Kapitel 17

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~Lenes Sicht~
Ich hätte schreien und weinen können zur gleichen Zeit. Wie ich Levin hasse, er tat alles um mich los zu werden. Doch ich musste mich konzentrieren immerhin war ich auf der Autobahn und wollte keinen Autounfall bauen. Also machte ich mir Musik an und entspannte mich. Endlich angekommen ging ich rein. Julian saß am Tisch und es sah so aus als hätte er sich nicht bewegt seit dem ich weg war. „Hey Juli." „Hey!" „Was hast du dich eigentlich bewegt seit heute Morgen?" „Joa ein bisschen, aber ist ja auch egal. Die bessere Frage ist eigentlich. Wie wars mit Hannah?" „Es war eigentlich ganz gut, bis Levin mich rausgeschmissen hat." „Er hat was gemacht?" „Alles gut, es war nicht so schlimm." „Falls er nochmal so ne doofe Aktion durch ziehen sollte, sag mir Bescheid" „Mach dir keine Sorgen Juli." „Ich will nur nicht dass dein bescheuerter Ex-Freund dir weh tut."
„Ok, ich kann dich verstehen." „Ich hab da noch so ne Frage an dich." „Ja? Die wäre?" „Hast du eigentlich was an deinem Geburtstag vor?" Meinen Geburtstag hatte ich ja total vergessen. Deswegen antwortete ich: „Nein eigentlich nicht, vielleicht Feier ich mich dir, Mama und Papa, oder vielleicht auch Kai." „LENE? Man wird nur einmal in seinem Leben 20." „Ja ich weiß, aber was soll ich denn machen? Ne Party oder was?" „Ja zum Beispiel." „Und wer soll da Bitteschön kommen?" „Vielleicht welche aus meiner Mannschaft und natürlich auch welche aus deiner Mannschaft." „ Julian die aus deiner Mannschaft sind deine Freunde und nicht meine." „Ja klar, aber du kennst die doch auch." „Nein Julian! Außerdem hab ich nicht so ne Party Laune." „Na gut." „Ok Ok ich lad vielleicht ein paar Freunde ein, aber bitte schau mich nicht so an." „Ich wusste ich krieg dich rum." „Ja hast du, aber ich bin total müde und würde jetzt gerne schlafen." „Lene es ist erst 20:00 Uhr und du willst schon schlafen gehen." „Juli ich bin keine Nachteule, aber dafür bin ich Morgen früh auf den Beinen und dich darf man ja vor 10:00 Uhr nicht ansprechen." „Ich bin eben ein Morgenmuffel." „Oh ja dass bist du." sagte ich lachend und ging nach oben. Außerdem war ich wirklich müde und ich war froh dass ich Morgen mal nicht zu Hannah musste. Sie hatte zu mir gesagt dass sie Levin erzählen wird, also dass sie Schwanger ist. Ich wollte Levin die ganze Zeit sagen dass ich mich für sie freu, dass sie sich gefunden hatten, aber da kamen dann wieder diese Gefühle hoch. Diese Gefühle hatte ich als ich ihn mit einer anderen erwischt hatte. Ich hatte so ein Gefühl von Verlorenheit und ich konnte mich gar nicht mehr auf den Beinen halten und ich habe dieses Gefühl immer wenn ich Levin in die Augen sehe.
Och Gott Lene! Wieso denkst du so viel über Levin nach? Du bist jetzt mit Kai zusammen. Apropos Kai. Was er wohl gerade macht? Ich hatte mich noch gar nicht bei ihm gemeldet. Was ich eigentlich machen wollte. Sollte ich es jetzt machen? Er war bestimmt noch nicht im Bett. Deswegen schrieb ich ihm ein kleines:„Gute Nacht, ich hab dich lieb"

~Kais Sicht~
Ich lag auf dem Sofa denn ich konnte noch lange nicht schlafen. Obwohl ich ja nicht mal probiert hatte, aber ich war mir sicher dass ich nicht einschlafen würde. Also lag ich hier und suchte ganz Netflix nach einem coolen Film durch. Doch ich fand einfach keinen der mir gefiel. Dann gab mein Handy plötzlich ein klingeln von sich. Ich sprang auf und guckte wer mir geschrieben hatte. Es war Lene sie hatte mir „Gute Nacht, ich hab dich lieb" geschrieben. Wie gerne ich sie jetzt in meinem Arm hätte. Wenn sie hier wäre dann wäre es definitiv besser, als es jetzt ist. Ich antwortete ihr mit:„Ich hab dich auch lieb und schlaf schön." Ob sie jetzt schon schlief? Doch weiter nachdenken konnte ich denn ich bekam wieder eine Nachricht. Aber nicht von Lene sondern von Jule. Was er wohl wollte? In der Nachricht stand:„Ey Bro! Lene hat nächste Woche Geburtstag willst du kommen, oder hat sie dich schon gefragt?" Ich antwortete:„Klar ich komme gerne." Er schickte ein „Ok" und ging wieder offline. Dass war ein Zeichen für mich dass ich jetzt auch ins Bett gehen sollte. Zu mindestens nach oben. Ich ging ins Bad, putzte meine Zähne und so weiter. Danach legte ich mich ins Bett und lag dort für mindestens 10 Minuten und starrte nur an die Decke. Dann kam eine Frage auf. Was schenke ich Lene zum Geburtstag? Vielleicht irgendetwas mit Fußball? Nein sie hatte schon ziemlich viele Trikots und Bälle hatte sie auch ne Menge. Es war nicht einfach für ein besonderes Mädchen ein besonderes Geschenk zu finden. Doch ich schaffte nich mehr viel nach zu denken. Denn ich schlief ein...

~Kais Sicht~
Ich saß gerade am Frühstücks Tisch da kam mir die Idee. Ich schenke Lene einfach eine Reise. Irgendwohin wo sie schon immer hin wollte und sie konnte sich aussuchen wann. Nachdem ich meinen Kaffee ausgetrunken hatte stieg ich ins Auto und fuhr in die Innenstadt. Dort kaufte ich eine schöne Karte und ein Fußball Trikot von mir, weil ich wusste dass sie keins vin mir hat und ich wollte nicht nur die Karte schenken. Als ich alles hatte fuhr ich wieder nachhause. Dort packte ich dann alles ein. Ich legte das Geschenk schonmal ins Auto, damit ich es nicht vergaß wenn ich übermorgen los fuhr. Danach ging ich wieder rein und guckte ob ich etwas fand was ich mir schnell zu Essen machen konnte. Es wurden Nudeln. Nachdem ich fertig war mit kochen und essen setzte ich mich aufs Sofa und spielte eine Runde Fortnite. Dann bekam ich einen Anruf von nem Alten Kumpel. Er fragte mich ob wir uns heute noch treffen wollen. Ich überlegte erst wieso. Doch es sprach nichts dagegen und ich hatte sowieso nichts mehr vor. Also sagte ich „Ja." Nach einer Stunde war er dann endlich da. Wir wollten ein bisschen spazieren gehen. Es gab viel worüber wir reden wollten, denn wir hatten uns 1 Jahr lang nicht mehr gesehen. Ich erzählte ihm von Lene und davon in welchen Mannschaften ich gerade spielte. Paul lief brav neben uns her. Als wir kurz vor meinem Haus waren fragte ich ihn ob er noch mit rein kommen will, doch er hatte noch ein Date. Schade eigentlich ich hätte gerne noch weiter geredet doch er musste ja so dringend zu seinem Date.
Ich schloss meine Haustür auf und ging rein. Dort gab ich Paul sein Essen und ich machte mir meine Nudeln nochmal warm. Danach setzte ich mich aufs Sofa und machte mir einen Film an. Ich fand den Film eigentlich ganz gut doch ich schlief trotzdem ein.

Talking to a StrangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt