Kapitel 30: Die Suche

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Bugs sind wieder am Start, also nicht wundern...

~~~◇~~~

*Talitas Sicht*

Es klopfte. Ich ging zur Tür und öffnete sie. Keno trat in mein Zimmer und musterte mich.
,,Was ist?", fragte ich.
,,Ich liebe dich Talita!"
Er küsste mich liebevoll.

,,Ich liebe dich auch Keno!"

Ich beugte mich vor und küsste ihn, doch als ich mich wieder löste, war es Milos den ich küsste. Er grinste sein typisches Grinsen:,,Soll man Lügen mürrische Schönheit?"

,,Was, wie?"
Er drückte mich an die Wand:,,Gib doch endlich zu, dass du ihn nicht liebst. Du wünschst es dir zwar, aber du willst etwas anderes."

Ich schloss die Augen und als ich sie wieder öffnete, stand plötzlich wieder Keno vor mir:,,Du weißt, dass er dich nur manipuliert. Er will dich ficken und dann fertig, aber ich, ich liebe dich. Ich will mit dir zusammen sein und dich glücklich machen. Du bist nicht so dumm und lässt ihn an dich ran oder?"

,,Nein, nein. Natürlich nicht!"
,,Nööööööp, falsche Antwort", kam es plötzlich von hinten. Abrupt drehte ich mich um. Da wo vorher die Wand war, stand jetzt Milos:,,Sag ihm endlich, dass du ihn nicht liebst."

,,Talita, ich liebe dich", kam es wieder von Keno.

,,Sag es ihm", wieder Milos.

,,Ich liebe dich so sehr Talita", Keno.
,,Sag ihm, dass du mich willst!", Milos.
,,Du bist die einzige für mich!", Keno.

Die Stimmen vermischten sich, brachen über mich ein wie ein tosender Wasserfall, der mit mir in die Tiefe stürzte, zogen durch meinen ganzen Körper und wurden immer lauter. Ich versuchte wegzulaufen, aber konnte mich nicht bewegen. Ich saß in der Falle und es gab keinen Ausweg.

Erschrocken riss ich die Augen auf und schaute panisch hin und her. Die Stimmen waren weg und wurden durch ein sanftes Vogelgezwitscher ersetzt. Die Sonne kitzelte meine Nase und die Luft roch nach Sommer. Langsam beruhigte ich mich wieder. Es war nur ein Traum gewesen. Nur ein harmloser Traum, der jetzt vorbei war.

Ich atmete tief durch und beobachtete einen bunten Schmetterling der auf einer lilanen Blume saß. Was war das bitte für ein beschissener Traum?
Sowas dämliches. Warum bekam ich so einen behinderten Traum?

Darüber würde ich mir wann anders Gedanken machen, das redete ich mir zumindest ein, denn in Wahrheit wusste ich schon warum. Milos brachte alles durcheinander, einfach alles. Apropos Milos. Sein Arm lag noch immer schützend um mich. Vorsichtig drehte ich mich zu ihm um, da durchzuckte mich ein heftiger Schmerz, der Knöchel.

Milos wachte gerade auf und schaute mir verschlafen in die Augen:,,Morgen, mürrische Schönheit."
Oh mein Gott, ich glaube ich sterbe. Wie fucking attraktiv kann eine Morgenstimme bitte sein?
,,Morgen", murmelte ich zurück.
Den Traum schob ich erstmal ganz weit weg.

,,Nimm dein scheiß Arm weg", gähnte ich müde.
,,Ach komm, es gefällt dir doch, also jammer nicht", antwortete er genauso müde.
,,Hmpf", machte ich nur, zu müde zum diskutieren.
,,Wie spät?", fragte er mit geschlossenen Augen.
,,Ich kann die Uhrzeit leider nicht riechen", gab ich zurück.
,,Dann guck nach."

The BadBoys thingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt