Von neu •Markus••DWK•

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Ich war gerade bei Hatschi und reparierte mein Mottorad. Das Mottorad ging bei einem Rennen und einem Unfall leider kaputt weshalb ich es momentan reparierte. Gerade als ich testen wollte ob das Mottorad läuft klingelte mein Handy "Schatz du solltest nach Hause kommen" sagte mein Vater am Telefon "Wieso den" fragte ich verwirrt "Deine Brüder sind hier, die anderen auch" ich seufzte und sah mein Motorrad an "Ich komme" ich packte das Werkzeug weg und sah Hatschi an "Danke""Immer wieder gerne" grinste er leicht. 
Ich verließ die Hölle von Hatschi und stieg draußen in mein Auto um nach Hause zu fahren.
Ich kam zu Hause an und seufzte leise. Zögernd schloss ich die Tür auf und schloss sie hinter mir "Papa ich bin zu Hause" rief ich und streichelte Socke die auf mich gewartet hat. Ich lief in den Garten und sah das zusammen saß "Hey" sagte ich "Nur hey so willst du deine Brüder begrüßen" lachte Leon und stand auf "Wir haben dich natürlich auch vermisst" sagte Marlon und stand auch auf. Meine Brüder kamen auf mich zu und nahmen mich in den Arm "Wir haben dich vermisst" murmelte Leon "Ich euch auch" hauchte ich leise. Marlon und Leon lösten sich von mir und setzten sich wieder "Ich gehe duschen" sagte ich leise und verschwand nach oben.
•Markus POV•
"Sie ist so anders" sagte Raban "Sie hat sich verändert" sagte der Vater "Aber wieso" fragte ich "Nia wollte immer Teil von euch sein aber Leon und Marlon haben immer gesagt das könnte sie nicht. Sie sei ein Mädchen und hat keine Ahnung von Fußball, dann habt ihr euch auch noch getrennt als ihr auf Reise gegangen seit. Sie hatte ein super Angebot von der Frauenmanschaft des BVB's die sie abgelehnt hat weil ihr Selbstbewusstsein nicht mehr vorhanden war. Sie hatte dann nur ihr Motorrad und vor drei Wochen kam dann der Unfall" erklärte er uns. Wir sahen uns an und fühlten uns alle deswegen schuldig.
•Nia POV•
Ich ging wieder runter und sah das mein Vater am Grill stand während die Jungs und Vanessa alle am reden waren. Ich lief auf meinen Vater zu und stellte mich neben ihn "Ich fühle mich unwohl hier Papa""Ich weiss Schätzchen aber auch sie sind erwachsener geworden" ich nickte leicht und setzte mich dann wiederwillig an den Tisch. Die anderen waren immer noch am reden aber ich hörte nur mit dem halben Ohr zu und sah ab und zu Markus an. Eigentlich war ich immer noch sauer auf jeden hier aber ich vermisse Markus vielleicht doch mehr als ich es wahr haben will.

Ich legte mich aufs Bett und atme tief ein. Als es klopfte sah ich genervt zur Tür "Ja" die Tür ging auf und meine zwei Brüder sahen rein "Können wir reden""Bitte" ich nickte und setzte mich auf. Die beiden kamen rein und setzten sich auf mein Bett "Es tut uns leid wie wir dich damals behandelt haben. Du bist unsere Schwester aber wir waren nicht wirklich Brüder für dich" sagte Leon "Wir waren nicht mal da als Markus dich für uns verlassen hat. Dabei hättest du Trost gebraucht und bestimmt auch Eis" grinste Marlon "Gibst du uns eine Chance""Bitte" lächelten mich beide an "Natürlich" lächelte ich und umarmte beide. Als wir uns lösten küssten sie meine Wange und ließen mich dann alleine.
•Marlon POV•
"Sie hat uns zwar verziehen aber irgendwas müssen wie für sie tun" murmelte Leon "Papa meinte doch das sie sich nicht mehr aufs Mottorad traut und wir kennen jemanden der Motorräder liebt und sehr wahrscheinlich auch unsere Schwester" grinste ich "Denkst du denn sie liebt ihn noch""So wie sie ihn angesehen hat...ja" Leon nickte und grinste mich dann an.
•Nia POV•
Ich saß auf der alten Kartbahn und sah einfach nur die Strecke an. Der komische Besitzer hat mir immer erlaubt hier zu fahren und seitdem sie pleite sind kam ich immer her egal für was. Ich lehnte mich nach hinten und atme tief durch. Als ich ein Mottorad hörte setzte ich mich etwas auf und sah zum Eingang. Als ich sah das Markus auf dem Mottorad saß seufzte ich etwas. Er blieb stehen und machte den Motor aus. Markus stieg vom Motorrad ab und kam direkt auf mich zu "Woher weisst du das ich hier bin" fragte ich "Ich war erst bei deinem Vater. Der meinte du könntest nur bei Hatschi sein und er sagte das du hier bist" erklärte er mir und setzte sich neben mich. Ich sah ihn kurz an und sah dann wieder auf die Bahn "Du willst nicht mehr fahren seitdem Unfall" fragte er mich leise "Nein" hauchte ich leise "Wieso" "Es war nicht mein erstes Rennen. Im Gegenteil es war ein von vielen. Das rennen lief sehr gut ich war wieder mal die erste, dann kam die Kurve und irgendwas brachte mich dazu das ich stürzte. Ich stürzte aber nicht einfach auf die Straße sondern einen ganzen Abhang runter, ich hätte sterben können" ich schluckte die Tränen runter und schloss die Augen "Während ich da runter fiel, zog sich tatsächlich mein Leben vorbei. Ich hielt das immer für ein Witz aber es war tatsächlich so. Ich sah mein Vater, meine Brüder, den Tag an dem wir Socke bekamen. Die ganzen Streitereien wegen dem Fußball und ich sah dich" hauchte ich und sah ihn an "Weisst du wieso ich mit dem Mottorad fahren angefangen habe? Wegen dir" lachte ich leicht und verlor Tränen "Wir lernten uns kennen und du meintest du willst nur Fußballspielen und Mottoräder zusammen schrauben. Ich habe dich gerne dabei beobachtet wie du mit Maxi am Go Kart rum geschraubt hast und wie du die Motorräder von euch zusammen gebastelt hast und dann warst du weg. Ich hatte nichts mehr und dann sah ich dein altes Motorrad bei Hatschi und es war wie ein Zeichen für mich" schluchzte ich "Und jetzt traue ich mich nicht mehr weil ich fast gestorben bin" weinte ich. Markus zog mich in seine Arme und strich über mein Rücken.
Nachdem ich mich von ihm gelöst hatte strich er mir die Tränen weg "Es tut mir leid. Ich weiss das der Unfall schwer war aber du bist eine sehr gute Fahrerin. Ich habe jedes einzelne Rennen verfolgt von dir weil ich stolz auf dich war und ich dich immer noch liebte und ich werde dir helfen wieder auf das Motorrad zu steigen und wieder diese Fahrerin zu werden" ich nickte leicht und lächelte "Wir kriegen das hin" sagte er und zog mich an sich.

~Paar Wochen später~
Die letzten Wochen haben Markus und ich mein Motorrad repariert. Jetzt standen wir auf der Kart Bahn mit meinem Motorrad, während Markus grinste war ich gar nicht so gut gelaunt "Dir kann hier nichts passieren und du musst nicht so schnell fahren" sagte Markus zu mir "Ich weiss aber irgendwas blockiert mich" seufzte ich leise "Gut, ich fahre und du sitzt hinten" ich sah Markus abschätzend an und nickte dann "Na gut" Markus stieg auf mein Motorrad und sah mich an "Dir wird nichts passieren" ich nickte leicht und setzte mich hinten rauf. Ich legte die Arme um Markus und krallte mich leicht fest. Markus fuhr langsam los und mit langsam meine ich wirklich sehr langsam. Als Markus etwas schneller wurde vergrub ich mein Kopf an ihn. Markus wurde von Runde zu Runde etwas schneller. Irgendwann wurde er wieder langsamer und bleib stehen, zögernd ließ ich ihn los und stieg ab "Und jetzt du""Ich weiss nicht" murmelte ich "Bitte für mich" ich zögerte lange aber nickte dann. Ich stieg auf mein Motorrad und fuhr los, genau wie Markus fuhr ich etwas langsamer und wurde jede Runde schneller, bis ich nicht mehr konnte. Ich blieb stehen und stieg ab "Siehst du es klappt wieder. Du bist zwar noch nicht so schnell aber das kriegen wir schon hin" lachte Markus "Ich danke dir""Für dich immer" wir sahen uns an und lächelten leicht. Ich legte die Arme um sein Hals und küsste ihn sanft. Als wir uns lösten strich er über meine Wange "Es tut mir leid alles""Lass uns das vergessen und einfach neu anfangenden""In Ordnung" lächelte Markus und küsste mich wieder.

~1362 Wörter~

One Shots nach Lust und Laune 4.0 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt