichen Lippen, seine sanften Küsse und seine Berührungen zusammen ergaben irgendwie ein Unbeschreibliches Gefühl.
Ohne mich von ihm zu lösen drückte ich mich von der Wand ab und zog ihn mit auf mein Zimmer.
Er schloss die Tür mit seinem Fuß und lief direkt aufs Bett zu wo er sich über mich beugte. Ich wickelte mein Finger um seine Halskette und zog ihn zu mir runter.Ich ließ ihn einfach machen obwohl ich nicht einmal wusste was genau ich für ihn empfinde. Aber ich denke wenn es nichts wäre, dann hätte ich das ganze hier schon längst abgebrochen.
Er löste sich von meinen Lippen und verteilte sanfte Küsse meinen Kinn hinunter zu meinem Hals. Mein ganzer Körper kribbelte bei jedem einzelnen Kuss von ihm und ich würde ungern wollen dass er damit aufhört.
Während er weiter weitere Küsse auf meinem Hals hinterlies, glitt seine Hand immer weiter hoch unter meinem Kittel.
Man merkt wie vorsichtig er sich verhält und auch etwas unsicher ist, aber dass überspielte er gut.
Ich weiß ganz genau zu was das ganze hier führen wird und ein Problem damit habe ich nicht. Aber ein Gedanke kam mir gerade in Kopf.
Er weiß von nichts. Weder von den ganzen Narben noch von irgendwas. Und daran habe ich garnicht gedacht.
Ich löste mich sofort von ihm und drückte ihn weg von mir. Direkt konnte ich seine Verwirrung im Gesicht erkennen und er tat mir schon etwas leid.
"Tut mir leid, es ist nur,, sagte ich unsicher und setzte mich auf.
"Schon gut. Ich war vielleicht bisschen arg schnell,, meinte er und kratzte sich am Hinterkopf.
"NEIN,, sagte ich laut woraufhin er verwirrt hoch zu mir schaute.
"Also nein warst du nicht,, erklärte ich ihm und grinste etwas unsicher damit er sich nicht schlecht fühlt.
Scheiße diese Situation hier gerade. Oder besser beschrieben eher peinlich.
Oh Gott wieso habe ich das gerade abgebrochen? Ob er mich jetzt hasst?
"Gott es tut mir so leid,, sagte ich etwas lachend und fuhr mir durch die Haare.
"Ist nicht schlimm,, meinte er und setzte sich neben mich woraufhin ich unsicher zu ihm schaute.
"Wirklich nicht. Wir sind nicht zusammen und,, sagte er und unterbrach sein Satz weshalb ich ihn verwirrt ansah.
"Und was?,, fragte ich ihn und sah ihm in die Augen.
Er überlegte kurz und brach den Blickkonakt ab.
"Ich mag dich,, sagte er und drehte sein Kopf wieder zu mir. Ein grinsen tauchte auf meinen Lippen auf als ich sah wie süß er das gerade gesagt hat.
"Ich mag dich sehr,, fügte er noch hinzu und wirkte ziemlich nervös.
Diese vier Wörter zu hören war irgendwie eine Erleichterung. Darauf habe ich gefühlt die ganze Zeit gewartet, bis er mich aufklärt über seine Gefühle
"Na gut. Ich glaube ich empfinde etwas,, sagte er zum Schluss noch laut und stellte sich auf die Beine. Er sah mich geschockt an und legte eine Hand auf seinen Mund als er realisierte was er hier gerade gesagt hat.
Ich kann wirklich nicht beschreiben wie süß er gerade war. Man merkt ihm an, dass er zum ersten mal seine Gefühle vor jemanden öffnet, aber irgend etwas falsch dabei hat er nicht getan. Im Gegenteil.
"Scheiße,, sagte er vor sich hin und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.
Ich stand von meinem Bett auf und stellte mich vor ihn hin. Seine Hände tat ich wieder runter und meine legte ich um seinen Hals.
"Hab ich mich zu dumm angestellt?,, fragte er schmunzelnd woraufhin ich nur mit dem Kopf schüttelte.
"Hast du nicht,, meinte ich zu ihm und legte mein Kopf leicht zur Seite.
Ihm war das gerade sehr unangenehm, das ist kaum zu übersehen.
Ich zog ihn ein Stück näher zu mir und legte meine Lippen auf seine. Diesmal war es aber wirklich nur ein Kuss und nicht mehr. Das merkte ich daran, dass er viel vorsichtiger ist.
Er erwiderte den Kuss sanft und ich stellte mich leicht auf die Zehenspitzen.Ich tat das nicht um ihm kein schlechtes Gewissen zu geben sondern ihm zu zeigen das es beidseitig ist. Auch wenn ich Liam gerade mal eine Woche kenne, ist vieles zwischen uns passiert. Ob gutes oder auch schlechtes. Aber erst jetzt fühle ich die Verbindung so richtig.
Ich löste den Kuss und sah nur in seine Augen, wo die Fröhlichkeit kaum zu übersehen war.
"Ich mag dich auch,, sagte ich zu ihm und schenkte ihm ein lächeln dass er erwiderte.
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A Witch in Beacon Hills #1
FanfictionDie Flucht von ihrem Bruder, lässt sie auf eine ganz andere Welt treffen. Sie flieht unbewusst in eine Stadt namens Beacon Hills. Ihre Hoffnungen waren, frei von Übernatürlichen zu sein, doch ganz andere Art von Wesen lernt sie kennen. Sie trifft n...