Die nächsten Tage ließ sich Keno nicht mehr in der Schule blicken.
Keiner wusste was mit ihm los war, weil es auch keinen interessierte. Wenn ich mal ein paar Tage fehlte, erkundigten sich immer sofort alle nach mir. War Keno krank? Schwänzte er? Wann würde er wieder kommen? Würde er überhaupt wieder kommen? Warum machte ich mir darüber eigentlich so viele Gedanken?Es war Freitag, das bedeutete ich musste Herr Waldiger heute meine Entscheidung bezüglich des Nachhilfeunterrichts mitteilen. In der ersten Pause machte ich mich also auf den Weg in sein Büro. Höflich klopfte ich an und trat nach einem ,,Herein'' in den Raum.
Als Herr Waldiger mich sah, begann er breit zu lächeln:,,Da ist ja meine Lieblingsschülerin."
Ich versuchte krampfhaft ein freundliches Lächeln aufzusetzen:,,Hallo Herr Waldiger."
,,Ach bitte, wir sind hier unter uns. Nenn mich doch bitte Axel."
Hat er mich gerade ernsthaft gebeten ihn beim Vornamen zu nennen?Ich sagte nichts dazu:,,Ähm, naja also ich wollten ihnen-"
,,Du kannst mich duzen, wir kennen uns doch schon so lange", unterbrach mich Herr Waldiger. Was genau soll ich davon halten?
,,Wie auch immer, ich wollte nur sagen, dass ich gerne Nachhilfe in Deutsch geben würde."Herr Waldiger strahlte übers ganze Gesicht:,,Oh super, das freut mich. Vielleicht komme ich dann ja auch mal vorbei, bei dieser Nachhilfelehrerin."
Langsam begann ich mich wirklich unwohl zu fühlen. Ich war mit ihm alleine und alle waren draußen in der Pause, was mich noch unwohler fühlen ließ.Ich wollte so schnell es ging einfach nur noch hier raus:,,Kein Problem. Ich gehe dann jetzt mal in die Pause."
,,Warte kurz."
Ich schluckte. Was würde jetzt passieren? Herr Waldiger ging auf mich zu und öffnete seine Arme. Er will mich umarmen? Einfach so?Instinktiv ging ich ein paar Schritte zurück, bis ich allerdings an die Wand stieß. Herr Waldiger störte sich nicht daran, zog mich von der Wand weg und umarmte mich fest:,,Weißt du Talita, ich bin wirklich froh dich hier auf der Schule zu haben. Du bist eine wirkliche Bereicherung."
,,Mhmh, danke."Ich wollte einfach nur das er mich los lässt. Er stank nach Kartoffeln und ich wollte ihm definitiv nicht so nah sein. Als er mit seiner Hand weiter meinen Rücken hinab fuhr, stieg langsam Panik in mir auf.
,,Weißt du, Zane kann sich wirklich glücklich schätzen."
Ich schluckte schwer. Seine Hand wanderte immer weiter runter und erreichte bereits den Anfang meines Hinterns.Alles in mir wollte weg. Ich versuchte mich los zu reißen, doch Herr Waldiger hielt mich fest.
,,Ich möchte jetzt in die Pause gehen Herr Waldiger. Lassen sie mich los! Sofort!"
,,Hatte ich dir nicht gesagt, dass du mich Axel nennen sollst?"Seine Augen richten sich auf meine Brüste und er lächelte dreckig:,,Dein Ouftit ist wirklich schön, aber mir würde es besser gefallen wenn es ausgezogen wäre."
Er bewegte seine andere Hand langsam in Richtung meiner Brüste und erschrocken bemerkte ich die Beule in seiner Hose. Herr Waldiger belästigt mich gerade. Es dauerte kurz, bis das in meinem Kopf ankam. Herr Waldiger belästigt mich gerade!Jetzt war es so weit. Panik, Angst und Verzweiflung mischten sich in mir und ich spürte wie jeder Teil meines Körpers mit Adrenalin zugedröhnt wurde. Ich begann zu zittern und meine Augen füllten sich langsam mit Tränen. Ich muss hier sofort weg!
,,Dich hatte ich schon immer im Auge Talita. Wir zwei nutzen die Pause jetzt mal so richtig schön aus."Nein, nein, nein, das kann gerade nicht wirklich passieren. Gerade als er seine Hand komplett auf meinen Hintern legte und seine andere auf meine Brüste legen wollte, nahm ich all meine Kraft zusammen und knallte mit voller Wucht meinen Kopf gegen seinen.
Schmerz durchzuckte mich. Schädel waren härter als ich dachte, doch es lohnte sich. Herr Waldiger taumelte ein paar Schritte zurück, aber auch mir war ziemlich schwindelig. Dennoch rannte ich so schnell ich konnte zu der Bürotür. Herr Waldiger jedoch packte mich am Arm und zog mich zurück:,,Na na na. So läuft das hier nicht junge Dame. Du bleibst mal schön hier. Ich habe dich schon zu lange laufen lassen."
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The BadBoys thing
Teen FictionHeiß, begehrt und selbstbewusst. All das und noch mehr ist die 18 jährige Talita. Alle Jungs ihrer Schule laufen ihr hinterher und würden alles dafür tun ihr Freund zu sein, oder wenigstens eine Nacht mit ihr verbringen zu dürfen. Die Zeiten ändern...