4 -The next day-

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BEARBEITET

Mr. Fluffy bellte mir laut ins Ohr und ich schrak auf. Dabei stieß ich mir den Kopf an meinem Regal an.

"Man!", grummelte ich und hielt mir die Stelle an meinen Kopf.

"Musst du mich immer so Scheiße wecken?!", meinte ich zu meinem Hund. Der bellte nur kurz und sprang dann von meinem Bett. Ich schüttelte den Kopf und lief ins Bad. Dort erledigte ich meine tägliche Morgen-Routine. Beim Zähneputzen klingelte mein Handy und ich lief schnell dahin.

"Was?", nuschelte ich. "Na, das ist aber eine tolle Begrüßung. Ich wollte nur sicher gehen, dass du auch aufstehst", lachte Ryan.

"Wie du hörst bin ich dabei", murmelte ich sarkastisch.

"Wir sehen uns nachher." Mit diesen Worten legte ich auf und schmiss mein Handy aufs Bett. Mein Blick sprang zu meiner Uhr.

"7:32 Uhr", murmelte ich. Zum Glück startete die Schule erst um 8:15 Uhr.

Ich lief wieder ins Bad und machte mich fertig. Danach zog ich mir einen pinken Skater rock und ein weißes gesticktes crop Top an. Dazu passte perfekt meine Jeans Jacke und meine weißen Vans. Als Accessoire trug ich eine goldene Blitzkette.

Ich gab Mr. Fluffy noch schnell sein Futter, nahm danach irgendeine Tasche und lief zu meinem Auto. Während der Fahrt hörte ich laut Musik und hatte die Fenster auf. Dabei sang ich lautstark den Text von "Happy" mit.

An der Schule sahen mich alle komisch an. Was soll man auch schon denken, wenn ein lautstark singendes Mädel auf den Schulhof fährt?
Das sie gehirngestört ist. Jaja rede was du willst.

Ich parkte auf irgendeinem Parkplatz und nahm meine Tasche. Schnell zog ich nochmal meinen pinken Lippenstift nach und stieg wie in den Hollywoodfilmen aus. Fehlte nur noch der Wind und es wäre perfekt gewesen.

Es war total leise und alle starrten mich an. Ich setzte mein bestes Zahnpasta-Lächeln auf und grinste jeden an. Als ich in der Mitte stehen blieb sahen mich immer noch alle an. Manche Jungs zogen mich schon förmlich mit ihren Blicken aus und ich grinste noch breiter, wenn das überhaupt noch ginge.

"Mein Name ist Sydney Winston. Jeder kennt mich und jeder fürchtet mich. Niemand kann mich verletzen, da ich die Anführerin einer der gefährlichsten Gangs bin!", rief ich über den Hof und jeder, wirklich jeder starrte mich an. Ein Kreis hatte sich um mich gebildet.

"The Bad Girl is back!", sagte Ryan und ich drehte mich um. Langsam lief ich auf ihn zu und stellte mich neben ihn.

"Das ist Ryan. Er ist ein Bad Boy und einer meiner besten Freunde." Ich sah hoch zu Ryan, der lächelte. Ein paar Mädchen kamen auf ihn zu, die total übertrieben geschminkt waren.

"Hey Süßer. Hast du heute schon was vor?", zwinkerte eine und lächelte übertrieben. Ryan zog mich näher an sich ran. Hab ich euch schon erzählt, dass er mich immer benutzt wenn Bitches ihn ansprachen? Nein? Dann wisst ihr es jetzt. Ich seufzte leise in mich hinein und lächelte dann.

"Sydney", sagte ich. Sie sah kurz zu mir rüber und widmete sich dann wieder Ryan.

"Hast du auch einen Namen? Ich muss doch wissen welches Mädchen meinen Freund anbaggert." Sie sah genervt zu mir rüber. "Britney."

"Schöner Name", gab ich sarkastisch von mir.

"Halt du mal die Klappe!", rief sie und ich runzelte die Stirn. Was hat die denn jetzt? Ich habe nur lediglich gesagt, dass sie einen schönen Namen hat, auch wenn es sarkastisch gemeint war. Ich sah zu Ryan und er ließ mich daraufhin los.

Ich betrachtete Britney nochmal, ehe ich Ryan einen Kuss auf die Wange drückte und mich von ihm verabschiedete.

Ich lief gemächlich über den Schulhof und sah auf als ein Auto auf den Parkplat fuhr. Sofort fing ich an zu grinsen und lief auf das Auto zu. Da stiegen schon meine beiden besten Freundinnen aus und gingen auf mich zu.  Ashley und Abby umarmten mich kurz, ehe wir uns solange unterhielten bis Ethan mit Josh kam.

"Da bist du ja endlich!", rief ich und lief auf Josh zu. Ich sprang lachend in die Arme meines besten Freundes und wir umarmten uns lange. Ich wollte mich lösen. doch er hielt mich fest. Verwirrt sah ich zu ihm hoch.

"Na du Zwerg", lachte er und stupste mir auf die Nase. "Hey! So klein bin ich jetzt auch wieder nicht!", rief ich aufgebracht.

"Und ob du das bist mit deinen mickrigen 1.64 Meter."

"Pff!", sagte ich nur arrogant und er ließ mich los.

"Es kann halt nicht jeder so groß sein wie du!", verteidigte ich meine Größe. Er schüttelte nur lachend den Kopf und beugte sich dann zu mir herunter.

"Da kommt irgend so ein Mädchen auf uns zu", flüsterte er in mein Ohr und ich drehte mich daraufhin um.

"Ah! Hey Britney!", lachte ich gefälscht.

"Halt dich von Ryan, fern. Er gehört mir!", sagte sie und ich sah sie abschätzig an. Sie kannte Ryan vielleicht gerade mal fünf Minuten. Sie soll mal nicht so übertreiben. 

"Hör mir mal gut zu. Ich habe keine Lust an meinem ersten Schultag von der Schule zu fliegen, also halt du mal deinen kleinen Mund oder wir regeln das auf eine andere Art", zschte ich und funkelte sie wütend an.

"Ach, was willst du mir schon an tun?!", fragte sie und betrachtete mich abschätzig.

"Ich bin mit 13 ins Heim gekommen. Habe dort ziemlich viele Kinder Krankenhausreif geprügelt. Ich gehe seit fünf Jahren zum Kampfunterricht und habe vor drei Jahren gelernt wie man mit einer Waffe umgeht. Gestern habe ich einen Typen zweimal umgelegt. Außerdem habe ich einen Menschen auf dem Gewissen. Also sag mir nicht, das ich dir nichts antun kann", flüsterte ich in ihr Ohr und zog mich zurück. Danach lächelte ich sie süß an.

"Leg dich nicht mit einem Bad Girl an." Mit diesen Worten ging ich an Britney vorbei und lief zu Abby.

"Wer war das denn?", fragte sie und zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen.

"Britney. Ich habe ihr eben gerade klar gemacht zu was ich alles fähig bin", grinste ich und sie lachte kurz. 

"Da hat mich grad so ein Mädchen angesprochen. Sie hat gesagt, wenn du dich nicht von Ryan fern hältst wird sie dich fertig machen", sagte Ahsley, die eben zu uns gestoßen war. Bevor ich darauf etwas erwidern konnte klingelte es schon.

Und der erste Schultag konnte beginnen.

***

The Bad Girl is backWo Geschichten leben. Entdecke jetzt