Kapitel 44

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~Lenes Sicht~
Silvester
„Guten Morgen Brüderchen..." Sagte ich glücklich, als ich heute Morgen in die Küche spazierte. „Warum denn so glücklich Schwesterchen?" Fragte Julian mich dann. „Kai kommt heute!" Sagte ich, nahm mir ein Glas, füllte Wasser hinein und ging wieder nach oben. Ich hatte nichtmal gewartet ob er noch was sagte, aber wieso sollte er denn?
Heute lasse ich mir den Tag nicht versauen.
Ich rannte nach oben und mein Weg führte ins Bad, als erstes ging ich duschen, danach machte ich mich fertig und danach putzte ich noch meine Zähne. Dann ging ich zu meinem Kleiderschrank und holte mir meine hell blaue Highways Hose raus, ein basic Schwarzes langarm shirt und über das Shirt zog ich noch einen weißen Oversize Hoodie an. Fertig!
Ich ging wieder runter um zu schauen was Juli gerade machte. Doch der saß nur auf dem Sofa und zockte.
„Hast du nichts besseres zu tun?" Fragte ich ihn. „Nö, ich warte ja auch auf Kai." „Das ist mir klar, aber ich dachte vielleicht hast du Lust etwas mit deiner kleinen Schwester zu machen?" Ich guckte ihn fragend an.
„Na gut... und was." Er drehte sich zu mir um. „Ähm wie wäre es denn mit einkaufen, wir haben nichts zu Essen im Haus und heute Abend wollte ich was kochen." „Muss das sein, ich wollte nicht unbedingt aufstehen."
„Du bist so eine faule Socke Julian Brandt! Außerdem kommt Jascha in zwei Stunden und der hat sowieso immer Hunger...also komm jetzt!" Ich guckte ihn streng an und ging zur Garderobe, dort holte ich Julians Jacke und warf sie auf ihn.
Er stand grimmig auf und zog sich seine Schuhe an. „Na geht doch." Sagte ich grinsend.
Wir stiegen ins Auto ein und ich fuhr, aber nur weil Julian wahrscheinlich sonst wieder rein gegangen wäre.

„Lene? Brauchen wir Äpfel?" Fragte mich Julian als wir durch die Bio Abteilung gingen. „Hast du Lust Äpfel zu essen?" „Joa irgendwie schon." Sagte Julian zu mir. „Na dann kaufen wir Äpfel." Ich lächelte ihn an. Er war wirklich wie ein kleines Kind. Naja so ist er halt.
Der Rest des einkaufen verging relativ schnell und dann saßen wir auch schon wieder im Auto.
Zuhause luden wir dann alles aus und ich räumte alles in den Kühlschrank oder sonst wo rein. Julian zockte währenddessen schon wieder. Naja was anderes kann er wohl auch nicht, außer Fußball natürlich.
„Was willst du denn kochen Lenchen?" Fragte Julian mich. „Raclette..." „Was ist das?" Er sah mich verwirrt an.
„Och Julian du weißt was das ist, da bin ich mir sicher doch ich hab jetzt keinen Bock dir das jetzt zu erklären."
Er sah mich genervt an und wandte sich wieder seinem Controller zu.
Ich deckte schnell alles auf und schnippelte alles. Mittlerweile war es auch schon dunkel, naja es war Winter wieso sollte es nicht dunkel sein.
Alles war fertig außer ich, deswegen ging ich nach oben und frischte mich nochmal ein bisschen auf, war ja schon ein bisschen länger als ich das getan habe.

~Kais Sicht~
Ich war gerade in Bremen angekommen und musste jetzt nur noch circa 10 Minuten fahren. Ich freute mich wirklich Jule und natürlich auch auf Lene immerhin war sie ja jetzt nicht mehr meine Freundin sondern meine Verlobte. Als ich meinen Eltern von der Verlobung erzählt hatte waren sie mir sofort um Hals gefallen. Sie haben Lene zwar erst vor einem halben Jahr kennengelernt, aber sie waren sofort begeistert von ihr gewesen.
Ich war ziemlich erleichtert gewesen deswegen, wenn ihnen Lene nicht gefallen hätte wäre die Verlobung wohl nicht so toll gewesen, aber es war ja nicht so. Worüber denke ich denn hier überhaupt nach?

Langsam fuhr ich auf die Auffahrt rauf. Ich konnte sehen dass Jaschas Auto auch schon da war. War ich etwa zu spät? Ich guckte auf mein Handy. Nein war ich nicht!
Mein Blick fiel zu den Fenstern oben. Ich konnte Lene sehen wie sie vor dem Spiegel stand. Sie sah so wunderschön aus. Ich konnte nicht glauben dass ich diese Frau Heiraten würde.
*klopf klopf* Ich erschrak einwenig. Bis ich sah wer gerade an meine Fensterscheibe geklopft hatte. Es war Jascha. Ich stieg aus begrüßte ihn.
„Hey Jascha." „Hey Kai." Er lächelte mich freundlich an. „Wollen wir reingehen? Also versteh mich nicht falsch ich liebe Schnee, aber es ist sehr kalt." Sagte ich lachend. Jascha musste auch lachen. „Nein alles gut, mir ist auch ziemlich kalt."
Gesagt getan. Wir klingelten an der Tür und Julian öffnete uns Grinsend die Tür. „Hey Jasch und Kai." Sagte er darauf. Wir sagten natürlich auch
„Hey" und ich Jule klatschten noch ein. Ich zog gerade meine Jacke aus, da hörte ich kleine sanfte tippelnde Schritte von oben. Ich guckte kurz zu Julian der mich darauf genauso anguckte. „Na geh schon." Sagte er wie kleiner Junge zu mir.
Ich ging nach oben und sah sie. Sie guckte gerade auf ihr Handy und schien mich nicht bemerkt zu haben. Meine Chance. Ich nahm ihr das Handy aus der Hand. „Hey lass das! Kai! Warte mal Kai!" So schnell wie sie micv gerade angezickt hatte so schnell viel sie mir in die Arme.
„Ich hab dich vermisst Kai."
„Ich dich auch Leni." Sie gab mir einen Kuss und fragte sie:„Ist Jascha schon da?" „Jap der ist unten bei Jule."

Als wir runter saßen Jascha und Julian schon am Tisch, der übrigens schon gedeckt war. Ob Lene den gedeckt hatte. Ich bezweifelte dass Jule ihn gemacht hatte, aber wir wollen doch keine Vorurteile fällen.
„Lene ich hab Hunger." Maulte Jascha dann rum. „Ok Ok Brudi. Wir können jetzt anfangen."
Damit setzte Lene sich auch an den Tisch und wir begannen zu essen.
Es war wunderschöner Abend gewesen und später so gegen 11:55 Uhr. Zogen wir uns an und gingen nach draußen. Es war jetzt schon wunderschön. Doch als es dann wirklich Null Uhr war ging er richtig los. Lene starrte gespannt auf den Hell erleuchteten Himmel. Ich wusste dass sie Silvester liebte und deswegen tat ich es auch.
„Ich liebe dich..." flüsterte ich ihr ins Ohr.
„Ich liebe dich auch..." flüsterte sie zurück.

Hey Leute sorry dass soooo lange nichts kam, aber ich habe gerade Ferien die auch bald wieder vorbei sind, aber deswegen konnte ich nicht so viel Schreiben. Doch heute ist das Kapitel
Endlich fertig geworden. 💗

Talking to a StrangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt