14 -gefesselt in Ketten für unechte Liebe-

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BEARBEITET

Die Sonnenstrahlen weckten mich und ich öffnete langsam meine Augen. Mein Blick wanderte durch das Zimmer und ich bemerkte sofort das es Ryan's war. Ich drehte mich auf die Seite und starrte ihn an. Sein Arm war immer noch um meine Taille geschlungen und sein eines Bein war mit meinem verknotet. Ryan's braune Haare standen in alle Richtungen ab, sein Mund war leicht geöffnet und seine Atmung ruhig.

Ich nahm diesen schönen Anblick in mir auf und genoss die Stille, bevor ich mich aus seinem Griff befreite und ins Badezimmer lief. Dort ging ich duschen und wusch mich mit dem Shampoo was Ryan hier immer für Frauen stehen hatte.
Danach stieg ich aus der Dusche, wickelte ein Handtuch um meinen Körper und lief wieder in Ryan's Zimmer. Ich sammelte meine Sachen von gestern auf und zog sie mir an.
Als ich fertig war, wischte ich mir noch meine restliche Schminke mit Wasser weg und kämmte meine Haare.

Ryan schlief immer noch friedlich und ich lief langsam auf ihn zu.

"Bis nachher", flüsterte ich und strich ihm einmal über seine Wange, ehe ich mein Handy nahm und nach unten lief, durch die Haustür zu meinem Auto.

Danach fuhr ich nach Hause, wo ich Mr. Fluffy sein Futter und etwas zu trinken gab.

Schnell zog ich mir noch etwas anderes an und lief dann in die Küche. Dort machte ich mir ein einfaches Brot und starrte auf die Uhr. Es war gerade mal 7:10 Uhr.
Seufzend ließ ich mich auf einen der Stühle fallen.

Ryan sah so hilflos aus. Ich hatte mir solche Sorgen um ihn gemacht. Das Ellie so krank war hätte ich nie gedacht. Wer ist denn schon so krank, dass man jemanden einsperrt damit derjenige einem gehört?

Sie hätte sonst was mit ihm anstellen können und ich will mir gar nicht ausdenken was sie mit ihm gemacht hätte.

Ich hätte mir das nie verziehen. Ryan ist einer meiner besten Freunde und ich liebe ihn. Ja, auf eine gewisse Art und Weise liebe ich ihn. Aber nur auf freundschaftliche Basis.

Ellie traue ich wirklich alles zu und das sie ihn gefesselt hatte, nur weil er ihr gehören sollte, verstand ich nicht. Das war doch so was von krank!

Ich legte meinen Kopf in meine Hände und dachte über Ryan's Worte nach.

" Du bist mit ihr verbunden und jetzt sind unsere beiden Hände miteinander verbunden."

Ein komisches Gefühl durchfuhr meinen Körper als ich an seine Worte und Berührungen zurück dachte. Er ging so sanft mit mir um. Wie seine Hand behutsam meine Tränen weg gewischt hatte. Es fühlte sich einfach so wunderschön an.

Gott, ich werde ja noch verrückt. Nie dachte ich so etwas. Wirklich nie. Was ist nur los mit mir?
Ich seufzte einmal tief und stand dann wieder auf.

Die Uhr zeigte 7:30 Uhr an. Hatte ich jetzt wirklich 20 Minuten nachgedacht? Ich sag ja, ich werde noch verrückt.

Plötzlich fing mein Handy an zu klingeln. Verwirrt schaute ich darauf und sofort leuchtete Ryan's Name auf.

"Ryan?", fragte ich in den Hörer.

"Syd", seufzte er.

"Warum lässt du mich einfach alleine?", fragte er.

"Weil.."

"Weil?!" Ich hörte wie er sich unter Kontrolle halten muss.

"Ryan, bitte!"

"Nein, hör auf damit! Hör auf davor wegzulaufen!", rief er. Ich schüttelte den Kopf und seufzte leise.

"Bis nachher Ryan", sagte ich nur und wollte gerade auflegen doch er unterbrach mich.

The Bad Girl is backWo Geschichten leben. Entdecke jetzt