~Lenes Sicht~
Ich spürte eine kleine raue Zunge im meinem Gesicht. Als ich die Augen aufmachte guckte mich ein kleiner Welpe an. Oh hallo wer bist du denn? Ich drehte mich zur Seite, Kai war nicht mehr da. Ich nahm den kleinen Welpen auf den Schoß und dann viel mir alles wieder ein. Ich war in Kais Haus, hatte seine Klamotten, hatte in seinem Bett und dann auch noch neben ihm geschlafen. Oh Gott was mache ich denn. Ich nahm den kleinen auf den Arm und ging die Treppe runter. Kai saß am Tisch und lachte als er mich mit dem kleinen sah. Was lachst du so doof? Wir haben uns gerade angefreundet. Ach ähm wie heißt der kleine eigentlich?~Kais Sicht~
Der kleine heißt ,,Paul" sagte ich. Ihr beide scheint euch ja wirklich gut zu verstehen. Willst du mit ihm spazieren gehen? Wenn ich darf? Ja klar, aber nur wenn du willst. Ich hole noch schnell seine Leine und dann kannst du losgehen. Kai? Ja, was ist? Kannst du mitkommen? Sie guckte mich ihrem Hundeblick an. Ähm, ja klar. Ich zog meine Schuhe an und machte Paul die Leine an. Wir gingen einfach nur und sagten nichts. Nach ein paar Minuten nahm sie meine Hand. Ich sah sie ein bisschen verwirrt an, doch sie lächelte nur. Als wir wieder bei mir waren, machte ich mittag für uns. Lene und ich redeten nicht miteinander. Es war toten still. Doch plötzlich sprudelte es aus ihr raus,, Kai, danke dass du für mich da bist. Du bist mir wirklich wichtig.~Lenes Sicht~
Ach du Scheiße, hatte ich das gerade wirklich gesagt? Kai guckte mich an. Meinst du das ernst Lene? Ja, sagte ich vorsichtig. Er kam zu mir rüber. Du bist mir auch wichtig Lene. Er kam auf mich zu. Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und kam näher. Mein Atem stockte. Er tat es schon wieder. Er küsste mich! Am liebsten hätte ich noch stunden lang so bleiben können. Doch wir Menschen müssen leider Atmen. Er trug mich aufs Sofa. Ich wollte was sagen doch ich kam nicht wirklich zu Wort. Ich nuschelte:,, Ähm...Kai, ich glaub da brennt was an. Was? Wo? Kacke verdammt. Er sprang auf und rannte zum Herd. Ich fing an zu lachen. Du bist wirklich ein Meister Koch. Er guckte mich wütend an. War nur ein Scherz. Wäre auch besser für dich. Och Kai hab dich nicht so. Doch als ich das sagte nahm er mich und warf mich über seine Schulter.Ich schrie! Kai Lukas Havertz lass mich sofort runter. Ich strampelte rum und versuchte mich frei zu machen. Doch ich kriegte es nicht hin. Als plötzlich mein Handy klingelte ließ er mich wieder runter.Lene: Hallo?
?: Guten Tag, hier ist das Klinikum Bremen-Mitte. Ich rufe wegen ihrem Bruder an.
Lene: Ist er wach?
?: Noch nicht, aber sie dürfen ihn jetzt besuchen. Wenn sie wollen. Kommen sie einfach vorbei.
Lene: Vielen Dank. Auf wieder sehen!~Lenes Sicht~
Ich merkte wie meine Augen sich mit Tränen füllten. Ich fing wieder an zu weinen und viel zu Boden. Ich wusste warum nicht ich überhaupt weinte. Ich konnte nur gerade einfach nicht glauben dass ich meinen Bruder sehen durfte. Doch er konnte nicht mit mir reden. Ich war sonst die manchmal nicht mit ihm redetet. Lene? Lene gehts dir gut? Was ist los? Geht es um Jule? Ich guckte nach oben zu Kai und nickte. Was ist denn passiert? Er packte mich und zog mich nach oben. Die Krankenschwester hat angerufen und gesagt ich kann zu ihm, aber er wäre noch nicht wach. Komm wir fahren zu ihm Lene. Was? Kai das kann ich nicht von dir erwarten. Musst du auch nicht, es ist ja mein Vorschlag gewesen. Kai gab mir meine Schuhe und meine Jacke. Warum tat er das bloß? Er war immer so nett zu mir. Kai ging zu seinem Auto und ich nahm Paul auf den Arm und ging auch zum Auto. Ich setzte mich auf den Beifahrersitz und Paul saß auf meinem Schoß. Mir liefen zwischen durch wieder ein paar Tränen über die Wangen. Kai nahm meine Hand. Ich war froh dass er da war, ich wüsste sonst nicht wohin mit mir. Als wir endlich in Bremen waren und dann auch beim Krankenhaus stiegen wir aus. Als wir rein gingen griff ich nach Kais Hand. Ich brauchte jetzt etwas woran ich mich festhalten konnte. Im Anschluss gingen wir zur Rezeption und fragten nach Julian Brandt, sie sagten uns welche Zimmer Nummer er hatte. Daraufhin standen wir vor dem Zimmer, ich drückte die Türklinke runter und sah Julian dort liegen. Ich fing an zu weinen. Er sah so tot aus. Es war komisch ihn so zu sehen. Ich fragte Kai ob er mich kurz alleine lassen könnte. Kai ging raus. Juli? Es tut mir alles so leid. Ich muss dir was erzählen. Ich habe Kai geküsst, aber ich wollte dich wirklich nicht verletzten. Es tut mir so leid. Ich weinte jetzt noch mehr. Ich konnte mich jetzt wirklich nicht mehr halten. Meine Beine knickten ein und ich viel schon wieder zu Boden.~Kais Sicht~
Ich war kurz raus gegangen, weil Lene mich darum geboten hatte. Es war auch schrecklich für mich Julian so zu sehen. Nach ungefähr einer halben Stunde machte ich mir langsam Sorgen. Was machte Lene so lange da drinnen? Ich machte die Tür auf und wollte eigentlich nur gucken ob es ihr gut geht. Doch als ich rein guckte sah ich wie sie auf dem Boden saß und weinte. Sie muss wieder zusammen gebrochen sein. Lene? Hey, rede mit mir! Was ist los? Sie starrte mich stumm an und weinte weiter. Ich nahm sie auf den Arm und trug sie zum Auto. So Lene ich bring dich jetzt nach Hause und dort legst du dich ins Bett! Nein ich will nicht nach Hause, ich will zu dir Kai. Ok, dann fahren wir zu mir. Ich streichelte ihren Kopf. Nach ein paar Minuten war sie eingeschlafen und Paul auch. Na Super jetzt war niemand da mit dem reden konnte, aber naja. Als wir endlich zu Hause ankamen, trug ich Lene mal wieder ins Bett. Aber diesmal legte ich mich wirklich auf die Couch. Paul kam zu mir und dann schliefen wir beide auch ein.Hey Leute ich habe in letzter Zeit nicht mehr ganz so viele Ideen, ihr könnt mir gerne welche von euren schicken.💗

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Talking to a Stranger
RomanceWas passiert wenn man von einem auf den anderen Tag sein Leben nicht mehr unter Kontrolle hat? Was ist wenn die Person die man eigentlich nie wieder sehen wollte plötzlich durch deine Tür spaziert? Was macht man wenn man jemanden berühren will, abe...