Kapitel 29

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~Lenes Sicht~
„Jannis? Warum rufst du an Brüderchen?" Jannis war mein anderer älterer Bruder. Er war etwas schwierig und doch liebet ich ihn. Ich hatte auch noch einen jüngeren Bruder „Jascha" er war mein kleiner Sonnenschein auch wenn schon 18 und fast 19 war. Doch ich musste jetzt erstmal wissen was Jannis wollte. Doch ich kam nicht mehr zu Wort denn mein Bruder auf der anderen Seite schrie mich an.

„HAST DU KOMPLETT DEN VERSTAND VERLOREN?" „Was meinst du Janni?" Fragte ich vorsichtig. „KAI HAVERTZ? Ich hab gestern das Spiel Liverpool gegen Chelsea gesehen. Dann sehe ich meine Schwester wie sie den Besten Freund ihres Bruders küsst. Was zur Hölle ist hier los Lene?!" „Ok jetzt chill mal Jannis! Frag doch Julian der kann dir alles erklären!" Ich hatte gerade ziemlich viel Wut in mir. Was bildet der sich überhaupt ein. „Werde ich machen und wer mir nichts sagt dann machst du es. Hast du mich verstanden?!" „Ok!" Nachdem ich das gesagt hatte legte er einfach auf. Ich konnte es nicht fassen. Was war nur in ihn gefahren? Er ist sonst nie so was meine Beziehungen anging.

Ich fluchend in der Wohnung auf und ab. Als Kai plötzlich vor mir stand und seine Hände auf meine legte. „Was ist los? Beruhig dich." Ich atmete eimal kurz durch und erzählte mit einem Atemzug los:„Jannis hat mich gerade angerufen, er hat uns gestern im Fernsehen gesehen und jetzt ist sowas von sauer. Er will jetzt mit Julian reden und auch mit mir." Ich atmete ziemlich schnell, denn ich wüsste genau was Jannis mit Kai anstellen würde wenn er ihn die Finger bekam und das wollte ich auf jeden Fall vermeiden. Dadurch das Kai in England wohnte war es auch nicht so schwer.

„Beruhig dich Lene! Ganz ruhig. Er wird dich nicht umbringen." „Oh da kennst du Jannis nicht gut genug." Sagte ich schnell. „Lene du bist seine Schwester." Sagte Kai beruhigend zu mir. „Stimmt! DOCH ER WÜRDE DICH DANN UMBRINGEN und das will ich nicht!"
Schrie ich verzweifelt.

~Kais Sicht~
Lene schrie mich richtig an. Was mich erschrak. Denn sie schreite nie. Also wenn sie schrie war das eher so etwas lauter reden.
Ich musste mich also ein bisschen zusammen nicht zu lachen, doch ich konnte nicht. „Was lachst du denn jetzt?" Sagte sie aufgeregt zu mir.
„Es ist süß dass du dir Sorgen um mich machst. Doch du solltest dich beruhigen. Ich bring dich jetzt nämlich zum Hotel, weil ich nicht weiß wann dein Flieger kommt." „Oh Gott ich fliege schon in zwei Stunden. Los Los!" Scheuchte sie mich. Ich konnte mit ein Lachen wieder nicht verkneifen. Diese Frau ist einfach...

„Was lachst du schon wieder? Komm jetzt! Sonst muss ich hier bleiben!" Sagte sie zu mir und schob mich durch die Tür und schmiss mir meine Schuhe und meine Jacke entgegen. „Wäre es so schlimm hier zu bleiben? Für dich?" „Nein Kai natürlich nicht, aber Bremen ist mein Zuhause und ich kann da noch nicht weg." Sagte sie liebevoll. Doch ich wusste nicht was ich darauf Antworten sollte. Deswegen sagte ich gar nichts.

Und so liefen wir Hand in Hand zum Hotel. Wo Lene schnell ihre Sachen packte und wir mit einem Taxi zum Flughafen fuhren. Ich wollte noch nicht Abschied doch ich musste. Sie konnte und wollte nicht bleiben. Also konnte ich sie ja schlecht zwingen.

Als wir vor dem Security Check standen drückte sie mir ein Kuss auf die Lippen und macht sich auf den Weg. Doch zwischen durch drehte sie sich immer wieder um. Deswegen sagte ich:„Na geh schon, sonst machst du es mir noch schwerer."
Dann kam sie auf mich zu gerannt und umarmte mich. Ich hörte ein kleines Schluchzen. „Weinst du etwa? Wegen mir?" „Vielleicht." nuschelte sie gegen meine Brust. Danach Küsste sie mich nochmal und schickte ich sie wieder los. Denn sie sollte ihren Flug nicht verpassen.

Ich winkte ihr noch zum Abschluss und nach einpaar Minuten sah ich sie nicht mehr. Ich entschied mich dafür mich auf den Heimweg zumachen.

~Lenes Sicht~
Jetzt sitze ich hier in meine Flieger und fühle mich wie als ich von Amerika kam. Abschied ist nicht so meins. Abschied tat weh und man weiß nie wann man diese Person wieder sieht.
Ich wusste nicht wann ich Kai wieder sehen konnte, doch ich hoffte Bald.

Als wir gelandet waren und ich wieder in der großen Eingangshalle stand konnte ich mich noch daran erinnern wie ich damals Julian in die Arme gefallen war. Ich hatte ihn so vermisst.
Da fiel mir Jannis ein. Ich hatte ihn jetzt ja schon fast Zwei Jahre nicht gesehen. Jascha hatte ich bei meinen Eltern gesehen. Denn er wohnte da ja noch.

Ich machte mich nun langsam auf den Weg nach draußen. Dort stieg ich in ein Taxi.Was mich nachhause brachte. Dort angekommen gab mir der Fahrer noch meine Koffer bevor ich klingelte. Doch nicht wie erwartet machte mir Julian die Tür auf, sondern mein Vater und als eintrat sah ich Julian, Jannis, Jascha und meine Eltern. Ich ließ meine Handtasche fallen. Denn ich hatte lange nicht mehr alles Brandt's in einem Haus gesehen. Sie starrten mich alle an.

Ich rannte auf Jascha zu und fiel ihm in die Arme. Er erwiderte meine Umarmung. Es war so schön ihn wieder in meine Armen zu halten. „Ähm Lene ich krieg keine Luft mehr." Sagte der kleine Brandt vor mir. „Sorry."
Dann viel mein Blick zu Julian. Der sah so aus als würde er auch keine eine Umarmung bekommen wollen. Also ging ich zu ihm und drückte ihn fest. Bei ihm musste ich mir keine Sorgen machen dass ich ihn erdrücken würde denn er war definitiv viel größer als ich. Jascha auch, denn ich war die kleinste. Doch Jascha war noch nicht so Groß.

Dann ging ich zu meine Eltern und drückte auch die beiden einmal fest. Jannis ließ ich erstmal in Ruhe.
Danach guckte ich alles fragend an. Denn es musste einen Grund für dieses Aufeinandertreffen geben. Da war ich mir sicher. Also fragte ich: „Was ist hier eigentlich los?"
„Setz dich erstmal." Sagte meine Mutter zu mir. Doch ich wollte mich jetzt nicht setzten. Ich wollte wissen was los war. Ich guckte zu Julian, doch guckte nur nach unten. Dann guckte ich zu Jannis, der mich ziemlich ernst an sah und da sah ich zu Jascha, der guckte mich nur mitleidend an. „Was ist hier los?" Fragte ich wieder aufgewühlt. Jetzt kam auch meine Vater zu mir. „Es ist alles gut wir wollen nur mit dir reden." Dann fing meine Mutter anzureden. „Ach Jürgen lass es. Nichts ist gut. Wir müssen es einfach sagen."
Jetzt wusste ich gar nichts mehr. „MAMA PAPA? Was zur Hölle ist los?" schrie ich. Schreien war wirklich nicht mein Ding. Doch ich wollte jetzt klar Text. „JETZT SAG MIR DOCH BITTE JEMAND WAS HIER LOS IST!" Schrie ich wieder und mir standen nun Tränen in den Augen. Meine Mutter fing nun wieder an etwas zu sagen. „Also Schätzchen es ist so, dein Vater und ich haben eine Entscheidung getroffen."
„Die wäre?" Fragte ich sie. Mit Tränen in den Augen. „Deine Mutter und ich wir... wir wollen uns Trenn..." Weiter kam er nicht denn ich fing jetzt an weiter zureden. „Nein Nein. Das kann nicht wahr sein. Ihr wart doch auf meinem Geburtstag doch noch super Glücklich, oder?" „Ja klar aber das ist jetzt auch schon mehr als Acht Monate her Liebes." Antwortete meine Mutter. „Aber..." Ich stockte. „Was sagt ihr eigentlich dazu?"
Fragte ich nun die drei Gesichter vor mir.

Mir blieb fast der Atem stehen als ich es endlich bemerkte. „Oh Mein Gott. Ihr wusste das alles schon vorher, oder? Hab ich recht." Ich bekam keine Antwort außer ein leichtes nicken von Julian. „Wie lange schon?" „Was?" Fragte Julian mich jetzt. „Wie lange wisst ihr es schon."
Ich bekam keine Antwort und wiederholte meine Frage nochmal. Er dann gab Jascha ein Wort von sich. „Zwei Wochen." sagte er.

Ich konnte es nicht glauben. Seit Zwei Wochen? Julian hatte mir zwei Wochen lang ins Gesicht sehen können und mich dabei so anlügen können? Und meine Eltern auch? Und Jascha auch. Und Jannis auch.
Ich wäre am liebsten wieder nach London geflogen. Doch so einfach war das ja nunmal nicht.

Deswegen fing ich jetzt wieder an zu reden.
„So etwas kann man nicht Familie nennen! Ihr alle habt mich zwei Wochen lang angelogen. Was ist denn das für eine Familie?" Fragte ich und die Tränen schossen aus meinen Augen. Ich wollte nur noch weg und deswegen rannte ich auf die Treppe zu. Nur Blöd das da meine Brüder standen. Jannis hielt mich an meinen Schultern fest. „Bleib jetzt hie Lene. Wir haben noch mehr zu besprechen." sagte er zu mir. Ruhig. „Das ist mir scheiß egal und wenn du mich jetzt nicht sofort los läßt dann... dann..."
„Was dann? Fährst du dann wieder zu deinem Kai nach London?" Sagte er wütend zu mir. Damit hatte er den Bogen dermaßen überspannt. „Du bist so ein Arschloch Jannis Brandt!Was du das eigentlich?" Ich schrie ihn so laut an, dass er zurück wich. Julian, Jascha und meine Eltern sah mich nun Perplex an. Doch das war gerade so egal. Ich löste mich von Jannis Griff und rannte nach oben. Dort knallte ich die Tür zu und schloss sie ab. Die können mich alle mal!

Wow das war ja echt Krass!
Und die Brüder von Lene und Julian mischen jetzt auch noch mit.

Was sagt ihr dazu?💗

Schreibt mir gerne Ideen und Feedback in die Kommentare.

Talking to a StrangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt