Outer Banks - welcome home || 1

Kapitel 16

„Das lief doch gut!" sag JJ mit einem aufmunterndem Lächeln im Gesicht.
„Besser als erwartet ...und dich scheint sie auch ziemlich zu mögen." bestätige ich erleichtert.
„Ich hatte ehrlich etwas schiss deiner Mom zu begegnen..." gibt er zu.
„Und war's schlimm?" sag ich lachend. Das Leben gehrt in mich zurück, seit Mom weiß was passiert ist.
„Der Umstand beschissen. Aber deine Mom ist toll!" beantwortet er meine Frage und küsst mich. Ich erwidere.
„So ich muss jetzt dringend duschen!" sag ich lachend und strecke ihm meine Hände hin, damit er mir vom Sofa hoch hilft. Er zieht mich hoch und wie verschwinden nach oben.

Als ich im Bad vor dem Spiegel stehe, bleibt mir vor Schreck selbst der Mund offen stehen. Vorsichtig fahre ich mit meiner Hand über meinen Hals.
Er ist vorallem auf der rechten Seite mit blauen und lila Flecken überzogen...
Weh tut es nur leicht aber es sieht verdammt schlimm aus.
„JJ?!" rufe ich.
Er kommt ins Bad gerannt und bleibt ruckartig im Türrahmen stehen. Was hat er?
Sein Blick wandert über meinen ganzen Körper und bleibt an meinen Brüsten hängen.
Verdammt ich stand ja nur noch in Unterwäsche im Bad...
Aber der Blick von ihm macht das Ganze sehr amüsant. Ich muss lachen und frage mich was da wohl gerade in seinem Kopf vorgeht.
„Was...was ist?" seine Stimme bricht von hoch nach tief und wieder zurück...voicecreck
Ich beiße mir auf die Lippen, scheiße ist das heiß...
„Kannst du die Wunden an meinem Hals fotografieren?" frag ich und versuche mein viel zu breites Grinsen zu unterdrücken.
Ich hab ihn wirklich völlig aus der Fassung gebracht.
„Wieso?" fragt er. Langsam hat er sich wieder im Griff.
„Falls wir das Schwein doch mal an die Polizei übergeben." sag ich und strecke ihm mein Handy entgegen.
Er nimmt es und fotografiert mein Hals.
Als er fertig ist fragt er „Hast du das eigentlich mit Absicht gemacht?"
Er schaut schon wieder an mir runter. Will er mich mit seinen Blicken gleich ausziehen oder was...
„Nein" erwidere ich lachen und schieb ihn zur Tür.
„Und jetzt raus hier!"
Ich schlage die Tür vor seiner Nase zu.
„Du kleines Biest!" hör ich ihn draußen lachend fluchen.
Ich halte mir den Bauch vor lachen und verschwinde in die Dusche.

Als ich fertig geduscht und in Schlafanzug aus dem Bad komme steht JJ nur in Boxershorts im Türrahmen meines Zimmers.
Fuck...
Ich gehe auch ihn zu, wärend ich ihn genauso anstarre wie er mich vor einer halben Stunde.
Er genießt es. Idiot. Mein Idiot...
Ich lehne verlegen meinen Kopf gegen seine nackte Brust und schaue auf den Rest seiner Köpers herrunter. Mein Herz rast...
Doch statt es dabei zu lassen und endlich ins Bad zu verschwinden nimmt er meinen Kopf zwischen seine Hände und schaut mich mit seinen tiefen Augen an.
Meine Knie werden weich und ich lege meine Hände an seine Bauchmuskeln. Er hat eine unfassbare Körperwärme.
„Du sahst vorhin verdammt heiß und unschuldig aus in deiner schlichten, weißen Unterwäsche" sagt er verspielt und amüsiert über meiner Verlegenheit.
Ich werde rot und mein ganzer Körper brennt wie Feuer.
Das ist die eindeutige Retourkutsche für das vorhin im Bad. Nur das hier ist volle Absicht...
Doch bevor er zu einem neuen Versuch ansetzen kann mich weiter in den Wahnsinn zu treiben, bringe ich ihn zum Schweigen in dem ich meine Lippen stürmisch auf seine lege...
„Wow..." raunt er. Ich lasse kurz von ihm ab „Halt die Klappe!" bevor wir uns weiter küssen.
Verdammt kann er das gut. Ich will das ab jetzt jeden Tag. Jeden verdammten Tag!
Als sich die Energien zwischen uns entladen haben nimmt er mich kurz hoch und wirbelt mich durch die Luft. Dann verschwindet er richtig Bad.
Er bleibt vor dem Bad stehen und schaut mich an.
„Ich liebe dich Miss Routlege!"
Ich zeig ihm den Mittelfinger.
„Ich dich auch du Idiot!"

Als JJ wieder in mein Zimmer kommt liege ich eingekuschelt in meine Decke, mit geschlossen Augen im Bett.
„Schläfst du schon Cupcake?" fragt er leise.
„Nein" antworte ich grummelnd aber liebevoll und öffen die Augen.
Er lächelt mich an. Süß wie immer.
„Hunger?" fragt er.
Ich nicke.
„Es sind noch fertig belegte Sandwiches da. Mach sie warm, dann schmecken sie besser."
Sag ich, als er sich Richtung Zimmertür bewegt.
„Wird gemacht Chefin."
Ich lache nur.
Nach 10 Minuten kommt er wieder stellt die Sandwiches aufs Bett, lässt du Rollläden runter und schnappt sich die Fernbedienung von meinem Fernseher bevor er sich zu mir ins Bett legt und ich mich mit dem Kopf auf seine Brust lege. Er hat schon wieder nur seine Boxer an...
„Was wollen wir schauen?"
„Such du aus. Ich schlaf wahrscheinlich eh ein. Nur kein Horrorfilm!" antworte ich wärend ich mir ein Sandwich nehme und ihm dann auch eins gebe.
Er schaltet einfach den nächst besten Sender an. Die Simpsons...
Ich esse mein Sandwich auf, kuschle mich dann an JJ und schließe die Augen.