The BadBoys thing

Kapitel 3: Der Neue

,,Babe, was wollte Herr Waldiger eigentlich von dir? Hast du etwa scheiße gebaut?"
,,Nein, er hat mich nur gefragt ob ich Nachhilfe in Deutsch geben möchte. Damit wollen sie den Schülern und Schülerinnen helfen, die sonst ihr Abi nicht schaffen würden."

,,Aha und willst du es machen?"
,,Naja, ich weiß noch nicht, aber ich glaube schon, denn es macht bestimmt Spaß und ich lerne dabei ja selber auch noch etwas."
,,Uffff, also wenn ich dich als Nachhilfelehrerin hätte, würde ich nichts anderes mehr machen wollen."

,,Tja, das hat Herr Waldiger auch als weiteres Argument benutzt."
,,Was?! Hat er nicht gebracht, oder?"
,,Oh doch. Er meinte, dass dann ja vielleicht mehr kommen, weil die Jungs ja hinter mir her sind."
,,Er sollte lieber aufpassen was er sagt."
,,Beruhige dich Zane."
,,Hat er sonst noch was gemacht?"

Ich zögerte. Vielleicht sollte ich ihm erzählen, dass er mich an Stellen angestarrt hatte, an denen er das definitiv nicht tun sollte, aber dann würde Zane nur ausrasten und so wichtig war es dann auch wieder nicht.

Also setzte ich ein beruhigendes Lächeln auf:,,Nein, alles gut."
Zane spannte seine Wangenknochen an:,,Glück für ihn. Ich hasse den Kerl."
Ich küsste ihn und wir setzten unseren Weg auf den Schulhof fort.

~~~◇~~~

Der Rest des Schultages ging recht schnell vorbei. Ich war zufrieden und ausgeglichen wegen dem Erlebnis mit Zane. Von Liv hatte ich erfahren, dass sie ebenfalls gefragt wurde ob sie Nachhilfe geben möchte, aber in Mathe und am Dienstag.

Sie wurde jedoch nicht mit in sein Büro genommen und das Einzige was Herr Waldigers Argument war ist, dass sie eine hervorragende Schülerin ist. Sofort hatte sie zugestimmt. Als ich mich dann von Nila und Liv verabschiedet hatte, stieg ich wieder auf Zanes Bike und zusammen fuhren wir los.

Er brachte mich nachhause und küsste mich zum Abschied nochmal:,,Bis morgen Babe."
,,Bis Morgen Zane."
Zane grinste und zog mich nochmal zu sich runter. Er küsste mich lange bevor er seinen Helm wieder aufsetzte und davon fuhr. Ich schaute ihm nach und mir wurde mal wieder klar, wie viel Glück ich mit ihm hatte.

~~~◇~~~

Am nächsten Morgen riss mich mein Wecker aus dem Schlaf. Genervt stöhnte ich auf und brachte ihn mit einem Schlag zum schweigen. Langsam stand ich auf und schlürfte ins Bad.

Ich zog mich an und kämmte meine langen Haare.

Dann machte ich mir noch eine schöne Frisur.