Der versuchte Einbruch •Mo Dahoud•

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Ich rieb meine Hände an einander und pustete ab und zu warme Luft rein. Ich mochte Spieltage im Winter einfach nicht, mir war nicht mal kalt nur meine Hände waren immer am frieren und als Physiotherapeutin ist das nicht gerade das beste. Heute spielte Dortmund gegen die Hoffenheimer, mein Blick lag das ganze Spiel über bei Mo. Seitdem er 2017 zu uns gewechselt ist sind wir beiden untrennbar, wir haben uns sofort verstanden und uns auch verliebt. Mittlerweile sind fünf Jahre vergangen und wir sind erst seit einem halben Jahr zusammen. Auch wenn ich in Mo direkt verliebt war, hatte ich immer noch einen Freund. Zwischen Alex und mir lief es nicht mehr gut und nach einem Jahr, nachdem Mo in Dortmund ankam, musste ich mir dann doch eingestehen das ich es mit Alex nicht mehr konnte und so machte ich schluss. Mo und mich brachte das nur noch mehr zusammen unsere Freunde wetteten eigentlich drauf das wir direkt zusammen kamen aber wir ließen uns viel Zeit damit, warum genau weiss ich selber nicht aber es hat keinen von uns gestört...warum auch? Wir wussten das wir uns hatten.
Als das Spiel abgepfiffen wurde vergrub ich meine Hände in meine Jackentasche und lächelte Mo an der auf mich zu kam "Und wie war ich" fragte er grinsend "Ganz gut schätze ich""Nur ganz gut" lachte er und zog mich an sich "Vielleicht auch besser. Immerhin hast du ja auch zwei Tore gemacht" grinste ich "Nur für dich" hauchte er und küsste mich sanft. Natürlich hörte ich dabei das geknipse der Kameras aber es störte mich nicht. Mo nahm seine Sachen und lief mit mir in die Katakomben "Wir wollen den Sieg mit bisschen zocken und trinken feiern. Kommst du mit?" fragte er mich als wir an de Gabelung der Gänge standen "Ich glaub nicht, ich hab immer noch mit Kopfschmerzen zu kämpfen""Na gut, ruf an wenn was ist" lächelte er und küsste mich sanft "Mach ich und benimmt euch" lachte ich und lief dann den Gang weiter lang. Ich lief zum Physio Zimmer und verstaute wieder alles bevor ich mich dann auf den Wag nach Hause machte.

Nach einem ausgiebigen Bad und einer ganzen Kanne Tee wollte ich mich dann in mein Bett legen als ich ein Schlüssel an der Tür hörte. Ich war verwirrt immerhin war Mo bestimmt noch bei den Jungs und dann fährt er meistens zu sich nach Hause. Als ich hörte das der jenige aufgab folgte kurze Zeit später ein lautes klopfen "Ich weiss das du zu Hause bist Ayla, ich kenn deine Arbeitszeiten" hörte ich Alex rufen. Ich wohnte immer noch in unserer alten Wohnung aber hatte die Schlösser ausgetauscht was ich jetzt als sehr schlau betrachte auch wenn ich es gleichzeitig als ziemlich dumm betrachte das ich in der Wohnung geblieben bin. Es folgten weitere laute Klopfer an der Tür "Ich finde ein Weg rein Ayla und dann reden wir üben diesen Dreckssack Mo" schrie er. Schnell rannte ich nach hinten ins Schlafzimmer und griff nach meinem Handy. Anstatt die Polizei zu rufen rief ich Mo an, dieser ging auch schnell ans Handy "Hey Schatz, alles okay?""Du musst her kommen! Alex steht vor meiner Tür und er will hier rein. Mo ich hab Angst" schluchzte ich "Ich bin unterwegs""Mats ruf die Polizei an sie sollen zu Ayla fahren" hörte ich Mo sagen "Warte ich komm mit""Ich auch" hörte ich von Marco und Julian sagen im Hintergrund "Baby wir sind unterwegs, wo bist du" fragte Mo besorgt "Im Schlafzimmer" schluchzte ich "Hast du den Schlüssel noch irgendwo""Ja ich glaub schon" schniefte ich "Dann schließ ab" ich stand auf und kramte den Schlüssel aus meinem Nachtschrank und schloss die Tür ab. Ich verkroch mich in die Ecke und zog die Beine an mich "Wir sind gleich bei dir Schatz, die Polizei müsste auch gleich da sein. Ist er noch da""Ich höre auf jedenfall etwas aber ich kann es nicht identifizieren....ich hab Angst Mo" schluchzte ich "Ich weiss Baby wir sind gleich da" es fühlte sich wie stunden an bis Mo sagte das sie da seinen und das auch die Polizei da war "Baby ich leg jetzt auf ich bin gleich oben bei dir""In Ordnung" ich legte auf und blieb in meiner Ecke. Ich hörte wie die Tür unten auf ging und dann schnelle Schritte "Schatz ich bins" hörte ich Mo's Stimme. Ich schloss die Tür auf und fiel Mo weinend in die Arme "Ich bin hier alles ist gut" murmelte er und drückte mich an sich. Hinter ihm sah ich wie ein Polizist meinen Ex abführte und wie Marco und Julian mit dem anderen Polizisten redeten. Mo löste sich von mir und nahm mein Gesicht in seine Hände "Gehts dir gut""Körperlich ja" schluchzte ich leise. Mo küsste meine Stirn und zog mich dann wieder in seine Arme. Als wir und das nächste mal lösten kam der Polizist zu uns "Ihr Ex Freund wird erstmal in U Haft bleiben. Ich bitte sie morgen eine Aussage zu machen bei uns" lächelte er leicht "Okay" hauchte ich "Können sie heute irgendwo unter kommen ihre Tür ist beschädigt und sie wird erstmal nicht richtig zu gehen""Sie wird bei mir unterkommen" mischte sich Mo direkt ein "Okay dann wünsche ich ihnen noch ein erholsamen Abend" lächelte er leicht und ging "Gehts dir gut" fragte mich Marco "Ja alles gut, danke fürs kommen""Kein Problem, jede Zeit" lächelte Julian "Ihr könnt auch fahren, wir nehmen dann Aylas Auto. Sagt Mats ich hole mein Auto morgen bei ihm""Machen wir meldet euch wenn was ist" lächelte Marco uns an und ging dann mit Julian. Ich lehnte mich fertig an Mo und schloss meine Augen.
~Paar Tage später~
Die Jungs hatten am nächsten Tag meine Haustür ausgetauscht aber mir wird sie nichts mehr bringen. Nachdem Abend hatte ich beschlossen das ich aus dieser Wohnung raus musste, vor allem weil Alex nur eine Geldstrafe bekommen hat. Ich habe aber aber ein Annäherungsverbot und Kontaktverbot beantragt, mal gucken ob er sich dran hält. Auf jedenfall haben wir dann schnell meine ganzen Sachen gepackt und ich bin zu Mo gezogen. Alle wollte ich auf jedenfall nicht mehr alleine sein und Mo wollte mich eh nicht allein lassen. Ich fühlte mich bei Mo eh schon immer wohl und ich bin froh ihn jetzt immer in meiner Nähe zu haben.

~1061 Wörter~
Der OS ist für _aylaa__

One Shots nach Lust und Laune 4.0 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt