S2 - Kapitel 8

1.1K 41 2
                                    

Ich blieb stehen und sah ihm direkt in die Augen. „Ich kann das nicht Rafe, ich bin nur wegen meinen Eltern hier!", erklärte ich ihm und spürte wie mir die Tränen kamen. Ich hatte ihn so sehr geliebt... Wie konnte er sich so sehr verändern? Ich ging einfach zurück, ohne auf eine Antwort von ihm zuwarten. Ich atmete einmal tief ein und aus und öffnete die Tür. „Ach perfekt, es gibt essen", sagte Rose als sie mich sah. Hinter mir stand auch schon Rafe und sah zu mir runter. „Es sieht köstlich aus Rose", sagte ich und setzte mich auf meinen Platz. Rafe setze sich gegenüber von mir. „Also Emily, was hast du geplant nach deinem Abschluss zu machen?", fragte Ward mich. „Ich werde nach dem Sommer anfangen zu Studieren und dann die Firma meiner Eltern irgendwann übernehmen", erklärte ich ihm meine Pläne. „Das hört sich gut an, vielleicht kriegst du Rafe ja auch dazu weiter zu studieren", sagte er und sah zu seinem Sohn. Ich will nicht mit ihn studieren... „ich glaube jeder sollte diese Entscheidung selber treffen und sich nicht von anderen dazu gedrängt werden",  sagte ich und sah einmal in die Runde. Meine Mutter verdrehte die Augen und auch mein Vater sah nicht begeistert von diesem Spruch aus. „Das essen schmeckt ausgezeichnet",  versuchte ich vom Thema abzulenken. Das restliche Essen verlief ziemlich langweilig, meine Eltern redeten übers Geschäft mit den Camerons, währenddessen Rafe und ich uns anschwiegen. „Rafe veranstaltet heute Abend eine Party, wie wäre es wenn du auch kommst Emily?", fragte Ward mich. „Ich weiß nicht, ich wollte mich eigentlich mit meinem-", fing ich an doch würde direkt unterbrochen. „Ja sie kommt gerne, nicht war Emily?", sprach meine Mutter und sah mich streng von der Seite an. „Ja natürlich", stimmte ich ihr gezwungener Maßen zu. „Gut, oben liegen noch ein paar Sachen von dir, die du noch nicht abgeholt hast", erinnerte Rafe mich. „Dann kannst du ja direkt hier bleiben", sagte meine Mutter mit einem Lächeln. Ich verdrehte die Augen und nickte. Warum wollten sie unbedingt das wir uns so gut verstehen? Es machte doch alles keinen Sinn...

Langsam wurde es Abend und meinte Eltern verabschiedeten sich von den Camerons. „Bis morgen Liebes", drückte meine Mutter mich. „Ich komme heute Nacht wieder",  erklärte ich ihr und drehte mich sofort weg, so das sie nichts mehr dagegen sagen konnte.

„Um 20 Uhr kommen alle", erklärte Rafe mir, als wir alleine waren. „Du weißt ich mache das hier nur wegen meiner Mutter und nicht dir zu liebe", sprach ich es endlich aus. „Ja ja ich weiß aber gibt mir noch ne Chance. Du wirst es nicht bereuen", bettelte er mich gefühlt schon an. „Es wird nicht mehr so wie früher, versteh das doch!", schrie ich ihn fast an. „Ich weiß, ich weiß... Ich wir einfach kein böses Blut mehr zwischen uns", erklärte er mir, er hörte sich aufrichtig an, weshalb ich nickte. „Das ist deine letzte", nahm ich seine Entschuldigung an und ging die Treppen hoch. Natürlich würde ich ihn nicht mehr an mich ran lassen wie früher, aber normal reden wäre angebracht, da unsere Eltern so nah ihm Kontakt standen. Vielleicht war er das auch alles nicht, woher sollte ich wissen wer die Wahrheit sagt? Oben angekommen ging ich zu seinem Schrank und sah zu der Schublade, in dem ich immer meine Sachen liegen ließ, alles lag noch an seinem Platz. Ich sah mir einen Bekini und ein hellblaues kurzes Kleid. Im gleichen Moment klingelte mein Handy, sofort nahm ich ab. „Wir haben sie!", schrie JJ durch die Leitung. „Endlich! Ich dachte schon du meldest dich nie", sagte ich. „Es gab ein paar Schwierigkeiten, aber wir haben alles geschafft", erklärte er. „Super!", freute ich mich. „Kommst du? Ich bin noch alleine bei John B draußen am Feuer", erklärte er mir. „Ich kann nicht, die Pläne haben sich etwas verändert, dauert doch länger als gedacht hier",  erklärte ich ihm, nur die halbe Wahrheit. „Kannst du mir die Hose zu werfen?", rief Rafe von der Tür aus. „Wer ist das?", fragte JJ mich. „Warte kurz", erklärte ich ihm und stellte mich auf stumm. „Was soll das Rafe?", fragte ich sauer. „Was denn? Gibst du sie mir? Ich ziehe mich im bad um, beeil dich", antwortete er mir. „Du siehst doch das ich telefoniere", sagte ich genervt und warf ich die Badehose zu. „Oh sorry",  kam nur von ihm, bevor er wieder verschwand. Ich entstummte mich wieder „bin wieder da, sorry aber heute klappt echt nicht. Morgen bin ich dabei", versuchte ich ihm zu erklären. „Warum bist du alleine bei Rafe?", fragte JJ mich. „Meine Eltern sieht noch unten die besprechen was wichtiges", log ich weiter.

The Kook Princess | JJ ff | Outer Banks Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt