,,Es ist gerade mal die dritte Woche und es ist schon so viel passiert", lachte Liv. Wir lagen bereits in unseren Betten, hatten noch einen Film geguckt und redeten jetzt noch ein bisschen. Meine Gedanken waren dabei aber ziemlich weit weg. Die Stimmung zwischen Keno und mir war wie immer und das war gut so. Milos hingegen hatte mich den ganzen Tag lang nicht beachtet.
,,Stimmt und es ist so geil hier. Ich bin so froh, dass wir hier noch so viel Zeit haben", stimme Nila zu.,,Ja, ich bin auch so glücklich. Auch, dass ich jetzt mit Tyler zusammen bin. Es ist einfach alles perfekt und ich werde niemals eure Gesichter vergessen, als wir euch gesagt haben, dass wir zusammen sind."
,,Es kam aber auch mehr als überraschend."
,,Es ging in dem Club los, da haben wir uns so gut verstanden.",,Also Sorry, aber an die Nacht im Club kann ich mich ganz und gar nicht erinnern. Talita und ich waren zu dicht, stimmts Talita?"
Warum konnte ich mich nicht einfach für Keno entscheiden? Das wäre so viel einfacher und ich kannte ihn ja auch viel länger. Es würde einfach Sinn ergeben. Er war für mich da, als ich ihn am meisten brauchte. Ohne ihn würde ich jetzt vermutlich immernoch trauern.Wir haben uns gegenseitig so viel zu verdanken und für Milos war ich doch eh nur ein Projekt. Warum musste sich mein Herz nur so zusammenziehen, wenn ich daran dachte mit Keno zusammen zu kommen?
,,Erde an Talita", holte mich Nila zurück.
,,Was, wie?"
,,Ist alles okay? Du bist so still", fragte Liv.Am liebsten hätte ich alles erzählt, aber wenn ich ihnen sagte, dass ich mich zu Milos hingezogen fühlte, würden sie mir nur das sagen, was ich schon wusste, dass er nur ein Fuckboy war und das ich mich nicht von ihm täuschen lassen sollte.
,,Ja, ich habe nur Kopfschmerzen und bin müde", sagte ich stattdessen um mich zu erklären.Liv schaltete das Licht aus:,,Oh, du arme. Dann lass uns jetzt schlafen. Morgen geht es dir bestimmt besser."
Nila kuschelte sich in ihre Decke:,,Gute Nacht."
,,Gute Nacht", kam es von Liv und mir zurück. Als die beiden schon tief und fest schliefen, ratterte mein Kopf noch immer. Ich kannte Milos doch nicht mal, also was sollte das? Warum hatte ich diese Gefühle für ihn? Das war einfach nur absolut dumm.~~~◇~~~
Am nächsten Morgen wachte ich auf und schaute mich in dem hellen Raum um. Liv und Nila waren weg und ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bereits 12:14 Uhr war. Ich zückte mein Handy und fand eine Nachricht in Nilas, Livs und meiner Gruppe.
Nila
Wir wollten dich nicht wecken.
Falls du Hunger bekommst steht ein Brötchen mit Nutella auf dem Tisch.
Wir sind draußen im Garten, falls du zu uns kommen willst.Lächelnd betrachtete ich das fertig geschmierte Brötchen auf dem Tisch. Ich hatte wirklich die besten Freundinnen der Welt. Hungrig aß ich das Brötchen, machte mich dann fertig und ging nach draußen. Natürlich schwirrten auch dabei viele Gedanken in meinem Kopf herum.
Nachdenklich ging ich in den wunderschönen Garten und sah da auch schon die anderen.
,,Hey Talita", begrüßte Nila mich.
,,Geht es dir wieder besser?", fragte Liv.
,,Ja, alles gut", log ich und setzte ein Lächeln auf.
,,Das ist gut, weil du heute deine ganze Kraft zum feiern brauchst", meinte Daven gut gelaunt.,,Ey, ich freue mich auch schon so krass auf diese Party", stieg Nila mit ein. Tyler nickte:,,Es ist auch eine gute Möglichkeit, um ein paar neue Leute kennenzulernen."
Daven grinste:,,Es kommen mehr Leute als ich dachte. Die Party hat sich rumgesprochen, aber je mehr kommen, desto besser.",,Ich glaube, das wird echt geil", war jetzt auch Keno begeistert.
,,Also, ich freue mich auf den Alkohol", sagte ich bloß und alle lachten.
,,Jeder bringt ein bisschen Alkohol mit. Ein paar kaufen gerade sogar noch etwas", erklärte Daven.
,,Wann geht es los?", hakte Liv nach.
,,So gegen 22:30 Uhr, damit die Lehrer schon schlafen."
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The BadBoys thing
Teen FictionHeiß, begehrt und selbstbewusst. All das und noch mehr ist die 18 jährige Talita. Alle Jungs ihrer Schule laufen ihr hinterher und würden alles dafür tun ihr Freund zu sein, oder wenigstens eine Nacht mit ihr verbringen zu dürfen. Die Zeiten ändern...