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윤기

„Jimin..?“, fragte ich leise, als ich das Zimmer betrat und ich kurz darauf die Tür hinter mir schloss.
Ich lief auf ihn zu, setzte mich neben ihn auf das Bett und schaute fragend zu ihm herunter.

Er schüttelte bloß den Kopf, drehte sich ein Stück weiter zur Seite und beließ es bei der Stille zwischen uns.
Mit meiner Hand strich ich vorsichtig seinen Rücken entlang, wobei ein Teil in mir sagte, dass ich es wohl einfach lassen sollte.
Er würde schon zu mir kommen, wenn er sich bereit dazu fühlte.

Ich stand also langsam auf, zog mir das Oberteil, sowie meine Hose aus und legte mich in das Bett, ehe ich mein Handy nahm und ich einen Twitterpost vorbereitete.
Jimin saß noch einige Minuten da, wobei er immer wieder leise schluchzte und gerade als er aufstand, um ins Bad zu gehen, klopfte es an der Tür.

Er ignorierte das jedoch, weshalb ich nun auf stand und die Tür öffnete, ehe Namjoon das Zimmer betrat und er sich fragend umsah.
„Wo ist Jimin?“, fragte er, ich nickte bloß Richtung Bad und setzte mich wieder an den Bettrand, woraufhin Namjoon zur Badezimmertür ging, da diese etwas offen stand und er Jimin anschaute, welcher sich gerade das Gesicht wusch und scheinbar seine Skincare machte.

„Geht es dir gut?“, fragte Namjoon nun ziemlich vorsichtig, wobei ich zwar auf mein Handy schaute, ich den beiden jedoch genau zuhörte.
„Sehe ich so aus?“, entgegnete Jimin daraufhin etwas kalt, während er sich weiter das Gesicht wusch.

Namjoon drehte sich mit angehobenen Augenbrauen zu mir, ich schüttelte jedoch den Kopf und sah ihn etwas eindringlich an.
Natürlich war es keine nette Antwort, allerdings ging es ihm nicht gut und Namjoon sollte ihm das bitte nicht übel nehmen.

Als Jimin sein Gesicht abgetrocknet hatte drehte er sich um, ehe er zurück in den Raum lief und er zu mir schaute, seinen Blick jedoch gleich wieder abwandte.

„Hör zu Jimin, wir alle haben es dir von Anfang an gesagt. Es war vorherzusehen, dass es nicht einfach sein würde, was hattest du denn erwartet? Dass alle glücklich sind und euch akzeptieren? Natürlich würde das nicht so laufen.“

Ich schaute bloß wieder auf mein Handy und biss auf meine Unterlippe. Ich musste Namjoon durchaus Recht geben. Sie hatten Jimin gewarnt und er sollte sich wohl nicht darüber wundern, dass die Leute so auf die Situation reagieren.

„Das passiert ja auch bei jedem Promi, nicht nur dir. Was meinst du wie viele sich aus der Öffentlichkeit heraus halten und wie schwierig das alles ist.“

Jimin schaute Namjoon überhaupt nicht an, er setzte sich bloß auf die Bettkante und senkte seinen Blick zu seinen Händen.

„Ihr werdet das jetzt wohl oder übel durchstehen müssen, Kleiner. Aber es wird auch abschwächen, keine Sorge. Irgendwann werden die Leute ein neues Thema haben um sich aufzuregen. Wie es immer ist.“

Ich legte mein Handy langsam beiseite und griff nach Jimins Hand, woraufhin er mich ansah und ihm dabei eine Träne die Wange herunter lief.
Ich legte meinen Arm vorsichtig um seine Taille und zog ihn an mich heran, wobei er sich mehr zu mir drehte und er leise an meine Schulter schluchzte.

„Wir dürfen öffentlich nicht viel dagegen tun, aber das verstehst du bestimmt.. In dieser Branche sind uns dahingehend leider die Hände gebunden..“, meinte Namjoon schließlich, ehe er aufstand und er uns noch ein letztes Mal ansah.

„Also.. Bis morgen dann. Um 09:00 Uhr solltet ihr beim Frühstück sein, danach gehen wir uns noch ein paar Orte ansehen und zu einem Interview. Gute Nacht.“

Mit diesen Worten verließ Namjoon das Zimmer und die Stille kehrte zurück.
Es war wirklich unglaublich, wie ruhig Namjoon meistens bleiben konnte, vor allem da Jimin sich gerade wirklich nicht nett verhalten hatte doch das zeigte einfach, wie kompetent unser Leader doch war.

Jimin drehte sich nun mit dem ganzen Körper zu mir, ich legte eine Hand sanft an seine Wange und schaute herunter in seine Augen.
„Hör auf zu weinen, Baby.. Das wird schon, glaub mir. Echte Fans werden immer an unserer Seite stehen und sich für uns freuen, den Rest können wir vergessen. Das sind dann auch keine Fans.“

Er nickte ein wenig und schaute mich mit seinen großen Rehaugen an, weshalb mein Blick gleich verliebter wurde und ich anfing zu lächeln.
Er war so unvorstellbar schön.
Er beugte sich zu mir hoch, ich beugte mich herunter und wir küssten uns sanft. Auch wenn die Probleme noch nicht aus der Welt geschafft wurden, konnten wir so zumindest friedlich einschlafen.
Was als nächstes passiert, würden wir wohl erst morgen herausfinden.

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another lovestory | yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt