Die nächsten Tage hatten Zane und ich immer noch Streit, was mich auf einer Seite ziemlich traurig machte, aber auf der anderen Seite auch sehr wütend. Ein paar mal hatte ich versucht mit ihm über die Sache zu reden, aber er hörte mir nicht einmal zu, weshalb ich von mal zu mal nur umso wütender auf ihn wurde.
Die Tatsache, dass er mir so wenig vertraute, machte alles nur noch schlimmer. Mir war klar, dass er Keno nicht vertraute, was ich auch verstehen konnte, aber ich würde doch niemals zulassen, dass etwas passiert. Diese Begründung zählte für ihn nicht und er bestand darauf, dass ich am Samstag nicht mit Keno in die Stadt fahren würde.
Ich hatte ihm angeboten mitzukommen, aber darauf sagte er nur, dass es peinlich wäre mit der Freundin shoppen zu gehen und das er gar kein Bock darauf hatte. Ab dem Moment hatte ich dann auch gar nicht mehr versucht mit ihm zu reden, weil ich so stocksauer war, dass ich ihm am liebsten sein Motorrad ins Gesicht geworfen hätte.
Einerseits sagte er, dass er nicht will, dass ich alleine mit Keno bin, andererseits wollte er aber auch nicht mitkommen. Als der Freitag kam, wechselte ich immer noch kein Wort mit ihm. Zane war auch überhaupt nicht mehr in unserer Gruppe. Stattdessen hing er mit ein paar anderen aus den Kursen rum, die dachten sie wären die geilsten, wenn sie mit einer Zigarette in der Hand auf den Boden spuckten.
Er wollte in keinster Weise mit Keno in Kontakt kommen. Das alles hinderte mich aber nicht daran, mich mit Keno um 14 Uhr vor dem Friseur zu verabreden. Als dann der Samstag gekommen war, suchte ich mir ein bequemes Outfit raus.
Dann fuhr ich mit dem Bus in die Stadt. Mein Plan stand fest. Ich würde Kenos Aussehen komplett verändern, zumindest so weit, wie er es auch noch okay findet und ich war so gespannt, wie er letztendlich aussehen und ob es ihm gefallen würde.
Als ich zum Friseur kam, stand er schon da.
,,Hey Keno."
,,Hallo."
,,Freust du dich schon auf deine neue Frisur?"
,,Ist mir eigentlich egal."
,,Also ich freue mich. Wollen wir dann rein?"
,,Ja."Weil gerade noch alle beschäftigt waren, setzten wir uns auf die bequemen, orangenen Sessel, die zum warten bereit gestellt waren.
,,Hast du schon irgendeine Frisur im Kopf?", fragte ich ihn neugierig.
,,Ja, schon irgendwie."
Überrascht sah ich ihn an. Ich hatte erwartet, dass er sich gar keine Gedanken darüber gemacht hatte, aber dem war anscheinend nicht so.
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The BadBoys thing
JugendliteraturHeiß, begehrt und selbstbewusst. All das und noch mehr ist die 18 jährige Talita. Alle Jungs ihrer Schule laufen ihr hinterher und würden alles dafür tun ihr Freund zu sein, oder wenigstens eine Nacht mit ihr verbringen zu dürfen. Die Zeiten ändern...