Kapitel 11

4.8K 141 8
                                    

Als meine Augen sich an das Licht gewöhnt hatten, erkannte ich die Person, Rafe! Ich richtete mich in meinem Bett auf und rutsche auf die Seite die weiter weg von der Tür war. „Was willst du hier Rafe?", fragte ich ernst. „Ich wollte mich entschuldigen wegen gestern... Ich war High! Ich wusste nicht mehr was ich mache!", erklärte er. „Rafe...", fing ich an. „Nein, Emily! Ich meine das wirklich ernst, ich wollte das nicht, wenn du nicht willst alles gut! Ich war gestern nicht mehr ganz bei Sinne!", erklärte er weiter. „Ich weiß... Aber trotzdem kann ich das nicht mehr zwischen uns... Wir sind nicht mehr so wie früher", erklärte ich ihm. „Du willst 2 Jahre weg werfen wegen einer Nacht?", fragte er verärgert. „Wir können ja noch Freunde bleiben, aber mehr kann ich nicht mehr", sagte ich. Er verdrehte die Augen „du kannst mich einfach so weg werfen!", rief er. „Es tut mir leid...", sagte ich. „Ich denke nicht das deine Eltern mit der Entscheidung einverstanden sind!", fing er an. „Rafe! Bitte tu das nicht!", sagte ich. „Wir gehören zusammen! Das wirst du noch früh genug verstehen!", rief er sauer und ging aus meinem Zimmer. „Rafe bitte!", rief ich noch hinter ihm her. Doch von ihm kam nichts mehr... Er würde nun zu meinen Eltern gehen und mit ihnen sprechen. Das muss wohl komisch klingen, aber wir sind vor zwei Jahren wegen ihnen zusammen gekommen, doch keiner weiß es. Unsere Eltern meinten es wäre eine gute Idee unsere Familien zu vereinen, weil es gut fürs Geschäft wäre. Ich war am Anfang nicht so angetan von dieser Idee, doch wenn meine Eltern sich erst einmal was in den Kopf gesetzt haben, ist es schwer ihnen es wieder aus zu reden. Unsere Eltern hatten schon Rafes und mein ganzes Leben gemeinsam geplant. Rafe war am Anfang sehr lieb zu mir und ich habe mich in ihn verliebt, weshalb ich all dies nicht mehr so schlimm fand. Doch die letzten Monate war es nicht mehr das gleiche und ich wollte mit meinen Eltern reden, nach gestern Abend wollte ich heute morgen sofort mit ihnen reden... Und jetzt redet er erst mit ihnen, das heißt seine Meinung über meiner... ich lief die Treppen herunter und wollte ihn noch aufhalten, aber da redete er schon mit meinen Eltern. „Mutter, Vater?", fing ich an. „Rafe hat uns schon alles erzählt! Wie kannst du es wagen alles weg zuwerfen, nur weil er dir einen Antrag macht!", rief meine Mutter aufgebracht. „Einen was?", fragte ich verwirrt. Was hat er ihnen erzählt?! Er muss sich auch immer perfekt darstellen! „Einen Antrag", wiederholte mein Dad. „Du hast den Ring ins Meer geworfen", sagte Rafe. „Das stimmt doch alles nicht!", sagte ich sauer. „Sei leise! Du weißt, das wir unsere Unternehmen verbinden wollen und wenn du nicht mal endlich etwas für die Familie tust geht das nicht!", sagte mein Vater gereizt. „Aber ich will nicht mit ihm zusammen sein!", sagte ich. „Es geht hier um viel mehr als nur um dein leben!", sagte meine Mutter wütend. „Ich hatte gedacht eure Tochter würde über der Firma stehen!", sagte ich sauer. Beide sahen mich nur schweigend an. „Ihr werdet euch nicht trennen! Hast du verstanden! Und ihr werdet die Verlobung auf dem Mittsommer fest bekannt geben!", sagte mein Vater in einem Ton der keine wieder Worte duldete.

The Kook Princess | JJ ff | Outer Banks Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt