33-Schock-

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BEARBEITET

Ryan's P.O.V

"Niemals könnte ich dich vergessen", sagte Sydney leise und lehnte sich an meine Brust. Ich streichelte leicht über ihre Haare, was sie aufsehen ließ. Plötzlich sprang sie von meinem Schoß auf und nahm sich meine Gitarre.
Verwirrt sah ich sie an  doch Syd lächelte einfach nur.

"Syd..", murmelte ich und zog meine Stirn in tiefe Falten. "Beruhig dich, Ryan. Ich tu nichts schlimmes", lachte sie leicht und setzte sich mit der Gitarre vor mich.

Sie lächelte mich nochmal sanft an, bis sie anfing die Saiten der Gitarre zu zupfen.

Doch bevor sie anfing zu singen, nahm ich ihr die Gitarre aus der Hand, legte sie neben mich und drückte Syd in den Sand. Sie wollte protestieren und mich zurück schubsen, doch ich ließ es nicht zu.

Verwirrt sah sie mich an, als ich mich über sie beugte und mich links und rechts mit den Armen neben ihrem Kopf abstützte.

"Was tust du?", fragte sie und blickte in meine Augen hin und her. Ich lachte rau und küsste sie leicht.

"Dich verwöhnen", murmelte ich danach und verteilte federleichte Küsse auf ihrem Hals.

"Ryan", murmelte sie und drückte mich von sich weg. Jetzt war ich es, der sie verwirrt ansah. Langsam setzte sie sich auf und rückte von mir weg.

"Warum?", fragte ich und mich überkam ein unwohles Gefühl, als sie den Blick senkte.

"Syd", meinte ich leise, doch ein kurzes schluchzen ließ mich innehalten. Besorgt rutschte ich an sie und drückte sie an mich.

"Hey, Baby", flüsterte ich und strich ihr sanft über den Kopf.

"Jedes verdammte mal, wenn ich die Augen schließe, sehe ich dich und Britney. Wie sie dich verlangend küsst, du mir dabei zu siehst, wie ich weinend auf dem Boden sitze...wie du mich ihretwegen verlässt." Ihre Stimme war leise und gebrochen und es brach mir förmlich das Herz diese Worte zu hören. Sanft drückte ich ihren Kopf am Kinn hoch und strich ihr die Tränen weg.

"Ich werde dich nicht verlassen. Schon gar nicht wegen, Brit." Sie riss ihre Augen erschrocken auf und robbte von mir weg.

"Brit, also?", fragte sie und versuchte ihre verletzte Stimme zu überspielen.

"Nein, Syd, so ist das nicht. Ja, ich habe vielleicht öfter mit ihr geschlafen aber...", weiter kam ich gar nicht, da stand sie schon aufgebracht vor mir und warf mir einen wütenden Blick zu, ehe sie sich umdrehte und einige Schritte davon lief.

Fuck. Fuck. Fuck. Sie sollte das nie wissen! Ich raufte mir die Haare und ärgerte mich über meine eigene Dummheit. Ich sprang von der Decke und folgte Sydney, doch urplötzlich blieb sie stehen und drehte sich zu mir um. Ich befürchtete schon, dass sie mich jetzt wegschicken würde oder sonst was in der Richtung, doch nichts der gleichen tat sie.

"Und war sie wenigstens gut?", fragte sie stattdessen und verschränkte wütend die Arme.

"Nein. Ich meine ja aber nein. Fuck!", rief ich laut aus, was Sydney aber unbeeindruckt ließ. Das war sie schon von anderen gewohnt.

"Schön zu wissen." Sie presste die Lippen aufeinander und sah mich mit dem wütenden Ausdruck in ihren Augen fest an.

"Wir waren da noch nicht mal zusammen! Ich darf machen was ich will!" Sie nickte mir kurz zu und entfernte sich von mir.

"Du bist ein freier Mann, Ryan Dark", meinte sie und zuckte mit den Schultern, ehe sie sich umdrehte und in der Dunkelheit verschwand. Ich raufte mir die Haare, packte meine Gitarre wieder ein und lief ihr hinterher.

The Bad Girl is backWo Geschichten leben. Entdecke jetzt