Kapitel 28| 2. Halbzeit

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~Lenes Sicht~
Gerade begann die zweite Halbzeit und es stand 1:0 für Liverpool. Ob sie dass noch auf holen werden?
Mein Atem stockte immer, wenn sie kurz davor waren ein Tor zu schießen. Doch auch diesmal ging der Ball daneben. Es ging noch 20 Minuten so weiter. Was mich ziemlich nervte, denn sie hatten oft die Chance um ein Tor zu schießen. Haben es aber nicht geschafft. Doch dann kam plötzlich Timo Werner angerannt, der zu Mason passte und als Mason schon vorne am Tor stand schoss er einfach los und der Ball war wirklich drinnen. Mein Herz machte einen kleinen Freunde Hüpfer. Ich hatte nämlich schon Angst dass ich umsonst her gekommen wäre. Was ziemlich doof gewesen wäre.
Nachdem Liverpool wieder Tor geschossen hatte, was zum Glück Abseits war. Ging es wieder in die andere Richtung und Chelsea machte das sehr gut. Timo Werne rannte schon wieder nach vorne mit dem Ball konnte aber aus dem Winkel nicht gut aufs Tor schießen, doch dann kam Kai. Timo passte zu ihm und Kai schoss aufs Tor. „Ja." rief ich leise. Denn ich war nicht so der Typ fürs schreien. Damit war das Spiel beendet. Alle waren glücklich. Vielleicht waren die Liverpool Fans eher nicht so glücklich, aber so ist das eben im Fußball.
Die Jungs freuten sich ziemlich doll, ich glaube weil Liverpool ein starker Gegner ist. Und natürlich auch weil sie gegen ihn gewonnen haben.
Dann lief plötzlich auf Timo Werner zu und fiel ihm in die Arme.
Och wie süß. Sie ist bestimmt seine Freundin.
Dann taten andere Frauen ihr nach und liefen zu ihren Fußballern. Man konnte sogar die eine oder andere Tränen sehen. Ich musste daran denken dass ich Kai jetzt such so gerne in die Arme fallen würde. Doch wir waren nicht mehr zusammen. Bereue ich gerade etwas? Nein oder? Doch vielleicht ein bisschen. Doch ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als mir jemand seine Hand hin hielt. Es war Kai! Ich guckte ihn fragend an. „Komm!" sagte er und hielt mir immer noch seine Hand hin. „Nein ich kann nicht. Ich bin deine Ex Freundin." „Ok dann mach ich es einfach so." „Was Kai? Was machst du?" „ Weißt du Lene es war ein Fehler wieder dich stehen zulassen." „Wie?" Ich verstand nur noch Bahnhof. „Willst du wieder mit mir zusammen sein." Fragte er mich vorsichtig und wurde zum Ende hin immer leiser.
„Meinst du das ernst?" „Sehe ich so aus als würde ich das nicht ernst meinen?" Er guckte mir nun genau in die Augen. „Ich weiß nicht Kai." „Lene der Kuss heute. Ich wusste nicht dass ich noch so für dich empfinde, aber es war ist mal so." „ Ja!" Rief ich plötzlich. „Ja?" Er guckte mich verwirrt an. „Ja ich will mit dir zusammen sein." „Was? wirklich?" „Sehe ich jetzt so aus als würde ich Scherze machen?" „Nicht wirk..." Ich drückte meine Lippen sanft auf seine.
Ich war wieder zurück im Leben. Es füllte sich alles wieder leicht an und das schwere Gefühl in mir ist endlich weg.
Dann nahm Kai wieder meine Hand. „Komm!" „Was?" „Komm schon Lene! Sie sollen meine tolle Freundin kennenlernen." „Du bist süß." Sagte ich. Dann kletterte über die Band. Kai zog mich hinter sich her.
Mason kam auf mich zu mit einem Grinsen. „So sieht das jetzt also aus?" Fragte er. „Ach halt doch deine Klappe! Ihr habt Gewonnen!" sagte ich zu ihm. „Ich weiß!" Wir fingen beide an zu lachen. Dann umarmte mich plötzlich jemand von hinten. Ich bekam einen kleinen Schreck. Dann wusste ich aber genau wer es war. Kai. Ich drehte mich um und küsste ihn. Was mir dabei nicht auffiel war dass das ganze Spiele live war, also auch dieser Kuss. Doch in diesem Moment dachte ich nur an Kai.

