Kapitel 21

389 7 0
                                    

~Lenes Sicht~
Ich warf Hannah einen wütenden Blick zu. Diesen Blick hab ich auch aufgesetzt als ich sie das letzte mal gesehen habe bevor ich nach Amerika geflogen war, weil sie genauso wie Kai auch nicht wollte dass ich gehe. Aber definitiv aus anderen Gründen.
Ich nahm Kais Hand und zog ihn aus dem Café raus. Wir standen jetzt beide draußen und gingen im Auto. Dann sagte Kai:„Warum hast du tränen in den Augen." Was sollte ich denn jetzt sagen? Ich konnte es ihm noch nicht erzählen. Deswegen sagte ich:"Äh... bevor ich nach Amerika geflogen bin, hatten Hannah und ich einen Streit. Da hatte ich sie auch so angeguckt und ich krieg jetzt irgendwie Flashbacks." „Aha ich bin für dich da." Sagte er während er mir eine Träne aus dem Gesicht wischte.
Dann fuhren wir los. Doch als wir gerade auf der Autobahn waren, kam mir da eine Idee in den Sinn. „Kai?" „Ja, was ist baby?" „Also da Julian ja jetzt noch fast 1 1/2 Wochen weg ist." „Ja?" Könnten wir dann nicht einfach zu dir fahren. Wir könnten noch schnell zu mir und ich packe noch meine Sachen?" „Meinetwegen. Wenn du das willst?" „Ja will ich." „Na dann." Er nahm meine Hand und ließ sie bis wir zuhause nicht los.
Ich rannte schnell nach oben und schnappte mir meinen kleinen Koffer. Dort packte ich einfach irgendwelche Sachen rein, wo ich mir dachte dass ich sie vielleicht anziehe. Dann ich ging ich ins Bad und nahm auch noch ein paar Sachen mit. Zurück in meinem Zimmer wollte ich nur noch mein Ladekabel nehmen. Da sah ich die Karte die Kai mir zum Geburtstag geschenkt hatte. Ich hatte sie auf meinen Nachtisch gelegt damit ich sie nicht vergaß, denn ich musste mir ja noch aussuchen wo ich hin möchte. Ich nahm die Karte und tat sie in meine Handtasche. Dann  ging ich nach unten und gab Kai meinen Koffer. Er packte ihn in den Kofferraum. Währenddessen schloss ich die Haustür ab. Im Anschluss setzte ich mich zu Kai ins Auto und er fuhr los.
Als erstes unterhielten wir uns. Dann hörten wir ein bisschen Musik. Es war schön mit Kai im Auto zu sitzen. Ich hasste eigentlich lange Autofahrten, doch mit ihm nicht.
Nach 2 Stunden schlief ich ein. Was kein Wunder war denn es war auch schon 3:30 Uhr.

~Kais Sicht~
Ich musste noch eine Weile fahren und Lene war eingeschlafen. Was ich nicht schlimm fand, denn sie hatte heute keinen schönen Tag.
Nach einer Stunde war ich dann auch endlich da. Ich schloss die Tür auf und brachte Lenes Sachen rein. Paul begrüßte mich herzlich. Ich streichelte ihn kurz. Danach ging ich zum Auto und hob  Lene aus dem Auto raus und legte sie oben in mein Bett. Unten gab ich Paul noch etwas zu essen, da ich nicht wusste wann Frau Schmitz ihn heute gefüttert hatte. Ich schaute Paul noch eine Weile zu und als er fertig war machte ich überall das Licht aus.
Ich legte mich nun auch ins Bett, obwohl ich noch gar nicht schlafen konnte. Lene konnte es scheinbar. Sie schlief tief und fest. Doch ich bemerkte dass sie noch ihr Kleid anhatte, ich konnte ihr es ja jetzt schlecht ausziehen. Außerdem wollte ich nicht dass sie aufwacht. Also entschied ich mich dafür sie schlafen zulassen.
Nach einpaar Stunden wurde es schon langsam hell und ich hatte noch nicht ein Auge zugemacht.
So um 6:00 Uhr schlief ich dann endlich ein. Doch um 8:00 Uhr war ich auch schon wieder wach.
Ich entschied mich dafür aufzustehen. Als ich nach unten kam stand Paul schon an der Treppe. „Na großer." Er bellte vor Freude. „Shh Paul, wir wollen Lene doch nicht wecken." Dann nahm ich seine Leine und ich zog mir meine Schuhe an. „Komm wir gehen zum Bäcker."
Er freute sich dass es endlich raus ging, auch wenn es kein besonders langer weg war.
Auf dem Rückweg traf wir noch Frau Schmitz, darüber freute Paul sich natürlich auch. Wir unterhielten für kurze Zeit. „Kai soll ich dir heute wieder Kochen." „Nein alles gut, ihr Mann brauch doch auch Essen." sagte ich lachend. „Ach Walter, der kriegt immer genug. Wieso hast du denn Brötchen geholt süßer?" „Ich hab besuch." Sollte ich sagen dass ich jetzt endlich eine Freundin hatte? „Ah ist wieder dein Freund da? Wie hieß der denn nochmal? Juli...? Julius?" „Ach sie meinen Julian?" Ich wusste nicht dass sie sich an ihn erinnern konnte. Er war erst einmal da gewesen und auch nur weil er sich alles mal angucken wollte. Als Jule da war wohnte ich noch nicht mal in dem Haus. Doch sie redete weiter:„Ja genau den meine ich. Ist der bei dir?" „Äh nein. Meine Freundin ist da." „Deine Freundin? Na endlich Kai." „Ja." sagte ich mit gezwungen lachen. Ich hätte ihr auch sagen können dass es die Kleine Schwester von Jule ist, aber warum? „Ich muss jetzt auch wieder rein Kai." „Ja alles gut, wir sehen uns." „Aber natürlich und bring sie doch mal mit." „klar." Oh Gott schnell weg bevor sie uns heute noch zum Kaffee trinken einlud.

~Lenes Sicht~
Ich wachte von einem Tür knallen und einem freudigen Hunde bellen auf. „Paul?" Ich hatte diesen kleinen Welpen vermisst. Und schon war ich auf den Beinen und wollte nach unten gehen. Doch als ich an Kais Spiegel im Flur vorbei kam, sah ich dass ich mein Kleid noch anhatte. „Ach du kacke." Das hatte ich ja voll vergessen. Schnell ging ich zu meinem Koffer und holte mir meine Jogginghose und ein T-shirt raus. Dann zog ich mir alles schnell an und ging runter. Dort kam Paul schon auf mich zu gerannt. „Komm her kleiner." Ich nahm ihn auf meinen Arm. Dann kam Kai zu mir. „Guten Morgen süße." „Guten Morgen süßer." Er gab mir einen Kuss den ich erwiderte. Danach ließ ich Paul runter. „Paul und ich haben Brötchen geholt." „Ihr seid die besten." Er grinste mich an. „Das wissen wir doch." „Du spinner."
Wir setzten uns an den Tisch. Kai hatte wirklich gefühlt alle Brötchen gekauft die es gibt. Er hatte sogar Croissants gekauft. Ich liebe Croissants. Warte Croissant kommt doch aus Frankreich. „Paris!" Kai guckte mich ziemlich komisch an. „Paris? Was ist mit Paris Lene?" „Ich möchte mach Paris. Du weißt doch noch was du mir zum Geburtstag geschenkt hast oder?" „Ja klar. Also soll es Paris sein?" „Jaaa." In meinen Augen war Feuer. Ich war noch nie in Paris und erst recht nicht Frankreich. „Meinst du das eigentlich ernst Kai?" „Klar! Ich meine ich habe es dir doch zum Geburtstag geschenkt." Das stimmte natürlich auch wieder. „Ich liebe dich Kai." „Ich liebe dich auch Lene!" Ich konnte nicht anders als lächeln.
Nachdem wir fertig mit Frühstücken war. Wollten wir eigentlich etwas unternehmen, aber es fing ziemlich doll an zu gewittern. Ich hatte ein bisschen Angst, weil es ziemlich doll Blitzte und Donnerte.
Deswegen setzten wir uns aufs Sofa und guckten einen Film. Kai nahm mich fest in seinen Arm.
Zwischendurch ging ich einmal auf Toilette und als ich zurück kam sah ich wie Kai eingeschlafen war. „Naww wie süß." Ich machte den Fernseher aus und ging mit Paul nach oben, damit wir Kai nicht weckten.
Ich setzte mich aufs Bett und Paul saß schon in seinem Körbchen. Er hatte nämlich eins bei Kai im Zimmer, weil Kai immer sagte dass sie sonst so alleine wären. Was ich natürlich verstehen kann.
Ich starrte ein Weile nur nach draußen, da ich nichts besseres zutun hatte.
Es regnete in Strömen, aber das donnern hatte sich einwenig beruhigt. Die Blitze waren auch nicht so heftig. Meine Gedanken spielten ein Weile ziemlich verrückt. Ich dachte an sehr viele Dinge. Zum Beispiel an Juli, an Hannah oder an meine Eltern. Was sie alle wohl gerade machten? Juli hatte bestimmt gerade Training, Hannah war in den Flitterwochen was ich mir jetzt unbedingt vorstellen wollte und Meine Eltern waren auf Mallorca. Wo ich auch gerne wäre, aber ich hatte Kai. Kai war für mich wie Urlaub. Ich dachte noch einpaar Minuten weiter nach und dann schlossen sich meine Augen auch.

Hey Leute sorry dass es schon so spät ist, aber ich muss noch eine Frage beantworten. Ich wurde gefragt wie viele Wörter das letzte Kapitel hatte und es hat 1880. Ich kann euch leider nicht antworten da es immer so ein paar Problem mit meiner E-Mail gibt.
Ich hoffe es hat euch gefallen. Es kommt vielleicht heute noch eins und Morgen auch. 💗

Talking to a StrangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt