BEARBEITET
Das Klingeln von meiner Haustür ließ mich aus meinem Tiefschlaf aufwecken. Genervt schmiss ich die Decke zur Seite und lief runter. War mir jetzt auch scheiß egal wie ich aussah.
Gerade ertönte zum fünften Mal die Klingel und ich war schon fast am Ausrasten.
"Welcher Arsch stört meinen Schlaf?!", rief ich aufgebracht und öffnete aggressiv die Tür. Als ich Ryan vor meiner Tür sah, wäre ich fast noch mehr ausgerastet.
"Ich habe geschlafen du Kackarsch!", schrie ich. Er grinste nur und schob sich an mir vorbei. Er lief in die Küche und ich folgte ihm.
"Was gibst, wofür du mich so früh wecken musst?"
"Syd, es ist 13 Uhr", sagte er nebenbei und zeigte auf die Uhr.
"Weißt du eigentlich, dass du mir mit dem Namen Syd richtig auf die Nerven gehst?", seufzte ich und rieb mir den Kopf.
"Deswegen sage ich ihn ja."
"Du bist so ein Arsch", murmelte ich und ging an ihm vorbei.
"Syd?", fragte er.
"Was willst du?"
"Dein Shirt ist hoch gerutscht", sagte er leise. War ihm das peinlich?
Ich drehte mich um und sah ihn an. Langsam zog ich das Shirt höher, sodass man meinen Bauch sehen konnte. Kurz bevor es meine Oberweite erreichte, war er bei mir angelangt und zog es mir wieder runter.
"Lass das. Außerdem hast du einen Freund", sagte er. Ich schenkte ihm nur einen genervten Blick und drehte mich wieder um.
"Er betrügt mich", sagte ich beiläufig und nahm mir ein Glas.
"Warte, er betrügt dich?", fragte er aufgebracht und ich nickte.
"Woher willst du das wissen?", fragte er weiter.
"Ach komm, das merkt doch jeder. Ich bin doch nicht dumm. Als ich das letzte mal mit ihm geskypt habe, war ein halbnacktes Mädel in seinem Zimmer", erwiderte ich aufgebracht. Ich hörte wie Ryan näher kam und spürte kurzerhand seine warmen Hände auf meinen Schultern. Er drehte mich um und ich sah ihn an.
"Er hat dich nicht verdient", sagte er und ich schüttelte daraufhin den Kopf.
"Ich brauche kein Mitleid. Niemand kann mich verletzen." Seine Blau-grünen Augen musterten mich angestrengt.
"Ich merke doch wie dich das verletzt."
"Mich verletzt nichts, Ryan. Noch nicht mal Waffen verletzen mich." Darauf sagte er nichts mehr. Denn ich hatte Recht. Mich hatte schon so oft eine Waffe getroffen, doch ich wurde nicht verletzt. Niemand konnte mich verletzen.
"Wirst du Schluss machen?", fragte er neugierig.
"Ja, heute noch", erwiderte ich und grinste. Ich war froh ihn los zu sein. Beziehungen lagen mir nicht.
"Heute noch?! Du weißt schon, dass du noch die Waffen besorgen musst!", rief er aufgebracht.
"Beruhig dich Ryan. Ich werde mit ihm über Skype Schluss machen." Er sah mich erst komisch an, nickte dann aber kurz.
"Ich gehe dann jetzt mal", sagte er.
"Bis heute Abend", rief ich ihm hinter her. Er grinste kurz und verließ dann meine Wohnung. Schnell rannte ich in mein Schlafzimmer, setzte mich vor meinen Laptop und rief Jon an. Nach ein paar Minuten hob er ab.
"Hey Babe", grinste er. Ich verdrehte die Augen.
"Ich will nicht lange um den heißen Brei herum reden, wie du weißt hasse ich das, also mach ich es kurz. Ich mache Schluss", redete ich drauf los. Erst grinste er, doch langsam verblasste es, bis es ganz verschwunden war.

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The Bad Girl is back
AçãoSydney Winston. Für euch vielleicht nur ein Name, aber in dieser Geschichte ist er so viel mehr. Dieser Name, diese Person die sich hinter diesen Namen verbirgt, ist eine der gefährlichsten, kaltherzigsten und stärksten Person Amerika's. Und die Anf...