Nach Gefühlten Stunden waren dann auch alle mal fertig mit Duschen. Ich sagte Mason gerade Tschüss, da kam Kai. „Hallo SchöneFrau! Ich hätte mal so ne Frage an sie." „Die wäre?" „Darf ich dir wo ich die ganzen Acht Monate gelebt habe." „Unter einer Brücke?" Fragte ich lachend. „Das wirst du wohl erst sehen wenn du mitkommst." Sagte er grinsend. „Na dann muss ich wohl." Ergab ich mich lachend
Er nahm meine Hand. Doch vorher zeigte er mir London bei Nacht. „Wow Kai, das ist wunderschön hier." „Ich weiß." Er nahm meine Hand und guckte mir tief in die Augen. Dann legte er seine Lippen auf meine.
Das war das schönste Gefühl was ich seit langem hatte.

Wir standen gerade vor einer großen Tür und schloss sie auf. Dann standen wir in einem riesigen Treppenhaus. „Da staunst du, was?" „Ja, das ist ja gar keine Brücke." „Du spinnst."
Flüsterte lachend zu mir. „Und jetzt müssen wir ganz nach oben." Auf seinem Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. „ g...g.. anz nach obben?" Fragte ich ihn leise. „Jap! Komm." Er nahm meine Hand und wir gingen hoch.

Oben angekommen muss ich mich erstmal sammeln. „Wie viele Stockwerke hat dieses Haus?" „Ähm insgesamt.... 7..." Sagte er schmunzelnd. „WOW diese Treppen haben es wirklich in sich. 7 Stockwerke. Das ist krass." „Ach das geht schon." Sagte er locker und schloss die Tür auf.

Er ging rein und ich blieb im Türrahmen stehen. Denn mir schoss plötzlich ein Gedanken durch dem Kopf. Ob seine andere Art Freundin auch schon hier? War die beiden eigentlich zusammen? Hat er wegen mit Schluss gemacht?
„Kommst du Leni?" „J...a i...ch komme." Sagte ich leise. Doch das war wohl nicht so gut. Denn er kam sofort zu mir. „Was ist los?" „Alles Gut! Ich hab mich nur gefragt.... Ach egal."
„Was hast du dich gefragt? Sag es mir. Bitte!"
„War sie schonmal hier?" fragte ich vorsichtig. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich zu einem kleinen schmunzeln.

„Nein sie war noch nie hier und ich auch nicht bei ihr. Wir waren nur öfters essen." Sagte er zu mir. „Also habt ihr nicht...?" Fragte ich leise und auch ein bisschen verwirrt. „Nein Lene! Haben wir nicht. Ich konnte nicht...." Er machte eine kleine Paus und redete dann weiter. „Wegen dir, du warst irgendwie noch da. Auch wenn ich eigentlich dachte ich wäre über dich hinweg." Sagte er während er mir meine Haare aus dem Gesicht strich. „Wirklich? Du... du... hast es wegen mir...." Mir liefen einpaar Tränen übers Gesicht.
„Hey Hey wir weinen nicht! Das weißt du oder?" Sagte Kai beruhigend zu mir. Mir huschte ein kleines lächeln über meine Lippen.
„Geht doch und jetzt komm rein." Er nahm meine Hand und nahm mich mit rein.

Die Wohnung ist ziemlich groß, dafür dass es eine Wohnung ist.
Es war eine riesige Küche mit Essbereich und einem Sofa mit Fernseher. „Wow das ist ..." Ich kam nicht weiter, denn als er mir noch den Rest zeigte... klappte mein Mund auf. Es war alles so groß. Vielleicht lag es auch daran dass Kai nicht besonders viel überall stehen haben. Er hatte außer Küche, Esstisch, Stühle, Sofa, Fernseher, Bett und Schrank nicht mehr. Natürlich hatte er auch ein Bad, aber da waren die Sachen ja schon so eingebaut und die Küche ja eigentlich auch. Doch es trotzdem einfach Riesen Groß. „Gehts dir gut Lene?" Fragte Kai mich besorgt. „Ähm was? Nein mir gehts gut. Ich bin einfach nur erstaunt." Sagte ich während ich noch immer durch die Wohnung glotze. „Is nicht so schön wie in Köln, aber man hält es ganz gut aus." „Sehr witzig Kai."
Dieses Haus war ei fach gigantisch.

Nachdem Kai mir noch mehr von seinen Acht Monaten erzählt hatte, gingen wir ins Bett. Das Gefühl neben jemandem zu liegen ist wunderschön. Ich machte die Augen zu und schlief ein.

Am nächsten Morgen weckte mich mein Handy mit einem Anruf. Kai guckte mich halbverschlafen. Ich stand auf und ging in die Küche um den Anruf anzunehmen. Ich ging ran und war sehr erstaunt: „Jannis?"

Talking to a StrangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt