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지민

Die Nacht über wachte ich öfters mal auf, da ich jedes Mal Schmerzen hatte, wenn ich mein Bein ausversehen zu sehr bewegte.
Yoongi lag immer wach und streichelte mich sanft, wobei ich es im Halbschlaf gar nicht realisierte, erst am nächsten Morgen fiel mir auf, dass er wohl gar keinen Schlaf bekommen hatte.

Ich war gerade dabei meinen Koffer zu packen. Ich holte alle Klamotten die ich mitnehmen wollte aus dem Schrank, warf sie grob in den Koffer, damit ich sie kurz darauf sorgfältig zusammen legen und ordentlich einpacken konnte.

Yoongi schaute mir die ganze Zeit über dabei zu, er gähnte ziemlich oft und strich immer mal wieder über meine Hüfte, wobei ich mich irgendwann zurück fallen ließ und ich in seine Augen schaute.
Wir lagen nun Kopf an Kopf da, hatten die Gesichter zueinander gedreht und ich lächelte sanft.

„Du hast letzte Nacht kaum geschlafen.. Wieso?“
Er musterte mein Gesicht nun immer weiter und lege seine große Hand nun an seine Wange.

„Ich musste vier Wochen lang auskommen, ohne dich bei mir zu haben.. Zwei Wochen lang wusste ich nicht, ob du überhaupt wieder aufwachst.. Da will ich dich zumindest in der letzten Nacht bewundern können, bevor du mich wieder verlässt.“

Er nahm mein Gesicht nun in seine Hände, legte seine Lippen sanft auf meine und strich dann über meine Brust, an der Stelle meines Herzens, welches natürlich stark pochte, wie immer, wenn ich Yoongi bei mir hatte.

„Ich verlasse dich noch nicht.. Ich fahre für ein paar Tage weg, das ist alles..“, hauchte ich nun, ich setzte mich langsam auf und rieb über meine Stirn.

„Du machst es mir wirklich schwer zu gehen..“, murmelte ich, doch in dem Moment klingelte es auch schon.
Yoongi und ich liefen sofort nach unten, wobei er mir wie immer half.
An der Tür standen meine Eltern, welche Yoongi herein gebeten hatte, ehe er wieder nach oben lief, um meinen Koffer zu holen.

Ich führte meine Eltern in die Küche, holte ihnen noch etwas zu trinken heraus und setzte mich mit ihnen auf die riesige Couch, wobei Yoongi meine Koffer neben der Tür hinstellte und er sich dann zu uns setzte. Er legte seinen Arm sanft um mich und man merkte ihm wirklich an, wie sehr er mich gerade bei sich wollte.

Meine Eltern redeten über ein paar Themen und er fügte sich auch in das Gespräch ein, jedoch ließ er mich keine Sekunde lang los.
Erst als sie dann aufstanden, da sie fertig getrunken hatten und ich es ihnen gleich tat, nahm er seinen Arm langsam weg. Er räumte den Koffer in das Auto meiner Eltern, ich schnappte noch meine Tasche und folgte meinen Eltern, welche nun ebenso zum Auto liefen.

Ich stand nun vor Yoongi, welcher zu mir herunter sah, ehe er seine Hände an meine Wangen legte und er mir einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen drückte, wobei ich diesen sofort erwiderte.
Der Kuss wurde wirklich sehnsüchtig und ich konnte spüren, wie eine Träne sich in den Kuss mischte, weshalb ich nun die Augen öffnete und ich ihn anschaute.
Yoongi blickte mir ebenso tief in die Augen, ich strich seine Tränen sanft weg und konnte meine nun ebenso nicht zurückhalten, weshalb er mich fest an seine Brust zog und er mir über den Rücken strich.

„Ich liebe dich so sehr, Jimin.. Melde dich, wenn ihr angekommen seid..“, wisperte er nun, er schluchzte noch einmal leise auf, drückte einen Kuss auf meine Schläfe, ehe wir uns voneinander lösten und er noch einmal über meine Wange strich.

„Mache ich, Pabo..“, hauchte ich nun mit einem sanften Lächeln auf den Lippen, ehe ich vorsichtig ins Auto stieg und ich ihm zum Abschied noch zu winkte.

Meine Eltern fuhren nun los, ich schaute bloß noch kurz zurück, ehe ich den Kopf an mein Fenster lehnte und mein Lächeln auch schon verging.
Ich vermisste Yoongi jetzt schon und der Abschied fiel mir viel schwerer als gedacht. Er sah absolut nicht gut aus, als ich ging.
Ich hoffte nur, dass es nichts weiter schlimmes war..

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another lovestory | yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt